Beschreibung des Vorschlags
Ulrich Conrad hat eine Straßenbahnneubaustrecke für Görlitz vorgeschlagen, welche den polnischen Teil Görlitz‘ an das bestehende Straßenbahnnetz im deutschen Teil der Stadt anbinden soll. An sich finde ich die Idee gut und hatte deswegen überlegt, ob man nicht so etwas auch für Frankfurt (Oder) vorschlagen könnte. Immerhin besteht diese Stadt ebenfalls aus einem deutschen und polnischen Teil. Die Straßenbahnneubaustrecke soll die Oderbrücke benutzen und dann entlang der Hauptstraße verkehren. Ich habe zwei Routen eingezeichnet, da ich mir nicht sicher bin, welcher Ast mehr Leute erreicht. Laut Wikipedia ist die Buslinie 983 über die Brücke sehr gut gefüllt und könnte daher gut von einer Tram abgelöst werden.
Trivia: Eine Buslinie 983 hat bei uns in Oberhausen auch mal gegeben. Sie war fast eine große Ringlinie und fuhr Kleekamp – Tackenberg – Sterkrade – Buschhausen – Lirich – Hauptbahnhof – Rathaus – EKO – Bismarckstraße – Neue Mitte – Osterfeld – Klosterhardt – Tackenberg
Die Idee gefällt mir. Ich würde die nördliche Variante bevorzugen, wobei ich die eventuell noch ein wenig weiter nach Norden verlängern würde.
Ich habe die Strecke jetzt nach Norden weiterverlängert.
Eine solche Strecke wäre durchaus wünschenswert, allerdings hat die Bevölkerung sie in einer demokratischen Entscheidung abgelehnt.
Außerdem sei erwähnt, dass der 983er nur alle halbe Stunde fährt, am Wochenende stündlich. Ob das ausreicht, um eine Straßenbahn zu rechtfertigen? Man könnte aber annehmen, dass die bequeme Anbindung durch eine Straßenbahn genügend Fahrgäste anlocken würde, um auch einen 20-min-Takt zu rechtfertigen.
Haben die in Polen wirklich um den Bau der Straßenbahn abgestimmt und die Tram wurde dabei abgelehnt?
Ja, kann man hier nachlesen, vierter Absatz, erste Zeile. Mich hat das auch recht schockiert.
Nein, abgestimmt wurde nur auf deutscher Seite.
Der von Julian Aberl verlinkte Artikelö zeigt zudem, dass täglich nur etwa 1000 Fahrgäste vorhanden sind. Das wäre für eine Straßenbahn schon sehr wenig, wobei die Zahlen sicher durch den Schienenbonus zunehmen würden, aber dennoch kaum wirtschaftlich sinnvolle Bereiche erreichen könnten.