17 Kommentare zu “GTH: Georgenthal-, Hirz- berg- und Ohratalbahn

  1. So gefällt mir die Idee schon besser. Natürlich ist mir auch bewusst, dass sie erst einmal utopisch ist, aber in anderen Orten gibt es ja auch ähnliche Bahnen, die noch nicht stillgelegt wurden.

    Wie du schon sagtest, bei solchen Projekten muss der Wille da sein. Ich würde sogar noch weitergehen und sagen, dass man für so eine Bahn auch parallel ein gutes touristisches Angebot schaffen muss, was dann auch landesweit beworben werden sollte.

    Warum fährst du eigentlich nicht noch ein paar hundert Meter weiter zur Apfelstädter Straße? Von dort aus ist man direkt in der Natur und hätte auch noch Platz für Parkplätze / Fahrradschuppen / etc…  Deine jetzige Wendeschleife ist ja schon sehr klein….

    1. Ein touristisches Angebot kann sich entwickeln, wenn die Infrastruktur da ist. Dann finden sich auch Ivestoren, weil sie erwarten können, dass sich ihre Investitionen lohnen.

      Eine Fortsetzung zur Apfelstädter Straße sehe ich skeptisch, weil dort allenfalls an schönen Wochenenden viel los wäre. Die Strecke soll aber alltäglich, zu jeder Jahreszeit bedient werden, also auch dann, wenn nicht viele Touristen da sind. Ein Endpunkt in Ortsmitte ist daher anzustreben, der Ortsrand liegt im fußläufigen Bereich.

    1. Das würde ja zwei Wagen voraussetzen, ich kenne die Straßenbahn in Gotha jetzt nicht persönlich, aber ich weiß nicht, ob alle Bahnsteige lang genug wären. Zumal ich denke, dass eine stündliche Bedienung ausreicht. Bei einer Flügelung muss ja auch in Georgenthal immer ein zweiter Fahrer bereitstehen…

    2. Mit einer Regionalbahn sicherlich. Dann wäre man auch schneller. Aber nein, man muss alles auf Straßenbahn umspuren oder neu bauen, damit Wagen Luft über das Land transportieren.

        1. Du musst darauf doch gar nicht eingehen, aber deinen letzten Satz hättest du dir auch sparen können. Ich habe niemanden persönlich angegriffen mit der Ironie. Du schon! Woher willst du meine Meinung kennen, obwohl ich mich zum Vorschlag bis auf jenen Kommentar, der auch nur auf Thorbens Kommentar antworten sollte, noch nicht geäußert habe?

    3. Flügelungen sind bei Straßenbahnen nicht üblich. Für technisch möglich würde ich sie jedoch halten. In diesem Falle würde das aber bedeuten, dass für die kurzen Strecken hinter Georgenthal ein Fahrer verfügbar sein müsste, der den Großteil seiner Zeit nur auf Abfahrten warten müsste, weil er stets nach wenigen Minuten am Ziel wäre, aber nur stündlich fährt. Dann kann dieser Fahrer den ohnehin erforderlichen Wagen auch gleich um eine halbe Stunde versetzt nach Gotha fahren und dadurch einen besseen Takt ermöglichen.

        1. oder die fahrer wechseln sich auf dem hauptast mit dem fahren und betreuen der fahrgäste / kontrollieren der tickets ab. an der nächsten begegnungshaltestelle steigt dann einer um.

          1. Du meinst auch nach der Vereinigung der Züge, bzw. vor einer Flügelung, sollen beide Fahrer im Zug sein? Ein stündlich fahrender, aus zwei Triebwagen gebildeter Zug, der auch noch mit zwei Fahrern besetzt wäre, würde genau die gleiche Kosten verursachen, wie ein Halbstundentakt, aber ein deutlich schlechteres Angebot bieten. Dann sollte man lieber jeden Wagen für sich nach Gotha schicken.

            1. ich habe mich null mit den fahrzeiten auseinandergesetzt – wenn im stundentakt keine begegnung stattfindet, ist es natürlich besser halbstündlich zu fahren. wie schnell können gothas trams unterwegs sein?

              1. Okay, ich gebe zu, dass für einen Halbstundentakt irgendwo zwischen Gotha und Georgenthal eine Ausweichstelle notwendig sein dürfte. Prinzipiell spielt es aber für die Frage, ob zwei einzelne Züge oder ein aus zwei Triebwagen bestehender Zug mit zwei Fahrern gleich teuer sind, keine Rolle wie lang die Strecke ist und wieviele Umläufe erforderlich wären.

                Wie schnell die Gothaer Züge fahren können weiß ich nicht, aber bis eine solche Stercke in Betrieb gehen könnte, müsste man ohnehin den überalterten Wagenpark erneuern. Von daher stellt sich eher die Frage, wie schnell Straßenbahnen prinzipiell fahren dürfen. Laut § 50 (BOStrab) setzt das die Technische Aufsichtsbehörde für jede Strecke  fest.

              2. es spielt eben doch ne rolle, wie lang die strecke ist: denn an der begegnung steigt ein fahrer in den gegenzug um, fährt mit zurück zum abzweig und von dort wieder selbst. es sind also 3 fahrer. tut er das nicht, brauchst du 4 fahrer.

                 

              3. Naja, bei einer etwa 13 km langen Strecke (Ohratalbahn von Gotha bis Georgenthal) würde eine Fahrt mit 60 km/h ohne Halte 13 min dauern. Hinzu kommen acht Zwischenhalte, die bei geringem Fahrgastwechsel etwa eine halbe Minuten Zeit kosten. In der Südstraße und bis zum Bahnhof Gotha muss etwas langsamer gefahren werden, sodass ich von etwa 20 min Fahrzeit ausgehen würde. Im Stundentakt ist dort keine Begegnung nötig.

  2. Dann hast du bei einem halbstündlichen Verkehr auf dem Hauptast dann eine Begegnung. Diese Lösung halte ich schon deswegen für sinnvoll, weil man dann mit Eckanschlüssen in Georgenthal arbeiten kann. Tambach-Dietharz nach Gotha hat Anschluss in Georgenthal nach Ohrdruf und Ohrdruf nach Gotha in Georgenthal Anschluss nach Tambach-Dietharz.

    1. Richtig. Wenn die Fahrzeit etwa 20 min dauert und etwa 5 min südlich des Bahnhofs Gotha eine Begegnung erfolgt, findet die nächste am Bhf. Georgenthal statt. Dort kann dann für Über-Eck-Anschlüsse gesorgt werden.

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