13 Kommentare zu “HAL: Zukunftskonzept Straßenbahn Merseburg

      1. Den gibt es glücklicherweise nicht für derart profane Verkehrsbauten. Wäre ja auch schlim, wenn man für jede popelige Änderung die Denkmalschutzbehörde fragen muss. Da soll eine Haltestelle verlegt werden und die Denkmalschützer legen ihr Veto ein…

  1. Insgesamt finde ich den Ansatz gut, die Strecke zu beschleunigen. Allerdings sind deine Planungen mit der Realität nur schwer zu vereinigen.

    Zuerst ein paar kleinere Hinweise:

    Der Ausdruck für die Ortsbeziehung heißt nicht „Haller“, sondern „Hallesche“ oder „Hallenser“.

    Im Stadtgebiet Halle Haltestellen auszulassen, und besonders am Klinikum Bergmannstrost, Südfriedhof und Justizzentrum vorbeizubrettern, geht gar nicht. Das beeinträchtigt die städtische Erschließung und ist den Menschen Vorort nicht zu erklären.

    Ein 20-Minuten-Takt ist ungünstig, schließlich gibt es im Halleschen Stadtgebiet einen einheitlichen 15-Minuten-Grundtakt.

    (1.) Die Zusätzliche Fahrzeit mit Merseburg-Süd entsteht nur dadurch, dass sie als Stichstrecke angebunden wird, da die Linie 15 2016 eingestellt wurde (sie fuhr zwischen Merseburg/Zentrum und Merseburg-Süd). Wenn du ohnehin in (3.) eine Naubaustrecke zur Hochschule vorschlägst, lässt sich diese mit dem Ast nach Merseburg-Süd gut verknüpfen. Ein Bahnhaltepunkt lässt sich hier gut realisieren, ist aber für eine Erschließung des Nahverkehrs nicht sehr günstig. Die Strecke ist nicht sehr gut ausgelastet, was aber auch daran liegt, dass man ständig am Leunaweg in die gleiche Linie umsteigen muss, da man immer nur in eine Richtung Stichfahrten hat. Wenn man wollte, könnte hier auch volles Potenzial ausgeschöpft werden.

    (2.) Die Strecke über den Stadtpark ist nur nördlich des Carl-von-Basedow-Klinikums (welches du mit deiner Planung auch auslassen würdest) im schlechten Zustand, der restliche Abschnitt ist 2015 vollständig saniert worden. Du müsstest also 10 Millionen Euro Fördermittel zurückzahlen…

    (3.) Die Strecke zur Hochschule ist eine gute Idee, wobei auch hier großes Potenzial liegen gelassen wird. Da finde ich den Vorschlag von HFC Chemie um einiges besser. Auch sollte man über eine Verlängerung bis Geusa und Blösien nachdenken.

    (4.) Die Idee finde ich gut (ist ja auch mein Vorschlag :D).

     

    Was ist das grundlegende Problem…?

    Die Linie 5 wird immer als schnelle Verbindung zwischen den Städten wahrgenommen, sie erfüllt allerdings vielmehr ihren Zweck in der dichteren Erschließung. Darum wird sie von vielen Fahrgästen hauptsächlich als Zubringer zur Bahn genutzt. Daher sollte an dieser Stelle auch erwähnt werden, dass die Linie zwischen Halle und Schkopau nicht so stark genutzt wird als im Stadtgebiet Merseburg an sich. Und daher sollte man sich eher auf die Erschließung des Stadtteils Merseburg konzentrieren.

    Das grundlegende Problem ist nicht der Takt, dieser ist zwischen den Städten angemessen. Es gibt aber Überlegungen, innerhalb auf einen 15-Minuten-Takt aufzustocken. Dies würde auch dem Bedarf gerecht werden. Das hat HFC Chemie in seinem Vorschlag eigentlich ganz gut umgesetzt!

    Ein weiteres Problem ist die schlechte Erreichbarkeit des Merseburger Bahnhofs. Daher wäre es sinnvoll, in Höhe der Haltestelle Leunaweg einen weiteren Bahnhof einzurichten, welcher von Bahnen angefahren wird, die Anschluss zur Linie 5 haben würden.

    Wo sollte beschleunigt werden?

