Beschreibung des Vorschlags
Grund:
Die Breisgau-S-Bahn ist umstritten. Das ist auch verständlich, wenn man sich das Netz betrachtet. Die S3 z.b. hat nichtmal Anschluss an das Gesamtnetz und die S5 fährt auch nicht in Freiburg. Dennoch sehe ich hier viel verschenktes Potential, gerade mit dem Ausbau der Rheintalbahn.
Idee:
Meine Idee war es, möglichst viel der Stadt Freiburg zu erschließen. Mit neuen Stationen in der Innenstadt und an Randgebieten (durch Namen gekennzeichnet) um dem Netz ein wenig mehr S-Bahn-Charakter zu verleihen.
Die neuen Halte sind folgende:
- Mooswald: Erschließt den gleichnamigen Stadtteil sowie das Stadion und Teile der Universität (Erweiterungsfläche)
- Hirtenweg: Schafft Umsteigemöglichkeit zur Linie S2
- Pressehaus: Erschließung der dortigen Wohn- und Gewerbegebiete + Umsteigemöglichkeit zur Straßenbahn
- Lorettoberg: Anbindung des Hildturms und einiger Ausflugsmöglichkeiten (eher touristischer Nutzen)
- Holbeinstraße: Verknüpfung mit Straßenbahn
- Stadthalle: Erschließung der dortigen Wohngebiete und der Stadthalle sowie der Musikhochschule
- Waldsee: Erschließt den gleichnamigen Stadtteil sowie den Sportpark
- Oberfeld: Erschließt die dortigen Wohngebiete
- Bruckmühle: Erschließt die dortigen Wohngebiete
Auch eine Option wäre eine S-Bahn ins Industriegebiet Hochdorf, was allerdings auch die Straßenbahn übernehmen könnte.
Linien:
S1: (Villigen -) Neustadt – Titisee – Freiburg Hbf. – Breisach (T60) T30
S3: Endingen – Freiburg Hbf. – Kirchzarten (- Titisee – Seebrugg) T30 (T60)
Aktuell ist das Linienkonzept von S1, S10 und S11 etwas kompliziert, was nicht besonders kundenfreundlich ist. Mit 2 Linien wäre das besser.
Liebe Grüße Tschaki
Kein Wunder, dass du gerne Netzvorschläge machst, denn leider fehlt in deinen Einzelvorschlägen auch genau das, wofür es eigentlich Einzelvorschläge bedarf: Konkrete Angaben und Begründungen!
Was heißt denn „Stammstrecke“, also was schlägst du genau vor? Nur neue Halte oder noch anderes? Dazu steht nichts im Text. Und wenn es nur neue Halte sind, dann solltest du die auch explizit vorschlagen und einzeln begründen (meinetwegen musst du nicht jeden Haltepunkt in einem separaten Vorschlag ausführen, aber es sollte schon zu jedem Haltepunkt mehr als drei Worte stehen). Und dann gerne auch noch auf den Zusammenhang, z.B. Fahrzeiten (Begegnungsabschnitte?) eingehen. Bei den Linien brauchst du eigentlich auch nicht immer Taktangaben hinschreiben, wichtig ist hier vor allem auch auf die Änderungen einzugehen und diese zu begründen.
So ist das leider komplett unausgereift und dafür dass du ja eigentlich die Regeln hier kennst, schon fast als dreist zu bezeichnen. Bitte unbedingt nacharbeiten.
Die Haltestelle Hirtenweg die so nah an den anderen ist, erschließt keine weiteren Bereiche. Das Potential Umsteig auf S2 ist minimal, da es genug Busse von Freiburg Messe/Uni Richtung Norden gibt und die Straßenbahnen Richtung Süden.
Die Haltestelle Lorettoberg wäre komplett unterirdisch da mitten im Tunnel und erschließt nur ein sehr kleines Gebiet wo es momentan sich nicht mal lohnt einen Bus fahren zu lassen.
Die Haltestelle Holbeinstrasse ist auch sehr nah am Wiehrebahnhof.
300 Meter weiter nördlich fährt die Straßenbahn also wenn überhaupt ist ein einziger Halt zwischen Wiehre und Littenweiler vollkommen ausreichend.
Die Strassenbahnlinie 1 wird sowieso bis zum Kappler Knoten verlängert (“Oberfeld”) also braucht man dort nicht noch eine S-Bahn.
Ein Halt am Südbahnhof (“Pressehaus”) und ein Halt in Neuhäuser (“Bruckmühle”) halte ich für sinnvoll.
Ein großes unbeantwortetes Problem ist die Fahrtzeit Richtung Breisach mit kuppeln und Eingleisigkeit. Es wäre schlecht wenn es 30 oder mehr Minuten wären weil das den Takt massiv durcheinander bringt.
Die S11 existiert vorallem deshalb, damit neben dem Bahnhof in Breisach auch der in Endingen angefahren werden kann.
In deinem Vorschlag fährt sowohl S1 als auch die S 3 den Bahnhof Breisach an. Es müsste also auch hier eine dritte Linie geben, die nach Endingen fährt, egal ob sie separat von Freiburg nach Endingen fährt, bereits von Villigen/Seebrugg aus Teil des Zuges ist oder irgendwo zwischendrin angehängt wird. Die Deutsche Bahn wird sich dort schon was gedacht haben.
Gut finde ich aber, dass du den Zug aus Villigen nicht in Freiburg enden, sondern auch weiter fahren lässt. Jedoch ist die Strecke von Freiburg nach Breisach nicht für eine solche Auslastung geeignet, da mit Ausnahme der Bahnhöfe in Breisach, Gottenheim und Freiburg alles eingleisig ist, weshalb nicht mehr als 2 Züge pro Stunde auf der Strecke fahren können (in eine Richtung). (Oder sollte jeweils eine S1 und S3 aneinander gekoppelt werden?) Außerdem geht die Rechnung, wann die Züge aus Richtung Titisee in Freiburg ankommen nicht ganz auf. (Freiburg-Kirchzarten geht höchstens 15 Minuten, weshalb der Zug aus Villigen nur 1h und 15 Minuten brauchen darf, jedoch braucht er länger)