18 Kommentare zu “Frankfurt: U-Bahn Sachsenhausen

  1. Hmm… Du machst einen eigenen Vorschlag, nur weil er zwei Stationen kürzer ist als der von Ulrich? Ist ja vom Konzept ansonsten identisch. Grundsätzlich auf jeden Fall unterstützenswert, die offiziellen Planungen dauern ja noch an und auch eine Entscheidung für bzw. wider Straßenbahn ist wohl noch nicht endgültig getroffen. Beides hätte seinen Reiz.

    1. Die Tunnel- und Streckenlänge unterscheidet sich klar. Auch die Stationenlage weist deutliche Differenzen auf. Die Kosten könnte man so erheblich reduzieren! Außerdem schlage ich noch ein Betriebskonzept vor. Die Legitimität dieses Vorschlags übertrifft die mancher deiner bestimmt. Dass in dem Bereich etwas offiziell geplant ist, ist mir noch nicht zu Ohren gekommen.

      1. Ich wundere mich nur, weil du keine konkreten Gründe nennst, warum es jetzt einem separatem Vorschlag bedarf, bzw. wo jetzt genau Unterschiede sind oder Änderungsvorschläge unter Ulrichs Vorschlag gemacht wurden. Aber sei’s drum, mir ist’s egal, hab mich nur gewundert.

        Hast du doch selbst in der Beschreibung erwähnt, dass es offizielle Planungen gibt, oder habe ich da etwas missverstanden? Auf jeden Fall gibt es seit einigen Jahren Bestrebungen den 30er/36er Bus durch eine Verlängerung der U-Bahn (CDU-Forderung) oder Straßenbahn (Ulrichs anderer Vorschlag, SPD-Alternative) zu ersetzen. So richtig konkrete Planungen gibt es aber noch nicht, als Endpunkt wird meist die Sachsenhäuser Warte genannt, hier mal ein Link bei Google findet man auch andere teilweise ältere Diskussionen.

        1. Es gab da mal zu den Anfangszeiten der U-Bahn Planungen, findet man bei Wikipedia vermutlich. Aktuell sind die nicht mehr wirklich, da man die Straßenbahn nicht mittelfristig auf U-Bahn umbauen kann. Ich verstehe deinen verlinkten Artikel als komplett unterirdische Verlängerung, was überzogen wäre.

          1. Naja also in dem Artikel heißt es seit der 1990ern. Ist aber quasi wie mit der Ginnheimer Kurve: Seit Ewigkeiten geplant, von allen irgendwie befürwortet aber keiner entscheidet sich für eine Variante und am Ende bleibt es irgendwie auf der Strecke (oder halt bei keiner Strecke 😉 😀 ).

            Was du mit umbauen meinst, verstehe ich nicht ganz. Also entweder wird eine Straßenbahn vom Lokalbahnhof gebaut oder die U-Bahn ab dem Südbahnhof verlängert, beides wird wohl nicht kommen. Der Vorteil einer U-Bahn wäre die schnellere Verbindung in die Innenstadt, der einer Straßenbahn die bessere Feinerschließung (ggf. auch zwischen Konsti und Lokalbf, wie in Ulrichs Vorschlag auch gezeichnet).

            Problem bei einer oberirdischen Führung (sei es Straßen- oder U-Bahn) ist der knappe Platz. Es müsste wohl eine mindestens eine der vier Fahrspuren wegfallen, was bei vielen auf Ablehnung stößt, da es eine wichtige Ein-/Ausfallstraße ist.

            1. Ne, ich meinte die Planungen aus den 60ern, als man alle Straßenbahnstrecken auf U-Bahn umbauen wollte (mit durchgängig unabhängigem Bahnkörper (im Zentrum unterirdisch und in den Randbereichen ebenerdig)). Ich verstehe den Artikel so, dass man eine komplett unterirdische Verlängerung bis zur Sachsenhäuser Warte fordert! Die Darmstädter Landstraße kann man gut verbreitern (außer an der Warte halt) und so auch alle Fahrspuren erhalten.

              1. Hmm… also ich weiß von keinen Planungen aus den 60ern, die eine U-Bahn unter oder auf der Darmstädter Landstraße fordern. Nur die etwas jüngeren Planungen entweder als unterirdische U-Bahn unter Erhalt aller Fahrspuren oder als oberirdische Straßenbahn mit entweder teilweise straßenbündigem Verlauf oder Reduzierung von Fahrspuren. Ob das auch ohne geht, müsste man mal gucken. Also versteh mich nicht falsch, ich finde die Idee deiner oberirdischen U-Bahn echt gut! Man muss nur echt noch genau prüfen muss, ob das mit 4 Fahrspuren + 2 Gleise + Geh- und Radweg + teilweise Parkplätze + teilweise hochflurige Haltestellen noch passt… Ein paar Bäume sollten ja vielleicht auch noch stehen bleiben können.

  2. Hmm also die Idee finde ich grundsätzlich sehr sinnvoll sowie extrem naheliegend. Ulrichs Version hat aber den entscheidenden Vorteil, dass man durch den zusätzlichen Halt am Hainer Weg nicht nur zwei Buslinien zumindest teilweise ersetzen könnte, auch bietet sich hier die hervorragende Möglichkeit für einen P+R Platz, was in Zukunft (insbesondere wenn der ÖPNV tatsächlich mal kostenlos werden sollte) in meinen Augen sehr wichtig ist.

