Beschreibung des Vorschlags
Hamburg: Straßenbahn Linie 3 Rathausmarkt – Trabrennbahn (Bahrenfeld)
Generelle Idee:
Inzwischen sind wir uns wohl alle einig, dass Hamburg zwingend wieder eine Straßenbahn benötigt. Die Frage ist eigentlich nur wie.
Meine Idee orientiert sich an den Hauptbuslinien, verknüpft deren Relationen neu und wie ich finde besser miteinander und sorgt auf diesen wichtigen Strecken für mehr, komfortablere und umweltfreundlichere Kapazität.
Das komplette Liniennetz (es wird stets erweitert):
Linie 2: Rathausmarkt – Altona
Linie 3: Rathausmarkt – Bahrenfeld
Linie 4: Rathausmarkt – Farmsen
Linie 5: Rathausmarkt – Niendorf
Linie 6: Hamm – Stellingen
Linie 7: Hamm – Bahrenfeld
Linie 8: Altona – Jenfeld
Linie 9: Winterhude – Farmsen
Linie 10: Hauptbahnhof – Stellingen
Linie 11: Winterhude – Ottensen
Streckenverlauf:
Wie auch Linie 2 startet die 3 am Rathausmarkt und biegt dann auf dem bereits vorbereiteten Stück in Richtung Jungfernstieg ab. Von dort aus folgt sie der jetzigen Buslinie 3 über den Gänsemarkt und Johannes-Brahms-Platz bis zur Sternbrücke. Hier biegt die Strecke allerdings in Richtung Altona ab und verkehrt weiter wie die Linie 1. Jedoch fährt sie von Altona noch weiter der Elbe entgegen und biegt nach dem Rathaus Altona in die Elbchaussee ein, wodurch sie von da an wieder einen eigenständigen Linienweg befährt. Dieser führt über den Hohenzollernring in die Behringstraße, wobei die Kreuzkirche umfahren wird, hier könnten Züge auch bereits wenden. Weiter geht es allerdings auch über die Behringstraße zum S-Bahnhof Othmarschen und schließlich über die Ebertallee zur Endhaltestelle Trabrennbahn am Volkspark. Diese Endhaltestelle wird bereits größer errichtet für eventuell spätere Linien.
Umsteigeknoten:
– Am Rathausmarkt kann man in die U3 umsteigen
– Und am Jungfernstieg in die S-Bahn und die U1, sowie die U2 und U4
– Der Gänsemarkt bietet erneut einen Umstieg zur U2, wie auch die Haltestelle am Sievekingplatz
– Die Haltestelle Feldstraße bietet den Umstieg zur U3
– Noch kann man in Altona in den Fern- und Regionalverkehr, aber vor allem in die S-Bahn umsteigen
– In Othmarschen besteht dann noch Anschluss an die S-Bahn
Schienenverbindungen zu weiteren Linien:
Auch bei dieser Linie habe ich wieder einige Verknüpfungen zu zukünftigen oder dann bereits bestehenden Straßenbahnlinien eingezeichnet, die am Besten bereits mitgebaut werden sollten, um zukünftige Unterbrechungen im Netz zu vermeiden.
— An der Endhaltestelle Rathausmarkt, ist ja bereits alles beim Bau der Linie 2 für die Linien 4 und 5 präpariert worden.
— Neu gebaut für die Linie 5 ist die Verbindung vom Gänsemarkt in die Dammtorstraße.
— Für die Linie 8 ist die Verbindung am Sievekingplatz und dem Platz der Republik vorbereitet
— Für die Linie 7 ist deine Umgebung des Neuen Pferdemarkts entsprechend vorbereitet.
— Ebenso ist für Linie 7 die Sternbrücke bereits beim Bau der Linie 1 mitbedacht worden.
— Genauso wurde in Altona bereits beim Bau der Linien 1 und 2 an die Linie 3 gedacht.
– In Ottensen wird bereits die Endhaltestelle für die Linie 11 vorbereitet, die auch bereits als Endhaltestelle der Linie 3 für Verstärkerfahrten genutzt werden kann
— Und schließlich wird die Endhaltestelle Trabrennbahn für die Linie 7 mitgebaut.
Ähnliche Vorschläge:
– If32s Vorschlag hat wahrscheinlich die meiste Ähnlichkeit zu meinen. Allerdings führt er durch die Nutzung der Elbchaussee nur an Ottensen vorbei und nicht durch den Stadtteil, weshalb ich meinen Vorschlag bevorzuge.
