Beschreibung des Vorschlags
Hamburg: Straßenbahnlinie 1: Altona – Wandsbek
Generelle Idee:
Inzwischen sind wir uns wohl alle einig, dass Hamburg zwingend wieder eine Straßenbahn benötigt. Die Frage ist eigentlich nur wie.
Meine Idee orientiert sich an den Hauptbuslinien, verknüpft deren Relationen neu und wie ich finde besser miteinander und sorgt auf diesen wichtigen Strecken für mehr, komfortablere und umweltfreundlichere Kapazität.
Das komplette Liniennetz (es wird stets erweitert):
Linie 1: Altona – Wandsbek
Linie 2: Rathausmarkt – Altona
Linie 3: Rathausmarkt – Bahrenfeld
Linie 4: Rathausmarkt – Farmsen
Linie 5: Rathausmarkt – Niendorf
Linie 6: Hamm – Stellingen
Linie 7: Hamm – Bahrenfeld
Linie 8: Altona – Jenfeld
Linie 9: Winterhude – Farmsen
Linie 10: Hauptbahnhof – Stellingen
Linie 11: Winterhude – Ottensen
Streckenverlauf:
Eine Ausnahme hiervon ist die neue Linie 1. Sie folgt nicht unbedingt der Buslinie 1, sondern den Linien 15, 19, 20 und 28 auf dem von Altona nach Wandsbek. Teilweise, zwischen Winterhude und der City Nord folgt sie der verworfenen offiziellen Planung, um den selben Platz für den damals angedachten Betriebshof zu nutzen. Deshalb ist dies auch die erste Strecke, da es diesen Betriebshof braucht. Und die alte Planung für diesen wieder zu verwenden, hat sowohl zeitliche als auch monetäre Vorteile.
Ausgestaltung der Strecke:
Gerne würde ich der Straßenbahn auf dem gesamten Linienweg eine eigene Trasse mit Rasengleis schaffen. Machbar ist dies leider nicht. Besonders weil damit zu rechnen ist, dass es nicht einfach sein wird den Ring 2 für dieses Projekt als Strecke zu verwenden. Vor allem, weil man wohl kaum eine eigene Trasse ohne einer Minimierung der Spuranzahl verwirklichen kann. Und auch straßengebunden kommt die Straßenbahn immer wieder dem Individualverkehr in den Weg. Dennoch bevorzuge ich diese Streckenführung, aufgrund der Verknüpfungsmöglichkeiten zwischen den einzelnen Verkehrsträgern.
Nicht optimal ist zusätzlich die Kurve an der Hallerstraße, hier müsste wohl ein Teil des üppigen Grünstreifens an der Seite und der Eingang zur U1 neu konzipiert werden und eventuell in die Haltestelle mitintegriert werden. Auch sonst sind die Straßen nicht die breitesten, sie sollten aber für eine Straßenbahn kein Problem darstellen, außer, dass immer mal wieder für die Haltestellen Parkplätze entfallen müssten. Der Zugang zu Garagen, etc. ist aber durch die Niederflurfahrzeuge und so auch Haltestellen stets gegeben.
Umsteigeknoten:
– Noch kann man in Altona in den Fern und Regionalverkehr, vor allem aber in die S-Bahn umsteigen
– Schlump verknüpft mit der U2 und U3
– Hallerstraße und der Klosterstern mit der U1
– Sierichstraße bietet einen weiteren Umstieg zur U3
– Am Überseering kann man irgendwann in die U5 umsteigen
– An der Haltestelle Jahnbrücke kommt man in wenigen Minuten zur S-Bahnstation Alte Wöhr
– An der Habichtstraße in die U3
– Und schließlich am Alten Teichweg und der Straßburger Straße in die U1
Schienenverbindungen zu weiteren Linien:
Um beim Ausbau des Netzes die bereits bestehenden Linien nicht unterbrechen zu müssen, habe ich bereits einige Verbindungen zu diesen mitgeplant:
— An der Straßburger Straße habe ich bereits die Verbindung zur Linie 4 eingezeichnet.
