Hambachbahn Jülich – Bergheim

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Beschreibung des Vorschlags

Zwar ist Niederzier gut in Richtung Jülich angebunden, aber nicht der Bereich Weihberg, der nur von Schulbussen bedient wird. Nach Elsdorf fehlt eine ÖPNV-Verbindung vollständig. Bergheim ist mit Umstieg in Horrem erreichbar, allerdings hat die S19 jetzt schon ihre Kapazitätsgrenze erreicht. Das Forschungszentrum Jülich ist ein großer und wichtiger Arbeitgeber, zusätzliche Arbeitsplätze und Studienplätze der Fachhochschule werden am Solar Campus entstehen. Daher erachte ich eine Verbindung für Pendelnde aus Bergheim als sinnvoll. Im Bereich des heutigen Tagebau Hambach werden Naherholungsangebote, touristische Angebote und Forschungsprojekte entstehen. Hierfür habe ich die Haltepunkte Niederzier Nord (der Hauptbahnhof bleibt Niederzier-Huchem-Stammeln), Hambacher See und Merzenich-Bürgewald (offizieller neuer Ortsname von Morschenich-alt) vorgesehen, alternativ kann die Tagebaurandbahn genutzt werden. In diesem Fall ist jedoch ein Haltepunkt mit Autobahnunterführung oder Brücke in Buir erforderlich. Dort wäre eine Umsteigemöglichkeit von Niederzier nach Köln gegeben. Die Wüstung Manheim wird im Zuge des Tagebaus zurückgebaut und als landwirtschaftliche Ausgleichsfläche genutzt. Ein Haltepunkt dort ist nicht erforderlich. Ein zusätzlicher Halt am Schulzentrum in Bergheim verbessert die Feinerschließung.

Für die Relation Jülich – Bergheim (und umgekehrt) ergibt sich der große Vorteil, dass Umstiege in Düren und Horrem entfallen und sich somit die Fahrtzeit verkürzt und der Komfort und die Konkurrenzfähigkeit gegenüber dem Individualverkehr erhöht.

Ich sehe moderne Wasserstofffahrzeuge der Rurtalbahn vor, die diese Strecke im T60 befahren.

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4 Kommentare zu “Hambachbahn Jülich – Bergheim

  1. Erstmal eine gute Idee.

    Ich würde den mittleren Streckenabschnitt über Buir entlang der Autobahn bauen, da es dort

    a) Umsteigemöglichkeit zur S-Bahn nach Köln gibt und

    b) die Strecke dort schon existiert, sodass man Kosten spart

     

    Allerdings ist der Vorschlag vor der Stillegung des Braunkohletagebaus (in 15 Jahren ??) nicht möglich, da bis dahin noch Kohlezüge von RWE fahren.

  2. Mir erklärt sich der Sinn der Verbindung nicht. Für die Relation Jülich-Bergheim gibt es einen Bus (leider mit Umstieg). Hier wäre ein Schnellbus Köln-Bergheim- Elsdorf-Jülich sinnvoll, wenn es überhaupt dafür eine Nachfrage gibt. Alternativ wäre auch eine Bahnverbindung an der B55 denkbar (ggf. als Achse Aachen-Jülich-Bergheim-Köln) oder wenn Du eh schon bis zum Ende des Tagebaus warten willst, könnte man irgendwann auch direkt durch den Tagebau nach Elsdorf fahren.

    Warum sollte man als jeden Tag Pendler eine Stunde mit der Bahn fahren, wenn man 20 Minuten mit dem Auto über die B55 braucht. Eine Bahnverbung sollte zeitlich schon attraktiv sein und mindestens an einem Ende eine größere Stadt haben.

    1. Es gab früher tatsächlich eine Postbuslinie zwischen Jülich und Köln, die aber mittlerweile in die Linien 284 (Jülich – Welldorf – Titz-Rödingen) und 950 (Titz-Rödingen – Elsdorf – Bergheim – Köln-Weiden) aufgegangen ist. Die von mir vorgeschlagene Verbindung sollte vor allem eine zusätzliche Verbindung zum Forschungszentrum Jülich schaffen. Vielleicht wäre dann die Streckenführung über die Werksbahn von RWE gar nicht mal so verkehrt, da man die Trasse dann nach dem Tagebau wiederverwenden kann und in Buir eine Umsteigemöglichkeit von/nach Köln hätte.

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