    Einen Halt an der Sachsenhäuser Warte halte ich dagegen – wie du hier ja anscheinend auch – für unnötig. Ich würde die beiden Halte aber auf jeden Fall noch ein Stücken nördlich verschieben, um eine bessere Erschließung zu ermöglichen.

    1. Das ist sie auch. Der Vorteil ist für mich nicht entscheidend. Die Buslinien fahren ja nicht bis zum Hainer Weg, weil das Fahrgastaufkommen konstant so hoch ist, dass ein 5min-Takt angemessen wäre, sondern nur weil dort eine Wendemöglichkeit besteht. Auch für einen P+R-Platz lohnt sich eine Verlängerung nicht, zumal an der Endstation hier auch Parkmöglichkeiten bestehen.

      Mein Halt liegt doch direkt nördlich der Sachsenhäuser Warte. Ich bezweifle auch, dass man an deren Stelle die U-Bahn vorbeiführen kann, wie Ulrich meint. Die Haltestellen sind 100m lang, sodass die Lage nur ungefähr dargestellt werden kann.

      1. An der Sachsenhäuser Warte könnte es tatsächlich zu eng sein, das hatte ich wohl übersehen. Ich habe meinen Vorschlag daher entsprechend verändert. Vielen Dank, für den Hinweis.

        1. Das hat jetzt dazu geführt, dass du deinen an meinen Vorschlag angeglichen hat. Jetzt sind die Unterschiede natürlich überschaubar gering, weshalb sich die Frage stellt, ob man noch zwei Vorschläge braucht…

          1. Was habt ihr denn gegen den Hainer Weg? Das wäre DER Platz für einen Vorzeige P+R. Liegt quasi direkt am Zubringer zum Autobahnkreuz und würde Pendler und sonstige Stadtbesucher in hohem Takt direkt in die City bringen.

            Und die paar Parkplätze an deinem Endpunkt sind für die Besucher des Friedhofs gedacht. Außerdem ist ja der Sinn eines P+R Platzes, dass es – im Gegensatz zur Innenstadt – immer genug Parkplätze in Reichweite gibt

            Außerdem, wie sollen die Häuser dort sonst erschlossen werden (außer mit dem OF 50) ? Den Bus parallel zur U-Bahn nur für eine Haltestelle fahren zu lassen finde ich unsinnig. Die 36 fährt ohnehin schon sehr weit und ist durch den vielen Stadtverkehr verspätungsanfällig, da kann sie auch ruhig schon am Südbahnhof enden….

            Und wo ist das denn zu eng? Ein eigener Bahnkörper ist bei der Sachs. Warte wohl nicht drin, aber die Bahn kann doch kurz davor auf die Straßen schwenken, Ampel dafür gibt’s sogar schon 😉

            1. Es würde sich aber nicht lohnen, bis zum Hainer Weg immer zu fahren bzw. zu bauen! Das Wohngebiet liegt z.T. fußläufig zur U-Bahn oder der Buslinien 47/48 und OF-50, die im Halbstundentakt bis Südbahnhof fährt. Eine U-Bahn soll aber auf Unabhängigem Bahnkörper fahren. Das hat man nur zwischen Konstablerwache und Hauptfriedhof auf der U5 nicht.

              1. Die Linie 47 fährt zu weit nördlich. Aber grundsätzlich kann ich dir rechtgeben, der 30/36er ist zwischen Südfriedhof und Hainer Weg eher schwach gefüllt (je nach Tageszeit ca. 5 Leute), sodass sich eine U-Bahn kaum lohnt. Für eine Endstation im 10min-Takt ist das aber auch nicht ganz wenig, also die Verbindung komplett wegfallen lassen geht auch nicht. Man müsste sich daher ein attraktives Ersatzkonzept überlegen, eine (Teil-) Maßnahme wäre die Linie 48 weiter südlich z.B. über den Wilhelm-Beer-Weg zu fahren.

  3. Ich gebe zu, dass deine Version billiger wäre, als meine. Für den Fahrgäste wäre sie zwar nicht besser, aber Qualität hat eben ihren Preis. Ich möchte aber betonen, dass auch ich mich soweit es mir zweckmäßig erschien, mich um Kostenenkung bemüht habe. Die ebenerdige Führung auf einem Großteil der Strecke macht das deutlich. Die eine unterirdische Station, die ich vorgesehen habe, halte ich jedoch für wichtig, um die Darmstädter Landstraße vollständig erschließen und dadurch auf Buslinien verzichten zu können. Der 30er und der 36er scheinen mir in deiner Version nicht adäquat ersetzt zu werden.

    1. Die Aussage „Qualität hat ihren Preis“ finde ich hier nicht angemessen. Deine Erschließung wäre kaum besser. Eine unterirdische Station kostet sehr viel Geld. Kosten und Nutzen stehen hier in einem deutlich besseren Verhältnis. Die Buslinien kann man sowieso nicht streichen, da Sie ja einen weiteren Linienweg haben. Anpassungen im Busnetz mit deutlichen Einsparungen wären immer notwendig.

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