GÖ: Überlandstraßenbahn Göttingen–Northeim

 

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Beschreibung des Vorschlags

Vorab: Als Grundlage hierfür sollte man die bisherigen Straßenbahnplanungen für Göttingen kennen:

Holtensen – Geismar

Groß Ellershausen – Klausberg

Rosdorf – Leineberg – Uni / Weende

Beim Betrachten der letzteren Linie kam mir der Gedanke, sie ins nicht weit entfernte Bovenden zu verlängern. Naja, und Nörten-Hardenberg ist auch nicht so weit und Northeim kann eine Straßenbahn ja auch nicht schaden…

Also habe ich die Linie von Ulrich Conrad leicht abgewandelt übernommen. Nur, weil ich sie nur bis zum Bahnhof gezeichnet habe, heißt das nicht, dass ich die andere Richtung und die anderen beiden Linien nicht unterstütze. Mein Vorschlag soll nur eine Ergänzung dazu sein. Er erschließt alle Orte zwischen Göttingen und Northeim, namentlich Göttingen-Weende, Bovenden, Eddigehausen (Stichstrecke), Angerstein, Nörten-Hardenberg, Bishausen, Bühle, Sudheim, Northeim sowie Langenholtensen (Stichstrecke).

Ich habe vor allem auf zwei Dinge geachtet: Erstens, dass kein Siedlungsgebiet sehr weit von der Straßenbahn entfernt liegt; und zweitens, dass möglichst viele Schulen erreicht werden. Das Einzugsgebiet der Straßenbahn ohne Göttingen umfasst etwa 40.000 Menschen, von denen viele Pendler nach Göttingen sind, die aufgrund der begrenzten Buskapazitäten auch das Auto nehmen. Mit einem gezielten Ein- und Ausfallverkehr ließen sich viele Menschen in die Züge bekommen. Die fünf Hauptziele Göttingens (Fußgängerzone, Universitätsgelände, Kliniken, Fernbahnhof und Badeparadies Eiswiese) wären in einer Linie von Bovenden aus erschlossen.

Da es mit der Regionalbahn von Northeim nach Göttingen natürlich schneller ist, ist diese Linie vorwiegend für die vielen Zwischenorte gedacht, welche momentan noch per Bus abgespeist werden, sowie als Zubringer dieser Orte oder abgelegener Stadtteile zu den Bahnhöfen.

Die genaue Streckenführung ist evtl. änderbar. Dazu einfach einen Kommentar schreiben, dann begründe ich meine Streckenführung oder ändere sie ab.

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3 Kommentare zu “GÖ: Überlandstraßenbahn Göttingen–Northeim

  1. Northeim hat knapp 29.000 Einwohner. Dieser Stadt würde ein Straßenbahnbetrieb vermutlich sehr wohl schaden, denn er würde Geld kosten. Ausreichend Fahrgäste in einer solch kleinen Stadt können unmöglich zusammenkommen, sodass der Betrieb hoch defizitär wäre. Da der relativ wenigen Einwohner unmöglich so viel an Steurn einbringen werden, dass sich diese Verluste ausgleichen lassen, würde eine Straßenbahn in so einer kleinen Stadt die Verschuldung nach oben treiben.

    Diese Überlandstraßenbahn lehne ich daher ab, insbesondere, da ja eine Eisenbahnstrecke parallel verläuft. Eine Regiostadtbhan wäre vielleicht denkbar, bei der vom vorgeschlagenen Göttinger Netz aus Züge auf die Eisenbahn wechseln und vielleicht sogar auf einer kurzen Neubaustrecke das Zentrum von Northeim erreichen könnten.

  2. “ viele Pendler nach Göttingen […], die aufgrund der begrenzten Buskapazitäten auch das Auto nehmen.“

    Das Problem ist nicht die Kapazität. Wenn höhere Kapazitäten benötigt würden, könnte man den Takt der Regionalbusse verdichten. Das Problem ist die mangelnde Attraktivität, da u. A. auch durch die neue B3 eine wesentlich schnellere und komfortablere Variante ins Göttinger Stadtzentrum zu kommen besteht.

    Während die Züge zumindest vom Bahnhof aus in Northeim und Nörten-Hardenberg relativ schnelle und komfortable Verbindungen ins Stadtzentrum ermöglichen, wo im Regelfall ein Pendlerfahrrad abgestellt ist, wäre eine Überlandstraßenbahn spätestens ab Bovenden weiter gen Norden viel zu langsam.

    Die ehemalig geplante Bustrasse nach Bovenden, wäre der Trasse über den Helleweg vorzuziehen. Potential für eine Straßenbahnverbindung bestünde allenfalls bis Eddigehausen bzw. auf dem anderen Ast bis zum Nordende der Wohnbebauung in Bovenden und nicht weiter nach Nörten-Hardenberg.

    Der Artikel zeigt ganz gut, dass heute niemand selbst Buslinien vor seiner Haustür haben möchte. Eine gute Busanbindung wird zwar gewünscht, aber lieber in der Nachbarstraße. Solche Proteste gegen ÖV-Maßnahmen werden erst Recht bei Straßenbahnplanungen aufkommen.

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