    Es wird seit längerem auch über eine S-Bahn-Verbindung von Leipzig nach Naumburg und Merseburg nachgedacht. Für letzteres wäre eine Verbindungskurve notwendig, auf welche mit einer sinnvollen Verknüpfung der Straßenbahn in Bad Dürrenberg verzichtet werden kann. Daher sollte der Abschnitt zwischen dem Bahnhof Bad Dürrenberg und Merseburg/Zentrum beschleunigt werden. Zentrale Maßnahmen hierbei wären u.a. die Einrichtung von Bedarfshaltestellen Kirchfährendorf, Leuna-Kröllwitz, Daspig, Krähenberg und Leunatorstraße, der Ausbau auf 100 km/h nach EBO und der Bau einer neuen Unterführung in Kirchfährendorf, um den Umweg zur Hauptstraße zu ersparen. Die dortige Brücke ist sowieso marode, da kann man auch gleich noch eine neue bauen. Insgesamt ließe sich so ein gutes Angebot einrichten, welches aufgrund der kürzeren Strecke mit der Bahn gut mithalten könnte.

    1. Hallo und danke für dein Feedback! Ich versuche mal Stück für Stück zu antworten.
      – Ich habe die Haltestellen in Halle ab Damaschkestraße ausgelassen, da ja dort auch noch die Linie 2 fährt. Ich fand es einfach unverhältnismäßig, dass Reisende, die ohnehin schon 30 min. in der Tram sitzen, noch an jeder Milchkanne in der Vorstadt anhalten müssen. Ob das Auslassen von einer Hand voll Stationen nun aber eine große Zeitersparnis bringt sei dahingestellt.
      – Danke für den Hinweis mit dem Namen. Ich dachte es funktioniert genauso wie beim Halle in Westfalen 😉
      – ich würde mich beim Takt nicht zu sehr an dem Stück durch Halle selbst festhalten. Es geht hier darum Merseburg, Schkopau etc. einen guten Takt zu geben. In Halle selbst kann man die Linien ja relativ kurzfristig verändern oder verdichten. Mein Vorschlag sieht übrigens einen 10-Minuten Takt zwischen Merseburg und Halle vor. Lässt man die Linie wie bisher bis nach Kröllwitz fahren stellt dieser Vorschlag eine Angebotsverbesserung dar (ob man die braucht ist eine andere Frage).
      – ich habe letztes Jahr selbst die umwegige Stichfahrt erlebt. Nicht nur war die Straße / Strecke in einem erbärmlichen Zustand, auch gab es nicht annähernd den Fahrgastwechsel, der eine solche Strecke rechtfertigen könnte. Mit einem zweiten Bahnhalt in Merseburg Süd und einem 30-min.-Takt der RB wäre die Südstadt meiner Meinung nach perfekt erschlossen. Zudem wäre man mit der RB auch noch wesentlich schneller in Halle. Und von dem Ast zur Hochschule wäre die Nachfrage zur Weiterfahrt nach Halle wohl wesentlich größer als nach Merseburg Süd.
      – danke für die Info mit den Fördergeldern. Es wäre ja prinzipiell auch möglich erst nach dem Halt am Klinikum nach Westen auf die Neubaustrecke zu schwenken.
      – ich hab versucht die Strecke zur Hochschule möglichst mittig durch die Besiedlung zu legen, natürlich wird dabei die Besiedlung Richtung Norden nicht so gut erschlossen, diese liegt aber auch wieder nah am Bahnhof oder der neuen nördlichen Strecke. Über einen optimalen Streckenverlauf kann aber gerne diskutiert werden.
      – Geusa hat 1300 Einwohner, Blösien 400. Das reicht keinesfalls zur Rechtfertigung einer mindestens 3 Kilometer langen Straßenbahnstrecke.
      – über einen Bahnhalt am Leunaweg habe ich auch nachgedacht, damit könnten Leuna und Bad Dürrenberg von einer besseren Anbindung nach Halle profitieren.
      – die Linie 5 ist in meinen Augen schon hauptsächlich Zubringer nach Halle. Natürlich erfüllt sie auch innerstädtische Aufgaben, aber insbesondere die umsteigefreie Verbindung zum Halleschen Zentrum verleiht ihr das Potenzial zu einer Art S-Bahn. Leider hat Merseburg auch nur 2 und Schkopau sogar nur 1 stündliche Bahn nach Halle, weswegen die Städte auf die Tram als schnellen Zubringer unbedingt angewiesen sind.
      – die sehr schlechte Verbindung von Merseburg nach Leipzig ist mir damals auch aufgefallen, eine S-Bahn von Leipzig nach Bad Dürrenberg mit Tram-Anschluss wäre da schon gut, eine durchgehende S-Bahn natürlich noch besser.

