Beschreibung des Vorschlags
Das ist der ungefähre Verlauf der Hotzenwaldbahn, die ursprünglich eine Verlängerung der Der-Seen-Bahn (Titisee-Seebrugg) darstellen sollte. Ursprünglich sollte die Drei-Seen-Bahn auch nicht nur bis Seebrugg gehen, sondern bis St. Blasien verlaufen, daher ist dieser Abschnitt mit aufgeführt und aus Gründen der Einfachheit als Teil der Hotzenwaldbahn angegeben. Mein Entwurf unterscheidet sich unter Anderem dadurch vom Original, dass er über Schachen verläuft und in Albbruck endet, nicht wie das Original, das von Görwihl in Serifen nach Murg verlaufen sollte. Dass die Bahn über Engelschwand, Herrischried und Görwihl verlaufen soll war meines Wissens Teil des Originals, trotz dass es so zu dieser seltsamen Kurve kommt. Zusätzlich habe ich noch weitere Bahnhöfe eingebaut, die damals wahrscheinlich nicht eingeplant waren und auf die auch teilweise verzichtet werden kann.
Ein wichtiger Punkt zum Überleben vieler Gemeinden im Schwarzwald, der Tourismus, bleibt in vielen Orten aus, wenn sie nichts interessantes zu bieten haben oder es keine gute Anbindung an den ÖPNV gibt. Selbst Gemeinden wie Höchenschwand, die durch die B 500 eine gute Anbindung hat, muss sich immer wieder neue Attraktionen ausdenken. Durch andere Gemeinden wie Görwihl verläuft jedoch keine Bundesstraße, Touristen fahren hier also eher selten zufällig vorbei. Daher verlieren Gemeinden ohne gute Anbindung und ohne Attraktionen immer mehr an Fabriken, Restaurants und Hotels, was sie noch weniger Attraktiv macht.
Die Pläne für die Hotzenwaldbahn hat man damals professionell überprüfen lassen und man kam zu dem Ergebnis, dass es sich lohnt diese Zugstrecke zu bauen bzw. die Drei-Seen-Bahn bis St. Blasien zu verlängern. Der einzige Grund warum das eine Projekt nie fertiggestellt wurde und das andere nie begonnen hat, waren die Geldprobleme nach den Weltkriegen. Das sich der Weiterbau zumindest bis St. Blasien auch jetzt noch lohnen könnte zeigt die Buslinie, die nur dafür da ist, um Seebrugg über Häusern mit St. Blasien zu verbinden, wie es ursprünglich die Drei-Seen-Bahn tun sollte.
Das manche Bahnhöfe an etwas seltsamen Teilen von Dörfern und Städten liegen und nicht direkt am Busbahnhof oder Ortskern, liegt daran dass diese Wohngebiete gewachsen sind an geeigneten Stellen kein Platz mehr für Gleise wäre, am Ortsrand schon eher. Daher gehe ich davon aus, dass die Bahnhöfe also eher am Rand gebaut werden, statt wegen ihnen eine ganze Stadt umzubauen.
Für kommende Projekte wie einen RE von Waldshut nach Freiburg oder Villingen, so wie einen guten Verkehrsfluss in beide Richtungen wäre es ratsam die gesamte Strecke zweigleisig zu verlegen oder sie so zu planen, dass dieser Umbau problemlos möglich wäre. Auch sehe ich Albbruck und Seebrugg nicht als festes Ende der Hotzenwaldbahn an, sondern nur als Ende der separaten Gleise, der Zug selbst könnte auch in Waldshut beginnen und bis Freiburg bzw. Titisee fahren.
Falls ich Regionalbahn und S-Bahn verwechselt habe tut mir das leid, jedoch gehen die beiden Begriffe fließend in einander über und fungieren teilweise schon fast als Synonyme für einander.