— Auch am Winterhuder Marktplatz habe ich entsprechende Weichen für die Linie 6 eingeplant.
— Hier habe ich auch bereits die Kehre für Linie 9 geplant.
— An der Grindelallee habe ich die Verknüpfung für die zukünftige Linie 5 gelegt.
— Und an der Sternbrücke zur Linie 3 und 7.
— Letztlich habe ich den Knoten an der Haltestelle Altona bereits für die Linien 2 und 3 vorbereitet.
Ähnliche Vorschläge:
Die nachfolgende Auflistung ist mitnichten eine Garantie auf Vollständigkeit, aber alles was ich finden konnte.
– Dieser Vorschlag von Zeru beinhaltet auch die Idee eine Linie von Altona über Schlump in Richtung Rotherbaum führen zu lassen, diese endet dort aber bereits und ist dadurch sehr kurz.
– Ein weiterer Vorschlag von Zeru führt auch von Winterhude zur City Nord, biegt dann aber in Richtung Rübenkamp ab. Ich hatte auch eine ähnliche Idee wie er für diese zwei Linienabschnitte, habe aber versucht sie zu verbinden. Zusätzlich wollte ich der U5 wenigstens ein bisschen ihr Recht eingestehen und habe deshalb die Linie nicht von Winterhude nach Steilshoop über Rübenkamp, sondern nach Dulsberg geführt.
– Dieser Vorschlag von Vincent van Bardorp führt auch über Altona nach Rotherbaum, allerdings als O-Bus. Ich habe mich explizit für eine Straßenbahn entstiegen, durch die Kapazitätsverbesserungen gerade auch auf den weiteren Linien. Diese erste Linie ist vor allem auch als Verbindungsachse zwischen allen weiteren gedacht und als Weg zum Betriebshof.
– Diesen Vorschlag von andre.md habe ich nur aufgenommen, da er als Andeutung eine Linie zwischen Altona und Rotherbaum hat.
– Ebenso verhält es sich eigentlich bei diesem Vorschlag von Eurozug. Auch er hat nur die Idee der Weiterführung geäußert, aber nicht konkretisiert.
– Diese Idee von Intertrain hat die Benutzung der Strecke der Buslinie 15 mit meiner gemein. Allerdings sollten diese nur für einen bestimmten Fall geplant werden als Ersatz zur S-Bahn, wofür ich zwei Straßenbahnlinien nicht ausreichend finde.
– Der Vorschlag von diesem Benutzer verfolgt die gleiche Idee wie die Nordtangente von Zeru.
– Und letztlich hat die Idee von If32 zwischen Altona und Sternbrücke den gleichen Streckenverlauf, sonst sind sie aber komplett verschieden.
Ich freue mich auf Anregungen in den Kommentaren, ich veröffentliche die zweite Linie, die von Altona zum Rathausmarkt führen soll so schnell wie möglich. Dann werde ich diese an dieser Stelle verlinken. Momentan geistern bei mir insgesamt ein Netz bestehend aus 9 Linien im Kopf herum.
Zwischen Altona und Winterhude fahren die Linien 20 und 25 im ganztägig T5, aber über Hoheluft, nicht wie bei dir eingezeichnet. Die Linie 15, der du folgst, endet an der Alsterchaussee. Die Linie 19 folgst du nur auf einem kleinen Stück, es macht keinen Sinn, die Linie in der Mitte ihres Verlaufes brechen zu müssen. Und warum eigentlich nicht das Stück weiter zum Wandsbeker Markt, welcher wahrscheinlich außerhalb der Innenstadt der Busknoten schlechthin ist?
Daher bin ich bei der Streckenführung schon eher bei Zeru‘s Variante.
Ich habe sie jetzt nach Wandsbek verlängert, so hat man zwar eine noch längere parallele Strecke zur U1, aber so erreicht man dann auch die von mir geplanten (noch unveröffentlichten) Linien 8 und 9 + natürlich die Busse