Frankfurt – RTW Anbindung in Richtung Süden

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Beschreibung des Vorschlags

Dieser Vorschlag erweitert den mittlerweile im Bau befindliche Regionaltangente West um > 1 km Strecke mit massiver Erschließungswirkung für Sossenheim, einen Stadtteil mit knapp 16.000 Einwohner, an die Innenstadt Frankfurts. Die Kosten des Projekts liegen im einstelligen Mio Bereich, da für den Großteil der  Strecke keine Finanzierung mehr braucht. Das Teuerste an dem Projekt ist der Bau eine Bahnsteigkante an der Galluswarte. Dieser müsste als Brücke über die Kreuzung und Straßenbahn errichtet werden. Anschließend folgt die Station am Westbahnhof, die vollständig auf dem Grundstück der DB liegt und vor allem zwei Gleise betrifft, die als Überholgleise (selten) genutzt werden. Diese können ohne großen Aufwand weiter nördlich verlegt werden (DB Grundstück). Über zwei Weichen gelangt man am Westbahnhof ebenerdig auf die Homburger Bahn. Im Bahnhof Rödelheim kann die neue Linie ohne Aufwand ebenfalls halten. Hinter Rödelheim würde der zweitteuerste Abschnitt folgen. Ein Abzweig von der Homburger Bahn nach Westen über die A5 zur RTW nach BoStrab gebaut. Da ohnehin eine Systemwechselstelle dort geplant/gebaut wird, kann man weitere Synergieeffekte nutzten. Die restliche Strecke ist bereits im Bau.

Eine Mögliche Linienführung lautet: Höchst Bahnhof (RV und S-Bahn) –> Dunantring –> Carl-Sonnenschein-Siedlung –> Eschborn Süd (S-Bahn) –> Rödelheim (RV und S-Bahn) –> Frankfurt West (FV, RV und S-Bahn) –> Galluswarte –> Rödelheim –> (..) –> Höchst Bahnhof

Da die Bahn über den Homburger Damm fährt, muss nur in Höchst gewendet werden. In Zukunft könnte die Linie ebenfalls an der Mainzer Landstraße  und/oder Römerhof halten. Sofern Trassen frei sind.

Metadaten zu diesem Vorschlag

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5 Kommentare zu “Frankfurt – RTW Anbindung in Richtung Süden

  1. So ganz verstehe ich denn Sinn dieser Aktion nicht – eine  Innenstadtanbindung von Sossenheim ist das ja nun genau nicht, sondern eine seltsame Rundfahrt rund ums Europaviertel. Der Zeitvorteil ggü. einem Umstieg in Höchst Richtung Innenstadt wird auch bestenfalls marginal sein. Für Eschborner gibt es keine Verbesserung, auch nicht Richtung Messe, da es die S-Bahn ja schon gibt.

    Ganz allgemein wäre ich sehr vorsichtig darin, die Radialachsen nach Frankfurt hinein mit BoStrab-Fahrzeugen zu verstopfen – die Leistungsfähigkeit der RTW ist schon als Tangentialstrecke diskutabel, als Radialbverkehr reichen Regiotrams schlicht nicht aus.

    1. Zum ersten Absatz: Da hast du Recht, die Innenstadt wird eher tangiert. Es geht eher um eine schnelle Anbindung Sossenheims an wichtige Knotenpunkte (z.B F-West oder Galluswarte). Dadurch würde mind. ein Umstieg (Bus zur S-Bahn) in Rödelheim wegfallen.

      Zweitens: Die Rundfahrt ist eigentlich gedacht, um an der Galluswarte nicht wenden und die Fernbahn queren zu müssen. Natürlich kann man statt dem Halt an der Galluswarte auch am Hbf halten. Dann fällt die „Rundfahrt“ auch weg.

      Zum letzten Absatz: Die Verbindung ist eher mehr eine Tangentialverbindung als eine Radialverbindung. Daher sollte ein 100 m langer BoStrab-Zug die nötigen Kapazitäten schaffen und ohnehin wir ja „nur“ dem Güterverkehr etwas Kapazität genommen (außer am Homburger Damm). Die allermeisten Strecken sind ohnehin nicht in naher Zukunft am Kapazitätende. Die Homburger Bahn soll ab 2030 mal als Umleiter für die Main-Weser-Bahn genutzt werden, ist aber sonst nicht an der Grenze seiner Leistung. Mehr S-Bahnen können sowieso nicht fahren, da der City-Tunnel das Limit ist. Nur für die Strecke F-West – Gallus werden bestehende Gleise genutzt. Daher habe ich diese „Rundfahrt vorgeschlagen, um diese nicht weiter zu beanspruchen.

        1. Ich meine, dass in Zukunft mehr Trassen frei werden, dadurch dass Güterzüge Frankfurt umfahren sollen (+ ECTS und Fernbahntunnel usw.). Letztendlich kann man auch in F-West wenden, die wesentlichen Vorteile (weniger Umstiege und schneller an Knotenpunkten) bleibt.

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