  2. Ich denke nicht das die Strecke stillgelegt wird. Da steckt sehr viel Fördermittelgeld drin, und außerdem sooo wenig Fahrgäste gibt es jetzt auch nicht. Die Bahn ist immerhin in Merseburg gut gefüllt…

    1. Wenn man sie retten kann, dann sollte man das gerne tun. Sollte der Bus das besser abdecken können, dann sollte man auch ihn in Betracht ziehen. Straßenbahn nur der Straßenbahn wegen finde ich aber nicht gut, sie muss sich schon lohnen.

      1. Gewiss, das tut sie aufgrund ihrer langen Tradition haben sich die Fahrgäste mittlerweile an diese Streckenbeziehung gewöhnt. Das große Problem, welche die Diskussionen vor wenigen Jahren verursacht hat, ist der enorme Sanierungsbedarf, welcher aber mittlerweile gesichert ist.

  3. – Ich habe die Haltestellen in Halle ab Damaschkestraße ausgelassen, da ja dort auch noch die Linie 2 fährt. Ich fand es einfach unverhältnismäßig, dass Reisende, die ohnehin schon 30 min. in der Tram sitzen, noch an jeder Milchkanne in der Vorstadt anhalten müssen. Ob das Auslassen von einer Hand voll Stationen nun aber eine große Zeitersparnis bringt sei dahingestellt.

    Ich bezeichne das nicht als Milchkanne, sondern als volles Fass mit wichtiger Erschließungsfunktion. Mit dem Auslassen dieser Haltestellen verhinderst du Direktverbindungen zu Klinikum, Südfriedhof etc. aus dem Stadtteil Ammendorf, aber auch aus Schkopau, und somit neues Fahrgastpotenzial. Zudem ist eine alleinige Bedienung durch die Linie 2 problematisch, bis vor wenigen Jahren gab es dort einen 5-Minuten-Takt mit der Linie 12, und bei jetzt wieder steigenden Fahrgastzahlen im Stadtgebiet ist ein 15-Minuten-Takt nur schwer zu erklären. Dieser Takt stellt in Kombination mit einer alle 10 Minuten verkehrenden Expresslinie auch noch ein Problem dar. Die LSA entlang der Merseburger Straße werden wohl kaum für einen unregelmäßigen Takt mit unterschiedlicher Haltestellenbedienung programmierbar sein. Zudem ist die Linie 2 künftig verspätungsanfälliger, wenn sie mit der Linie 1 verknüpft wird, und behindert somit die Linie 5 beim Durchfahren. Desweiteren frage ich mich, ob du die Haltestellen Am Sommerbad und Kollenbeyer Weg komplett stilllegen willst…

    – Danke für den Hinweis mit dem Namen. Ich dachte es funktioniert genauso wie beim Halle in Westfalen 

    Wie wäre es, du änderst das noch in der Beschreibung 😉

    – ich würde mich beim Takt nicht zu sehr an dem Stück durch Halle selbst festhalten. Es geht hier darum Merseburg, Schkopau etc. einen guten Takt zu geben. In Halle selbst kann man die Linien ja relativ kurzfristig verändern oder verdichten. Mein Vorschlag sieht übrigens einen 10-Minuten Takt zwischen Merseburg und Halle vor. Lässt man die Linie wie bisher bis nach Kröllwitz fahren stellt dieser Vorschlag eine Angebotsverbesserung dar (ob man die braucht ist eine andere Frage).

    Keinesfalls eine Angebotsverbesserung. Durch einen anderen Takt, abweichend vom Grundintervall, werden wichtige Umsteigebeziehungen im Stadtgebiet undurchsichtig bzw. verhindert. So gehen in Richtung Kröllwitz wichtige Anschlüsse zu den Buslinien 21, 22, 34, 36, und 40 verloren, und wahrscheinlich müsste aufgrund des Mehrbedarfes an Fahrzeugen die Linie 4 weichen – eine Verschlechterung!

