Beschreibung des Vorschlags
Die Lage der Haltestellen an der Köflacher Bahn in Graz ist historisch gewachsen, heute jedoch keineswegs mehr optimal. Daher sollten diese meiner Aufassung nach etwas umverteilt werden. Dies könnte im Rahmen des offiziell geplanten Ausbaus (ggf. sogar mit Tieferlegung) erfolgen. Im einzelnen:
- Köflacherbahnhof (bestehend): Der Bahnhof liegt nur wenige hundert Meter vom Hbf entfernt, in der Näheren Umgebung gibt es hauptsächlich Gewerbe. Daher könnte man auf diesen Halt gut verzichten, allerdings ist geplant eine Straßenbahnstrecke nach Reininghaus hier entlangzuführen, wohin dann keine Umsteigemöglichkeit mehr bestände. Die Entscheidung sollte vor dem Hintergrund auf den Halt angewiesener Potentiale sowie Fahrplanzwängen getroffen werden.
- Wetzelsdorfer Bahnhof (Stilllgegung), Ersatz durch:
- Haltepunkt an der Beligierkaserne, bei Aufabe des Köflacherbahnhofs ggf. Verschiebung an die Wetzelsdorfer Str. sowie
- Haltepunkt an der Grottenhofstraße (inkl. Busverknüpfung) um dichter besiedelte Gebiete besser zu erschließen.
- Webling Bahnhof (Umbau): Errichtung eines P+R-Platzes im Dreieck zwischen Bahnstrecke und B70. Bedienung durch die Busse des nahgelegenen P+R-Platzes Webling. Langfristig sollte einer Verlegung des bestehenden P+R-Platzes zur Schaffung eines attraktiven Verknüpfungspunkt angedacht werden.
- Straßgang Bahnhof (Verlegung): Durch die südlichere Lage werden dichter besiedelte Bereiche sowie eine Volksschule und die Shopping City Seiersberg angeschlossen. Zudem Übergang zu den Bussen 78/79.
Insgesamt werden mit dieser Bahnhofslage viel neues Potential erschlossen, wobei die Anzahl der Halte gleich bleibt bzw. um einen steigt (abhängig davon ob der Köflacher Bahnhof weiterhin bedient wird).
Das sind alles gute Vorschläge. Ich würde den Halt an der Wetzelsdorfer Str. bevorzugen, da hier ein neues Stadtviertel entsteht.
Dein Vorschlag enthält mehrere Vorschläge zu Haltepunkten, wo an jedem teils sehr unterschiedliche Maßnahmen durchgeführt werden müssten. Bitte erstelle korrekt und gemäß deiner Vorgaben an andere für jeden einzelnen Haltepunkt einen separaten Vorschlag.
Tatsächlich hätte man den Vorschlag in zwei oder drei Einzelvorschläge aufteilen können, ich habe beim Erstellen auch darüber nachgedacht. Allerdings sind die genannten Maßnahmen alle doch recht übersichtlich, nur wenige Kilometer voneinander entfernt, werden von den gleichen Linien bedient und sind gut in einem gleichzeitigen Bauvorhaben (wie der verlinkten Tieferlegung) umsetzbar. Wie ich jetzt zum wiederholten Mal sage: Insgesamt muss ja auch nicht unbedingt für alles und jedes ein Einzelvorschlag erstellt werden, aber bei einer zu großen Sammlung geht der Fokus verloren und oftmals – aber hier nicht – leidet die Qualität. Schließlich geht es hier gerade mal um ein paar Bahnsteige mit Zu- und Abgang. Es gibt ja auch genug S-Bahn-Vorschläge, die diverse neue Haltepunkte inkludieren, ohne genauer darauf einzugehen. Dagegen ist es bei dem anderen Vorschlag, auf den du dich wohl beziehst, eine Reihe an Projekten quer durch Deutschland verteilt, von dem eins allein schon hunderte Millionen kostet. Und wie auch schon gesagt: Der Übergang zwischen „komplett unabhängig“ und „nur zusammen umsetzbar“ ist fließend – irgendwann muss man dann aber schon mal sagen: Das ist zu viel auf einen Schlag.
Ich hoffe die Thematik ist jetzt geklärt und du kannst deinen offensichtlich persönlich gegen mich gerichteten Ärger bald (und hoffentlich dauerhaft) ablegen. Solche immer wieder aufkeimenden Diskussionen fernab der eigentlichen Thematik nerven doch nur.
Es geht in dem Vorschlag nur um eine einzige Strecke, nicht um ein Netz. Das sollte man schon unterscheiden. Auf einer Strecke oder einer neuen Linie können durchaus auch mehrere neue Haltestellen vorgeschlagen werden, ohne dass dadurch ein Netzvorschlag vorliegt.