12 Kommentare zu “Frechen: Betriebshof und Erschließung

  1. Die Erschließung von Frechen würde sich schon erheblich verschlechtern. Profitieren würden dagegen nur die relativ wenigen Einwohner von Habbelrath und Grefrath. Wenn man den Vorschlag umsetzt, sollte man daher nach Möglichkeit einen weiteren Linienast in das nördliche Frechen vorsehen. Sonst müssen dort verstärkt Buslinien verkehren.

    1. Der Hauptumsteigepunkt zu den Buslinien in Frechen ist (H) Frechen Rathaus und der Busbahnhof wäre nur 250m entfernt von der (H)Frechen im Klarenpesch. Auf der anderen Seite habe ich auch schon über eine bessere Erschließung von Frechen mit der Bahnlinie 7 nachgedacht. Ich habe beide nördlichen Linienäste mit in den Vorschlag eingebracht. Ich könnte mir sogar beide nördlichen Linien vorstellen, da diese jeweils andere Stadtgebiete erschließen.

      1. Ich halte die nördlichen Streckenäste nicht für sinnvoll, Stadtbahnen im T20 oder T30 sind nicht mehr sehr attraktiv. Ich weiß auch nicht wie diese Strecken als kompletter Neubau durch irgendwelche NKV-Untersuchungen kommen sollen.

        1. Das stimmt, eine Stadtbahn im T20/T30 ist nicht so attraktiv wie eine Stadtbahn im T10, jedoch vom Fahrkomfort besser als der Bus. Ich verstehe deine Bedenken. Bei meiner Variante mit dem Tunnel durch Sülz zur Trasse der Linie 7 könnte der T5 bis (H) Frechen Benzelrath verlängert werden, sodass beide Äste einen T10 bekommen. Bei dem nördlichen Äste würde ich die Strecke nach Köngisdorf bevorzugen, sodass die Innenstadt einen direkten Stadtbahnanschluss auch an die S-Bahnstation auf dem eigenen Stadtgebiet erhält. Die Strecke wäre auch deutlich kürzer als die nach Weiden West. Die Strecke nach Weiden West würden Frechen Hücheln und die nördliche Innenstadt besser erschließen, außerdem wäre die Strecke dann auch mit der Linie 1 verknüpft, sodass auch von Weiden West die Linie 1 zum Betriebshof in Frechen fahren könnte.

          1. Ich denke einen der beiden nördlichen Äste könntest du rausnehmen, wobei man auch überlegen kann die 7 nach Königsdorf und die 1 von Weiden West nach Frechen zu verlängern (langfristig könnte man sich eine Tangentiallinie überlegen, statt der 1, die hier die Vororte Kölns verbindet, d.h. Langel-Süd – Querbahn – Hürth-Mitte – Gleuel – Frechen – Weiden West – Brauweiler – Pulheim – Esch – Chorweiler – Rheinkassel – Leverkusen – Schlebusch – Schildgen – Bergisch-Gladbach – Bensberg, wobei hier viel NF und HF gemischt wird)

      2. Hmm… Die führen ja sehr peripher und erschließen den Norden von Frechen kaum. Ich dachte eher an eine Linie z.B. auf dem Freiheitsring. Da muss man sich mal genauer anschauen, wo man eine Straßenbahn noch gut unterkriegen kann. Bei grobem Drüberfliegen bei Google Maps erscheinen einige Straßenabschnitte ganz gut geeignet, andere jedoch weniger. Vielleicht findest du da noch eine (bessere) Lösung.

    2. Man muss bedenken, dass erst durch diesen Vorschlag ein T10 bis nach Frechen Bemzelrath möglich wird, derzeit wird ein niedrigerer Takt mit „besserer“ Erschließung gefahren. Ich glaube allerdings dass es mal Untersuchungen dazu gab, dass der Takt für viele Fahrgäste wichtiger ist als der Abstand der Haltestelle. Definitiv profitieren tut also auch die Innenstadt, da diese nicht weit von der Strecke entfernt liegt und dann doppelt so viele Bahnen fahren.

      Die Verstärkung von Buslinien wäre sicher auch sinnvoll…

      1. Der 10-Minuten-Takt bis Benzelrath ist doch schon möglich und wird in der HVZ auch so gefahren.

        Zudem könnte man den Abschnitt zwischen Mühlengasse und Benzelrath problemlos zweigleisig ausbauen, was das ganze noch einfacher machen würde.

  2. Einen Betriebshof in Frechen fände ich sehr sinnvoll (wenn auch eher an der ehemaligen Brikettfabrik), nur sieht es politisch in Frechen leider gerade nicht danach aus. Die KVB wollte die Brikettfabrik am Wachtberg schon einmal umfunktionieren, da diese vor kurzem aufgehört hat zu produzieren, das wurde im Frechener Stadtrat allerdings mit 33 Stimmen, entgegen den 15 Stimmen von Grünen, Linke und FDP, abgelehnt, da nicht genug Arbeitsplätze entstehen würden. Ob ein Betriebshof an anderer Stelle in Frechen stattdessen möglich ist wage ich zu bezweifeln, besonders da dieser Betriebshof meinen Infos nach nicht in naher Zukunft geschlossen werden soll (?).

    1. Die Brikettfabrik liegt in Frechen-Wachtberg weiter südlichen von dem eingezeichneten Betriebshof von RWE. Aus meiner Sicht ist dieser Betriebshof besser für die KVB geeinigt, da dieser möglicherweise den Betriebshof in Braunsfeld in seiner Funktion ablösen könnte.

      Ich habe dazu noch diesen Artikel (25.02.2021) auf KSTA gefunden:
      „Geprüft wird, ob das Stadtbahn-Depot der KVB mit Werkstatt auf den Wachtberg verlegt werden kann. Das Unternehmen plant eine Erweiterung, der bisherige Standort in Wesseling ist dafür zu klein. Die Kooperation könnte sich auch auf die RWE-Hauptwerkstatt in Grefrath erstrecken.“

      1. Ich glaube Brikettfabrik und RWE-Betriebshof können beide genug weitere Kapazitäten aufbringen, beide Areale scheinen auf den ersten Blick eine ähnliche Größe zu haben. Was ich mit meinem Kommentar eher ausdrücken wollte ist, dass der Frechener Stadtrat einen KVB-Betriebshof in Frechen laut der Entscheidung aus diesem Jahr nicht haben möchte, mindestens nicht bei der alten Brikettfabrik, wahrscheinlich auch nicht auf dem RWE-Betriebshof. Vorschlagen kann man den Betriebshof natürlich trotzdem, nur wie gut die Chancen einer Realisierung sind lasse ich mal offen…

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen

E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren. Du kannst Benachrichtigungen auch aktivieren, ohne einen Kommentar zu verfassen. Klicke auf den Link und du erhältst eine E-Mail, um das Abonnement zu bestätigen: Abo ohne Kommentar.