Beschreibung des Vorschlags
Eine Verlängerung der Fährlinie 73 über den Reiherstieg erschlösse das aufstrebende Wilhelmsburg zumindest tangential und bände es direkt an die Hamburger Innenstadt an.
Sämtliche Anlegestellen sind durch Buslinien erschlossen, in Harburg müsste die Station „Dampfschiffsweg“ ggf leicht nach Norden verlegt werden.
Eine Realisierung der Durchbindung nach Harburg ist erst nach 2027 sinnvoll, wenn die Reiherstiegschleuse an der Hohen Schaar wieder in Betrieb geht. Vorher könnte man ggf am Nordufer der schleuse anlegen, sofern eine Über- oder Unterquerung der Bahngleise sichergestellt wird.
Eine parallele Buslinie wäre deutlich schneller.
Ein Stopp einer Fähre ist nämlich deutlich länger als der eines Busses, zudem ist ein Bus bei der Beschleunigung, Abbremsung sowie Höchstgeschwindigkeit einer Fähre deutlich überlegen.
Eine parallele Buslinie kann man dort aber nicht einrichten, u.a. weil man Norder- und Süderelbe queren muss.
Die Süderelbe kann ein Bus mittels der Brücke des 17. Juni (direkt neben B75) überqueren.
Für die Relation Landungsbrücken-Harburg ist man mit S- und U-Bahn schneller als mit einer Fähre mit 6 Zwischenhalten.
Zudem sehe ich auch kein großes Potential: Es wird ausschließlich Industrie angebunden.
Da fahren ja schon die 150er Busse.
Für weite Teile Wilhelmsburgs liegt die S-Bahn eher peripher, Bis vielleicht die U4 irgendwann mal vom Moldauhafen her ins Zentrum Wilhelmsburgs verl#ngert wird, wird es noch eine ganze Weile dauern. Die Fähre wäre eine einfache Lösung, den Stadtteil besser anzubinden.
Industrie=Arbeitsplätze. Auch da müssen Leute hinkommen und wieder weg.