– Zerus Pläne zu den Tramstrecken D und E haben zusammengenommen Ähnlichkeiten mit meinem Vorschlag, jedoch endet die Linie bereits in Othmarschen und verknüpft so nicht den Volkspark und die ganzen weiteren Buslinien mit dem S-Bahnhalt und irgendwann vielleicht mit der S6.
Warum eigentlich nicht noch das kurze Stück zum Hbf mitnehmen?
Ich hatte jetzt alles über den Rathausmarkt als zentralen Punkt geplant, da man von dort und dem Jungfernstieg aus in eigentlich alle Hamburger Verkehrsmittel umsteigen kann. Natürlich ist es ungünstig, dass der Hbf nicht mitgenommen wird, allerdings soll es vom Rathausmarkt die Linie 2 und 4 geben, die den Hauptbahnhof anbinden. Zudem soll dann eine Linie 8 nur über bereits bestehende Infrastruktur direkt vom Jungfernstieg zum Hauptbahnhof und den Rathausmarkt auslassen.
Unpopular opinion, aber ich würde in Altona schon den Verlauf der Linie 1 komplett übernehmen. Ist ja keine FuZo oder so in der Art, sondern ne normale Straße mit Fahrradstreifen. So kommt man zentral in den Ortskern, und wenn man sich das auf Google Streetview mal anschaut, sollte man da durch die Einbahnstraßenregelung nicht in Platznot geraden. Wenn man dann noch die Straße verkehrsberuhigt, wäre das eine Win-Win-Situation für alle (außer den MIV, sollte klar sein.
Zudem würde ich die Linie auch auf einen östlichen Ast durchbinden, um den Hbf anzubinden, wie von Harry angeregt.
Zudem fährt die Linie 1 im T10 bis nach Blankenese, was bekanntlich ein absolut straßenbahnwürdiger Takt ist. Warum brichst du die Linie an der Trabrennbahn? Man müsste die Strecke nicht 1:1 übernehmen, da sie schon ziemlich umwegig ist, aber so grob nach Osdorf und dann über Iserbrook runter zum S-Bahnhof?
Apropos Trabrennbahn: Ist dir die Problematik mit der S32 am DESY bekannt, die nun wegen den elektromagnetischen Strahlen der Fahrzeuge nun komplett neu geplant werden muss? Im betreffenden Gutachten hieß es, dass Batteriezüge kein Problem sind. Das müsste man also berücksichtigen.
Den Verlauf durch Altona hatte ich mir angeschaut, allerdings werden die Straßen relativ schnell zu eng für den weiteren geplanten Verlauf und ich wollte keine Straßenbahn aufgeteilt durch Einbahnstraßen schicken müssen.
Zum Hbf hatte ich Harry schon geantwortet.
Eine Verlängerung ist natürlich immer möglich. Ich hatte mir auch schon Gedanken zu Schenefeld gemacht, bin aber auch auf das DESY Problem gestoßen, weshalb ich bereits an der Trabrennbahn die Endhaltestelle gesetzt habe. So sollte die Straßenbahn nun weit genug vom Teichenbeschleuniger entfernt enden.
Warum willst du keine Einbahnstraßenführung? Versteh ich nicht. Hat das ästhetische Gründe? Jedenfalls ist das doch absolut Gang und gäbe, wie man in anderen Betrieben sieht. Und natürlich ist im Ortkern nicht ultraviel Platz, aber das ist je eine Fahrspur mit Fahrradstreifen. Wenn man die Gleise in den Asphalt einlässt sollte das doch bequem passen.
Es ist dezent unpraktisch, wenn ich kurz vor dem Umsteigeknoten umsteigen muss 😉 Zumal ich mich frage, wo die ganzen Linien in der Innenstadt ihre Wendezeit abwarten sollen? Da würde ich einfach eine Linie aus Westen und Osten aufeinander durchbinden, gerne auch mit Pufferzeiten am Rathausmarkt und/oder Hbf. Hatte ich glaub bei der anderen Linie schon geschrieben.
Na deshalb habe ich ja die Batteriezüge vorgeschlagen, damit man eben problemlos am Teilchenbeschleuniger vorbeifahren kann. Hab ich zumindest so gelesen, dass man da so umgehen kann.