    Zwischen Halle und Merseburg wird die Bahn nie halbvoll, und es herrscht nur ein 30-Minuten-Takt. Selbst ein 15-Minuten-Takt ließe sich hier nur schwer rechtfertigen. Eine bessere Idee wäre eine Taktung parallel zum Zug ab Halle Hbf, etwa im 20/10-Minuten-Takt (weil die Tram länger braucht!).

    – ich habe letztes Jahr selbst die umwegige Stichfahrt erlebt. Nicht nur war die Straße / Strecke in einem erbärmlichen Zustand, auch gab es nicht annähernd den Fahrgastwechsel, der eine solche Strecke rechtfertigen könnte. Mit einem zweiten Bahnhalt in Merseburg Süd und einem 30-min.-Takt der RB wäre die Südstadt meiner Meinung nach perfekt erschlossen. Zudem wäre man mit der RB auch noch wesentlich schneller in Halle. Und von dem Ast zur Hochschule wäre die Nachfrage zur Weiterfahrt nach Halle wohl wesentlich größer als nach Merseburg Süd.

    Aktuell wird das Fahrgastpotenzial nicht ausreichend ausgeschöpft. Verzichtet man auf die Neubaustrecke zur Hochschule, ließe sich der Weiterbetrieb der Strecke nur schwer rechtfertigen, und ein zusätzlicher Bahnhalt würde das Potenzial abdecke. Aber: Anders als deiner Planung nach wohnen die meisten Studenten der Hochschule direkt in Merseburg, überwiegend auch in -Süd. Eine Verbindung hierhin erscheint viel sinnvoller als über einen nicht ausgelasteten Ast durch das Nirgendwo in Richtung Halle. Der Zug wird auf dieser Relation immer schneller sein, das muss man so hinnehmen, und sich auf diesem Abschnitt eher auf die Nebenerschließung konzentrieren…

    Die Stadtbuslinien zur Hochschule verkehren auch in den Südlichen Teil von Merseburg – in nicht unbedeutendem Intervall. Das lässt auf eine gute Verbindung schließen, welche mit der Führung über den Bahnhof vom Potenzial her noch erweitert werden kann.

    – danke für die Info mit den Fördergeldern. Es wäre ja prinzipiell auch möglich erst nach dem Halt am Klinikum nach Westen auf die Neubaustrecke zu schwenken.

    Das ergibt eher wenig Sinn, da die Strecke bis zum Slavenweg saniert wurde. Dieser Abschnitt müsste aufwendig von den Fördermitteln auskalkuliert werden und abbezahlt werden müssen. Zudem wäre die Strecke dann länger als der Bestand, und du lässt nach wie vor den Bahnhof aus. Eine Sanierung der Strecke am Stadtpark erscheint hier als sinnvollste Lösung. Zudem führt die von dir vorgeschlagene Strecke entlang der Hauptverkehrstraße, welche räumlich sehr beengt ist – heißt keine eigene Trasse möglich, und daher potenzielle Staugefahr.

    – ich hab versucht die Strecke zur Hochschule möglichst mittig durch die Besiedlung zu legen, natürlich wird dabei die Besiedlung Richtung Norden nicht so gut erschlossen, diese liegt aber auch wieder nah am Bahnhof oder der neuen nördlichen Strecke. Über einen optimalen Streckenverlauf kann aber gerne diskutiert werden.

    Zentral, geradeaus und schnell klingt erstmal gut, nur wird das den Anwohnern des Plattenbautengebiets (mit Studentenwohnungen), mehreren Grund- und Oberschulen und dem Luftfahrtmuseum (letzteres ist wohl eher unterbesucht) nicht viel bringen, da finde ich die Variante von HFC Chemie besser. Da wird dann weiterhin eine Buslinie verkehren müssen, welche du ja ersetzen willst.

    – Geusa hat 1300 Einwohner, Blösien 400. Das reicht keinesfalls zur Rechtfertigung einer mindestens 3 Kilometer langen Straßenbahnstrecke.

    Das gleiche gilt für Geusa. Man schaut auf den KNF, auf den Haltestellenradius im Nahverkehrsplan, und die Fahrplanvorplanung, wie weit man die Strecke in diese Richtung bauen kann. Denn am Ende lohnt es sich ja wenig, wenn die Bahn dann 20 Minuten an der Hochschule steht. Da kann sie auch noch 4 Minuten weiter fahren. Auch hier wäre sonst wieder eine Buslinie erforderlich…

    – über einen Bahnhalt am Leunaweg habe ich auch nachgedacht, damit könnten Leuna und Bad Dürrenberg von einer besseren Anbindung nach Halle profitieren.

