Hamburg Ost (Berliner Tor)

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Beschreibung des Vorschlags

Hamburgs Hauptbahnhof ist passagiermäßig der größte Deutschlands und hinter Paris Gare de Lyon der zweitgrößte Europas. Dass der Hamburger Hbf aus allen Nähten platzt und dieser sich nur begrenzt erweitern lässt, ist hoffentlich allen klar. 

Mein Lösungsvorschlag für das Hamburger Problem ist, mehrere Bahnhöfe für den Regional- und Fernverkehr in Hamburg zu bauen, die den Hauptbahnhof entlasten, aber nicht ersetzen. Denn die Lage und Anbindung des Hauptbahnhofs ist ausgezeichnet.

Ein Beispiel für so einen vorgelagerten Bahnhof um den Hauptbahnhof zu entlasten, wäre „Hamburg Ost“ (Berliner Tor), an dem zukünftig Regionalverkehr von und nach Lübeck, (ggf. Kiel über Bad Oldesloe), Schwerin und Rostock halten soll. Die Idee des Berliner Tors als zweiten bzw. dritten Hamburger Halts für die genannten Relationen ist nicht ganz neu (siehe z.B. nahverkehrhamburg.de). Laut dem Artikel wurde seitens der Bahn die grundsätzliche Machbarkeit geprüft und bestätigt. 

Das Berliner Tor eignet sich für einen Regionalverkehrshalt sehr gut, da hier die S1, S2 und zukünftig die S4 halten sowie die U2, U3 und U4 und weitere Buslinien. 

Dieser Vorschlag soll eine Variante präsentieren, wie die Entlastung auf der Strecke Lübeck-Hamburg schnell geschehen könnte. Dabei stellt dieser Vorschlag keinen fertigen Bahnhof/Haltepunkt dar, sondern soll schnellstmöglich das Chaos am Hauptbahnhof beseitigen. 

An dem Fernbahngleis nach Hamburg (1120) soll ein Kombibahnsteig gebaut werden, sodass die Passagiere aus dem RE8, RE8X und RE80 am Bahnsteig direkt gegenüber in die S1 (zum Flughafen) und die S4 umsteigen können. 

Durch den neuen Halt verlängert sich vermutlich die Fahrzeit der Züge um 1-2 Minuten, allerdings verkürzt sich für viele Reisende die Gesamtreisezeit, da man bereits an Hamburg Ost umsteigen kann und der Umstieg schneller geht. Gerade Reisende zum Flughafen, meist mit viel Gepäck, würden immens von dem Vorschlag profitieren. 

Die REs von und nach Lübeck (und Ostsee) überfüllen an warmen Tagen schnell die Hauptbahnhofbahnsteige, sodass es hier akuten Handlungsbedarf gibt.  

Sobald der Kombibahnsteig fertiggebaut wurde, sollte ein Außenbahnsteig für die Gegenrichtung (also nach Lübeck) gebaut werden sowie ein ca. 210m langer Bahnsteig an der Berlin-Hamburger-Bahn.

 

Der Kombibahnsteig soll an der Lübeck-Hamburger-Bahn eine Höhe von 76cm über Schienenoberkante haben und an der S-Bahn Seite eine Höhe von 96cm. Die Länge des Bahnsteigs soll circa 210 Meter betragen, sodass die eingesetzten Stadler Kiss in Doppeltraktion halten können. Gegebenenfalls müssen die Brückenpfeiler der S2-Brücke angepasst werden, was den Bau dann etwas komplizierter machen dürfte. Nichtsdestotrotz würde ich dies für vertretbar halten.  

Den neuen Regionalbahnhof würde ich allerdings nicht „Hamburg Berliner Tor“ nennen, da dies zur Verwirrung führen könnte. 

Metadaten zu diesem Vorschlag

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3 Kommentare zu “Hamburg Ost (Berliner Tor)

  1. Moin,

    Mein Lösungsvorschlag für das Hamburger Problem ist, mehrere Bahnhöfe für den Regional- und Fernverkehr in Hamburg zu bauen, die den Hauptbahnhof entlasten, aber nicht ersetzen.

