GL / Köln: S-Bahn S20 Bergisch-Gladbach – Bergisch-Gladbach-Neuenweg

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In Bergisch Gladbach leben über 100.000 Menschen. Die beiden Ballungszentren Bergisch Gladbach Zentrum und Bensberg liegen jedoch etwas auseinander. Die Linien 400, 227 und 455 fahren jeweils im 20-Minuten-Takt zwischen Bergisch Gladbach und Bensberg und sind dennoch stark ausgelastet. Bergisch Gladbach wird zukünftig nach den Plänen des NVR neben der S11 zwei weitere S-Bahn-Linien erhalten, nämlich die S10 nach Worringen (über Chorweiler) und die S14 nach Nippes. Ich schlage vor, dass die S10 in Bergisch Gladbach Kopf macht und mit neuer Linienbezeichnung S20 auf einer eingleisigen Strecke (teils zu elektrifizieren [was später auch elektrischen Güterverkehr ermöglicht], teils Neubau, aber auf bestehender Trasse) weiter nach Neuenweg fährt. Somit gibt es einen zusätzlichen 20-Minuten-Takt zwischen Bergisch Gladbach und Bensberg sowie eine schnellere Alternative von Bensberg in Richtung Köln. Das ist insbesondere für die Fahrgäste interessant, die aus Bensberg in Richtung Düren oder Bedburg pendeln, da dann lange Umsteigewege entfallen. Außerdem profitieren davon nicht nur das überregional bekannte Sauna-Bad Mediterana und das Schulzentrum sondern auch die Einwohner von Lückerath und Frankenforst stark. Der neue Bahnhof (mit Mobilstation für Fahrräder) kann zudem als Abstellmöglichkeit für S-Bahnen genutzt werden, wodurch der S-Bahnhof Bergisch Gladbach entlastet wird. Gronau (ca. 6000 Einwohner) sowie die Krüger-Werke (mehr als 5000 Mitarbeiter) erhalten zudem einen gemeinsamen Haltepunkt, mit dem Bedienungslücken im Streckennetz (Wohnkomplex Lutonstraße) geschlossen werden.

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14 thoughts on “GL / Köln: S-Bahn S20 Bergisch-Gladbach – Bergisch-Gladbach-Neuenweg

  1. Die S11 braucht zwischen Bergisch Gladbach und Messe/Deutz 18 Minuten, die Stadtbahnlinie 1 braucht zwischen Neuenweg und Messe/Deutz 22 Minuten.

    Wenn man nun die S11 in Bergisch Gladbach kopfmachen lässt und dann noch 2 Haltestellen fahren lässt, wäre man in Deutz mit der Stadtbahn dennoch schneller als mit der S-Bahn.

      1. Okay, rechnen wir noch ein wenig mehr: Kopfmachen dauert mind. 5 Minuten (vgl. RB33 in Lindern oder RE11 in Hamm). Die Strecke bis Bensberg ist ähnlich weit wie die bis Dellbrück und hat ebenfalls einen Zwischenhalt, also kann man auch hier von 5-6 Minuten Fahrtzeit ausgehen. Damit wäre man bei ~10 Minuten oben drauf, also 28 Minuten Fahrtzeit. Die Stadtbahn braucht 22 Minuten.

        Ich bin selbst einmal in Deutz in die Stadtbahn 1 umgestiegen und habe mich da tatsächlich bei verlaufen. Dennoch hab ich weniger als 6 Minuten gebraucht.

    1. Der Haltestellenabstand wäre dann schon was arg knapp. Ich hatte sogar gedacht, die Haltestelle an der Lutonstraße wegzulassen, aber die erhöht den Nutzwert der Strecke schon um einiges. Wenn die Trasse nicht zugebaut wäre, würde ich die Strecke ja gerne zum Technologiepark verlängern, aber so wäre das irrsinnig teuer.

      1. Diese hätte aber das Problem, dass man entweder ein zusätzliches Gleis in GL bräuchte oder Zweisystemwagen (Karlsruher Modell). Jetzt, wo dort bald alle 5 Minuten eine S-Bahn kommen soll, wird das kaum möglich sein, es sei denn, man reißt für zusätzliche Gleise ein paar Gebäude an der Kalkstraße ab.

        1. Es gibt ein zusätzliches Gleis in Bergisch-Gladbach, das Anschlussgleis der insolventen Papierfabrik Zanders, auf deren Gelände ein ein Neubaugebiet bauen möchte.
          Wenn man also unbedingt eine Stadtbahn zur S-Bahn führen will und nicht am Refrather Weg von der Gütertrasse runter wie in meinem Vorschlag https://linieplus.de/proposal/bergisch-gladbach-stadtbahn-ueber-die-gueterstrecke-auf-das-zanders-areal/, dann könnte das Anschlussgleis verwenden und hätte 2 Optionen.
          1. Man packt die Endhaltestelle zu den Busse
          2. Man platziert eine Zwischenhaltestelle im Bereich des Kreisverkehrs, die den Nachteil hat, dass etwas Laufweg nötig ist und folgt dem Anschlussgleis in das Zander-Areal wo dann das Neubaugebiet erschlossen wird.

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