    Gut!

    – die Linie 5 ist in meinen Augen schon hauptsächlich Zubringer nach Halle. Natürlich erfüllt sie auch innerstädtische Aufgaben, aber insbesondere die umsteigefreie Verbindung zum Halleschen Zentrum verleiht ihr das Potenzial zu einer Art S-Bahn. Leider hat Merseburg auch nur 2 und Schkopau sogar nur 1 stündliche Bahn nach Halle, weswegen die Städte auf die Tram als schnellen Zubringer unbedingt angewiesen sind.

    Ist sie nicht. Wie bereits erwähnt, liegt der mehr nachgefragte Teil im Überlandbereich zwischen Merseburg und Bad Dürrenberg (…). Ein schneller Zubringer entsteht hauptsächlich durch die Beschleunigung der Bestandsstrecken, aber nicht durch die Einführung einer Taktfrequenz abweichend vom Intervall und abseits jeder Nachfrage.

    – die sehr schlechte Verbindung von Merseburg nach Leipzig ist mir damals auch aufgefallen, eine S-Bahn von Leipzig nach Bad Dürrenberg mit Tram-Anschluss wäre da schon gut, eine durchgehende S-Bahn natürlich noch besser.

    Eine durchgehende S-Bahn-Strecke von Bad Dürrenberg nach Leipzig sehe ich als Gefahr für die Infrastruktur an, sämtliche Fahrgäste würden sich für die S-Bahn entscheiden, was eine Einstellung nach Bad Dürrenberg sicher zur Folge hätte. Bevor dort eine S-Bahn besteht, sollte man über eine Beschleunigung der Linie 5 nachdenken, durch die genannten Maßnahmen im oberen Kommentar (vielleicht kannst du die ja auch mit einbauen, sonst mach ich das bei zu mal). Und bevor gewiss ist, dass eine S-Bahn kommt, sollte man die Strecke schnell nach Bad Dürrenberg Süd verlängern. 😀

     

    Zusammenfassend würde ich dich bitten, vielleicht mal über eine Angebotsverbesserung im nachfragstärkeren Bereich nach Bad Dürrenberg (zumindest bis Merseburg Haupttor) nachzudenken – da hat HFC Chemie ein gutes Konzept gefunden. Vielleicht erstelle ich demnächst auch noch einen Vorschlag zu diesem anreizenden Thema. 🙂

    1. Du scheinst dich ja in dem Gebiet wirklich gut auszukennen. Ob die Tram nun großartig von Merseburgern etc. genutzt wird oder diese doch lieber mit der Bahn nach Halle fahren und dort umsteigen können wohl nur Fahrgaststudien zeigen, da kann man hier lange fachsimpeln.
      Aber Richtung Geusa bleibe ich dabei, dorthin ist es schlichtweg unwirtschaftlich. Da kann die Bahn dann lieber 20 min. an der Hochschule stehen und von den gesparten Millionen baut man noch eine Strecke durch Merseburg. Ich habe bei einem Gutachten zur Bielefelder Straßenbahn mal gelesen, dass pro Streckenkilometer mindestens 2.000 Menschen in fußläufiger Nähe erreicht werden sollen und selbst diese Zahl empfinde ich noch als reichlich großzügig.
      Was meinst du genau mit einer Angebotsverbesserung? Ich würde vor allen Dingen von Bad Dürrenberg aus noch einen Anschluss nach Leipzig schaffen, aktuell hat man da ja nur einmal in der Stunde eine Umsteigemöglichkeit. Warum gibt es eigentlich keinen RE Leipzig – Erfurt, der versetzt mit der RB in Bad Dürrenberg hält?

      1. KNF-Analysen und Untersuchungen helfen immer am besten, um solche Strecken gut bewirtschaften zu können.

        Einen Verbesserungsvorschlag habe ich hier dargestellt.

        Den von dir angesprochenen RE gab es bis Dezember 2017, aus irgendeinem dämlichen Grund hat man aber das Angebot vollkommen bescheiden umgestellt und lässt den am Rande des Bedarfs in Naumburg enden…

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