Hamburg Hauptbahnhof (tief)

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Beschreibung des Vorschlags

800 Regional- und Fernverkehrszüge halten jeden Tag am Hamburger Hauptbahnhof. Wegen seiner geringen Kapazität gibt es offizielle Planungen für eine neue Bahnhofshalle auf der Südseite, damit wird aber lediglich der Fluss der Passagiere im Bahnhofsbereich verbessert. Wie auch schon viele andere hier auf LiniePlus, möchte ich ebenfalls meinen Vorschlag für einen Ausbau der Bahnsteige einbringen.

Anstatt Züge von/nach Norden über einen Tunnel quer durch die Stadt umzuleiten, würde ich lieber ICEs und Fernzüge, welche hauptsächlich von Süden kommen, auf unterirdischen Bahnsteigen enden lassen (trotzdem sollte eine mögliche Verlängerung nach Norden für die Zukunft offen gelassen werden). Damit würden zwar etwas weniger dieser Züge bis nach Altona fahren, der oberirdische Bahnhof, sowie die Hamburg-Altonaer Verbindungsbahn würden aber entlastet werden.

Der Tiefbahnhof soll aus vier Gleisen mit zwei ca. 450m langen Mittelbahnsteigen Mittelbahnsteigen unterhalb des Steintorwalls bestehen, mit mindestens 3 Ausgängen: an der Ernst-Merck-Straße, an der Spitaler Straße und in der neuen Bahnhofshalle, eventuell kann auch ein Verbindungstunnel zur U-Bahn errichtet werden.

Weiter geht es aus dem Bahnhof raus unter der U1 durch. Über zwei diagonale Gleise kann jedes Gleis beliebig gewechselt werden, bevor sich die vier Gleise verzweigen. 
Die beiden westlichen Gleise unterqueren den Oberhafenkanal und führen anschließend auf die Wanne-Eikel—Hamburg-Bahn.
Die beiden östlichen Gleise kommen direkt am Güterbahnhof südöstlich des Hauptbahnhofes aus dem Tunnel. Weiter geht es dann auf der Güterbahn bis zur Einfädelung in die Berlin—Hamburger-Bahn. Dieser Streckenabschnitt soll elektrifiziert, zweigleisig ausgebaut werden und gleichzeitig durch Verbesserungen der alten Gleise eine höhere zulässige Geschwindigkeit erreicht werden als aktuell 10km/h (laut OpenRailwayMap).

 

Mit der Umsetzung dieses Vorschlags kann mit einer verhältnismäßig günstigen Baumaßnahme die Kapazität des Hamburger Hauptbahnhofs im Bereich Regional- und Fernverkehr um fast 50% gesteigert werden. Fernzüge welche aus Richtung Berlin/Hannover/Bremen kommen könnten fortan Hamburg Hauptbahnhof (tief) enden und somit am oberirdischen Bahnhof mehr Platz für Regionalbahnen bieten.

Metadaten zu diesem Vorschlag

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4 Kommentare zu “Hamburg Hauptbahnhof (tief)

  1. Das Grundprinzip deines Vorschlags ist ja diesem recht ähnlich, lediglich mit längeren, FV-tauglichen und unterirdischen Gleisen.

    Gefällt mir nicht ganz schlecht, allerdings ist der Bau unterhalb der U1 und des Wallringtunnels schon eher als recht aufwendig zu bezeichnen. Ich gehe mal von einer bergmännischen Bauweise aus? Da wäre dann ein Bahnhof, wo zumindest die Bahnsteiganlagen in in offener Bauweise (ggf. ohne Tunnel nach Altona) errichtet werden können, wahrscheinlich doch kosteneffizienter. Oder halt der oben verlinkte, oberirdische Vorschlag.

    1. Man müsste natürlich sehr tief, wahrscheinlich bis zu 30 Meter, um die U-Bahn unterqueren zu können. Das wäre mit der bergmännischen Variante aber kein Problem, der Bau der Bahnsteige würde halt mehr kosten. Insgesamt ist der Kostenaufwand im Vergleich zu deinem Vorschlag wahrscheinlich ähnlich, da deine Tunnellanlage deutlich länger ist (auch ohne Altona).

      Wenn die oberirdische Konstruktion denn statisch funktioniert, wäre das ebenfalls eine gute Option, dafür ist es jetzt aber vermutlich zu spät, weil die neue Bahnhofshalle schon bald gebaut werden soll.

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