    Dazu gibt es nun doch noch einige andere Vorschläge hier, die zu verlinken wären (und in der Beschreibung fehlen). Unabhängig davon ist das aber auch ganz offiziell seitens der Stadt so geplant (z.B. Nutzung Güterumgehung, Regiohalt Berliner Tor).

    Die Idee des Berliner Tors als zweiten bzw. dritten Hamburger Halts für die genannten Relationen ist nicht ganz neu (siehe z.B. nahverkehrhamburg.de). Laut dem Artikel wurde seitens der Bahn die grundsätzliche Machbarkeit geprüft und bestätigt.

    Warum braucht es dann dafür einen Vorschlag, wenn dieses Projekt ohnehin schon geplant und hoffentlich umgesetzt wird? Wo ist jetzt genau der Mehrwert oder ein neuer Diskussionsansatz?

    Dabei stellt dieser Vorschlag keinen fertigen Bahnhof/Haltepunkt dar, sondern soll schnellstmöglich das Chaos am Hauptbahnhof beseitigen.

    Wie soll das funktionieren? Ein Zug soll an einem „unfertigen“ Haltepunkt halten? Fände ich ungünstig und wäre sicherlich auch nicht regelwerkskonform. Wenn es um einen provisorischen Bahnsteig geht, dann dürften die offiziellen Planungen für die neuen Bahnsteige wahrscheinlich weiter als für eine provisorische Lösung sein, sodass es dadurch keinen Vorteil gibt. Außerdem widersprichst du ja später einer „einfachen“ Lösung:

    Gegebenenfalls müssen die Brückenpfeiler der S2-Brücke angepasst werden, was den Bau dann etwas komplizierter machen dürfte.

    Den neuen Regionalbahnhof würde ich allerdings nicht „Hamburg Berliner Tor“ nennen, da dies zur Verwirrung führen könnte.

    Warum soll es denn verwirrend sein? Die U- und S-Bahnen halten ja am Berliner Tor und man kann dort zum Regionalverkehr umsteigen. Warum sollte der Halt nicht so heißen dürfen? Wäre es nicht anders sogar deutlich verwirrender?

    1. Dazu gibt es nun doch noch einige andere Vorschläge hier, die zu verlinken wären (und in der Beschreibung fehlen). Unabhängig davon ist das aber auch ganz offiziell seitens der Stadt so geplant (z.B. Nutzung Güterumgehung, Regiohalt Berliner Tor).

      Also eigentlich fast alle Vorschläge um das Berliner Tor herum sehen einen Neubau bzw. einen Neubau hier vor. Den konnte ich noch finden, allerdings finde ich den ziemlich unkonkret. Und mit dem verlinkten Artikel beziehe ich mich ja auf eine Variante.

      Und dass der Halt schon offiziell ist, wäre mir neu. Überlegt wird, aber konkrete Planungen habe ich noch nicht gesehen.

      Wo ist jetzt genau der Mehrwert oder ein neuer Diskussionsansatz?

      Zum Beispiel über die Varianten. Nur weil es hinter den Kulissen geplant wird, heißt es ja nicht, dass es nur eine Variante gibt. Zum Beispiel könnte man auch ein Fernbahngleis (400m) bauen, oder einen viergleisig Halt, oder einen deutlich komplizierteren Bahnhof, oder nur einen Mittelbahnsteig.

      Ein Zug soll an einem „unfertigen“ Haltepunkt halten?

      Beim Bau sollte die Strecke möglichst nicht gesperrt werden. Dementsprechend sollten die Bahnsteige nacheinander gebaut werden. Der Bahnsteig stadteinwärts sollte dabei zuerst gebaut werden, weil dieser dringender ist.

      Warum soll es denn verwirrend sein?

      Weil das Berliner Tor auch in einer anderen Stadt steht. Mir fällt jetzt spontan auch kein RV/FV-Halt ein, der einen anderen Städtenamen beinhaltet. Beim U- und S-Bahnstationen ist das kein Problem, beim RV/FV wahrscheinlich schon eher. Die gesamte Station würde man dann aber umbenennen. Also auch die Bus-, U-Bahn- und S-Bahn-Station. Ganz früher hießen die Bahnhöfe nach der Stadt, in die gefahren wird (z.B. Lübecker Bahnhof). Aber die Zeiten sind längst vorbei.

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