Beschreibung des Vorschlags
Dieser Vorschlag beinhaltet vor allem eine Nord-Süd-Verbindung über Elberfeld, die mit Katernberg und der Nordstadt im Norden sowie der Südstadt, der Universität, Grifflenberg, Hahneberg und Cronenfeld im Süden eine ganze Reihe von Stadtteilen untereinander und mit der Nachbarstadt Remscheid verbindet.
Da diese Linie auf ihrem Weg nach Remscheid keinen all zu dichten Takt erfordert, sollte sie auf ihrem zentralen Abschniit durch eine weitere Linie von Neviges nach Cronenberg verdichtet werden.
Am Gabelpunkt und zwischen Morianstraße und Historischer Stadthalle bestünde Anschluss zur Linie Gabelpunkt – Elberfeld – Wichlinghausen – Oberbarmen. Am Karlsplatz wären Anschlüsse nach Hatzfeld sowie Uellendahl möglich und an der Blankstraße nach Ronsdorf.
In Remscheid könnten sich Anschlüsse an die künftigen Remscheider Straßenbahnlinien von Hasten nach Ehringhausen, sowie nach Westhausen und Lennep ergeben, aber auch an eine Linie von Remscheid über Ronsdorf nach Oberbarmen, mit welcher die hier beschriebene Linie ein Stück parallel verlaufen sollte, um innerhalb von Remscheid einen angemessenen Takt bieten zu können.
Als ich in Wuppertal zu studieren begann, war das mein erster Favorit für eine Straßenbahn, immerhin sind die Buskorridore Elberfeld-Katernberg, Elberfeld-Grifflenberg und Elberfeld-Küllenhahn-Cronenfeld drei der am dichtestens und stärksten ausgelasten Buskorridore Wuppertals. Von großer Bedeutung und Dichte ist dabei vor allem die Relation Elberfeld-Grifflenberg, weil auf dem Grifflenberg nun einmal die Bergische Universität liegt.
In Katernberg würde ich aber nicht die Endstelle an der Grenze Jagdhaus unterbringen, sondern die Bahn von da aus noch bis zum Eckbusch weiterführen. Der Grund: Der Eckbusch in Katernberg ist eine große Hochhaussiedlung. Entsprechend kann man dort die meisten Leute innerhalb Katernbergs einsammeln.
Es freut mich riesig, dass nach fast drei Jahren eine Reaktion auf diesen Vorschlag kommt, und dass er dir gefällt. Ich habe den Endpunkt in Katernberg entsprechend deiner Anregung zum Eckbusch verlegt. Ist es dir so Recht?
Ja, das dürfte gehen. Allerdings glaube ich, dass die Häuserblockschleife mit der Haltestelle Am Eckbusch auch von der Tram befahren werden kann. Und dann erschließen zwei Haltestellen wieder die Menschen besser.
Das macht die Strecke aber auch länger und damit teurer. Außerdem würden mehr Stellplätze entfallen, wodurch diese Verlängerung möglicherweise keineswegs viel Beifall ernten würde. Da auch zum letzten Haus gerademal 400 m zurückzulegen wären, halte ich diesen Bereich so für ausreichend erschlossen.
Hallo Ulrich,
Sag mal könntest du in der Beschreibung hinter Grifflenberg das Wort „Universität“ ergänzen? Dann würde man diesen Vorschlag auch mit Straßenbahn Wuppertal Universität finden, zumal viele Auswärtige jetzt nicht wissen, dass die Universität in Wuppertal am Grifflenberg liegt.
Und ich finde die Universität selbst ist ein wichtiges Argument für den Bau einer Straßenbahn dorthin, denn die Bergische Universität Wuppertal hat 23000 Studierende und 3600 Mitarbeiter und von beiden kommen die meisten von außerhalb. Das führt dazu, dass die Busse zwischen Hauptbahnhof und Universität stets brechend voll sind, und das bei Gelenkern im 5-Minuten-Takt. Ich weiß das aus eigener Erfahrung, weil ich dort studiert habe. Entsprechend wäre eine Straßenbahn zur Universität Wuppertal definitiv eine sehr gute Idee.
Im Bereich der Hermannshöhe würde ich dir übringens noch vorschlagen, ob man da nicht die L418 abdeckeln könnte und so die Straßenbahn über zwischen Friedrichshain und Hermannshöhe über die Freudenberger Straße und die Straße Hermannshöhe führen könnte. Sie bedient dann eine Haltestelle auf der abgedeckelten L418, wodurch der Universitätscampus Freudenberg und der Technologiepark besser angebunden wären.
Mfg Tramfreund94
Ich meinte Friedenshain nicht Friedrichshain
Bitteschön: Universität ist eingefügt. 🙂
Hermannshöhe erscheint mir zu steil für eine Straßenbahn.
Könntest du noch genauer auf den Streckenverlauf eingehen?