Beschreibung des Vorschlags
FB steht hier ausnahmsweise mal nicht für Facebook, sondern für Friedberg einem 30000-Einwohnerreichen hessischen Städtchen auf halben Wege zwischen Frankfurt und Gießen.
In Friedberg gibt es einen Südbahnhof und eine Bushaltestelle Straßenmeisterei, welche sich einige 100 m vom Südbahnhof befindet. Busse fahren zwar direkt am Südbahnhof vorbei, halten dort aber nicht. Das möchte ich ändern, indem ich dort eine zusätzliche Haltestelle direkt am Südbahnhof realisiere. Das erlaubt dann insgesamt kürzere Umsteigewege zwischen Bus und Bahn.
Die Haltestelle wird im Bereich des Bahnsteigzugangs realisiert. Die (H) Straßenmeisterei (stadtauswärts) wird dafür ein Stück zurückverlegt und in „Südbahnhof“ umbenannt. Weiter unten im Bereich der Straßenmeisterei entsteht an dessen Zufahrt eine neue Haltestelle „Straßenmeisterei“ (stadtauswärts)
Was genau soll das bringen? Dein Text enthält keinerlei Begründung was das genau dies an Vorteil hätte. Zudem würdest du die Bushaltestelle damit unnötig weiter von den Gewerbebetrieben entfernen.
Zudem: Wenn du dort unter Brücke auf beiden Seiten eine Bushaltestelle schaffen würdest, müssten die Geh- und Radwege dafür wegfallen. Also was nützt dort bitte eine neue beidseitige Bushaltestelle, wenn man per Fuß oder Rad dort nicht mehr entsprechend gut durchkommt? Die Geh-/Radwege dort sind je Seite ca. 3m breit. Eine Haltestelle hat eine vorgeschriebene Mindesttiefe von 2,5m. Bleiben also noch 0,5m, wo sich dann Fußgänger und Radfahrer durchquetschen müssten.
Soviel zum Thema einfach mal Vorschläge machen, ohne sich die entsprechenden Regelwerke anzusehen und ohne sich korrekt Gedanken über die Konsequenzen zu machen…
Also die 2,50 m Mindesttiefe beziehen sich wohl auf eine Busbucht. Eine Haltestelle kann aber auch als Kap realisiert werden, was dort dann auch geschehen würde. Die Busse halten also auf der Fahrbahn und der Gehweg wird in die Haltestellenbereich umgewandelt.
Das Argument für eine Haltestelle direkt am Bahnhof ist ganz simpel: Umsteigen zwischen Bus und Bahn mit möglichst kurzen Wegen.
Nein, sie beziehen sich rein auf die Mindesttiefe für eine Bushaltestelle laut Regelwerk. Dies beinhaltet die Tiefe des Buswartehäuschens bzw. der Wartebank plus den nötigen Raum zwischen diesen und der Borsteinkante zum Bus hin. Also selbst wenn die Busse auf der Straße halten würden – ohne Bucht – brauchst du mind. diese 2,5m je Seite und würdest damit den je 3m breiten Geh-/Radweg unter der Brücke bis auf 0,5m killen, so dass dort Fußgänger und Radler garnicht mehr durchkommen würden. Es reicht einfach nicht; akzeptiere das.
Und für was soll man dort bitte genau zwischen Bus und Bahn umsteigen bzw. für welche Verbindungen soll das konkret welche zeitlichen/verbindungstechnischen Vorteile bringen? Deine Begründung ist rein trivial aber in keinster Weise hinreichend konkret, dass man beurteilen kann, zu was dieser Umsteig eigentlich gut sein soll.