F: Reaktivierung Verbindungsbahn

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Beschreibung des Vorschlags

Hintergrund:

Der Frankfurt S-Bahn-Tunnel ist trotz zahlreicher Optimierungsmaßnahmen (ESTW) als überlastet zu bezeichnen und auch neue Betriebstechniken wie LZB/ETCS wären nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Neue Linien aus Westen und Norden in die Innenstadt sind daher erstmal nicht denkbar. Doch gleichzeitig liegt ein nur im Museumsbetrieb genutztes Gleis mitten in der Stadt. Warum nicht dieses nutzen?

Update: Ab August 2019 soll die Straße auf der nördlichen Main-Seite (zunächst testweise für ein Jahr) zwischen Untermainbrücke und „Zum Pfarrturm“ für den Autoverkehr gesperrt werden. Dies ermöglicht neue Perspektiven, da zum einen mehr Platz für Bahnanlagen zur Verfügung steht und zum anderen auch das Verkehrsbedürfnis zum Erreichen der Gebiete auf den Öffentlichen Verkehr verlagert wird.

Maßnahmen:

Kernpunkt dieses Vorschlags ist die Reaktivierung der innerstädtischen Verbindungsbahn. Am Mainufer ist zum Großteil noch ausreichend Platz insbesondere auf dem der Straße zugewandten Seite. Teilweise kann hier auch noch ein zweites Gleis zum Ausweichen errichtet werden. Lediglich Höhe Eiserner Steg wird es recht eng, hier schlage ich eine Verlängerung der Fußgängerbrücke über Straße und Bahn vor (siehe Zeichnung). Im Westen mündet die Strecke auf die Gleise nach Limburg bzw. F-Rödelheim, weswegen eine Fortführung auf der Taunuseisenbahn durch das Gallusviertel mit neuen Haltepunkten Teil dieses Vorschlags ist. Für den weiteren Verlauf gibt es verschiedene Möglichkeiten, die ich hier mal eingezeichnet habe, jedoch nicht zwingend als Teil des Vorschlags zu sehen sind.

Davon abhängig ist auch die Betriebsweise (EBO/BOStrab) und die verwendeten Fahrzeuge (Hochflur/Niederflur). Um die Akzeptanz zu erhöhen, wären im Bereich der Mainwiesen oberleitungsfreie aber trotzdem leise Fahrzeuge sinnvoll. Ob Akku- oder Hybridfahrzuge ist auch erstmal noch offen, denkbar wäre beispielsweise sowohl niederflurige RegioTram-Fahrzeuge nach Kasseler/Karlsruher Modell als auch Vollbahn-Wasserstoff-LINTs oder irgendetwas dazwischen. Die Wahl ist inbesondere von der weiteren Streckenführung abhängig. Ich stelle mal ein paar Ideen bezüglich vor, die wie angemerkt als Stadt- oder als S-Bahn-Ausführung denkbar sind (fett = eingezeichnet):

Richtung Westen

  • Fortführung bis F-Höchst mit zusätzlichen Haltepunkten im nördlichen Griesheim und Nied (EBO möglich), Verlängerung bis Zeilsheim Zentrum/Nord (neue Trasse dann als BOStrab-Ausführung)
  • Fortführung bis Rödelheim (EBO möglich), Verlängerung bis Westhausen (neue Trasse dann als BOStrab-Ausführung)
  • Verlängerung bis F-West über neue Verbindungskurve südlich Rödelheim mit neuem Haltepunkt östlich der Querung mit der B44 (EBO möglich).

Richtung Osten

  • Führung auf der Bestandsstrecke bis Fechenheim oder weiter bis Hanau (EBO möglich)
  • Führung über Hanau Wilhelmsbad bis Bruchköbel und/oder Erlensee. Neue Trasse entlang der Maintaler Straße bis zur Einfädelung in die 3742 Höhe A66 und Reaktivierung des Anschlussgleises zum Fliegerhorst mit Verlängerung bis Erlensee Mitte (EBO möglich, wahrscheinlich günstiger als BOStrab-Ausführung wegen einfacherer Sicherung gegenüber Straßenverkehr)
  • Anschluss an die Strecke der Straßenbahnlinie 12, Führung bis Glauburgstraße mit Anschluss an U5 (BOStrab-Ausführung)
  • Anschluss an die Strecke der Straßenbahnlinie 12, Führung auf der Betriebsstrecke bis Betriebshof mit Anschluss an U4+U7 (BOStrab-Ausführung)

Möglich wären auch mehrere Äste, sodass die Verbindungsbahn von mehreren Linien befahren wird.

Bin mal auf eure Meinungen gespannt!

Metadaten zu diesem Vorschlag

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17 Kommentare zu “F: Reaktivierung Verbindungsbahn

  1. Gute Idee, leider umfährst du aber den Hbf (das soll kein Ausschlusskriterium sein, ist halt aber schade). Als System könnte ich mir eine Stadtbahn vorstellen (=Betrieb nach BoStrab), die aber schnellere Verbindungen anbieten kann als die Tram. Grundsätzlich kann ich mir daher eher Anbindungen ans Straßenbahnnetz vorstellen.

    Zwei Anmerkungen: vielleicht könnte man eine bessere Anbindung an den Hbf selbst erreichen, wenn man eine kurze Verbindungsstrecke von der Tram am Willy-Brandt-Platz über Untermainanlage und Mainkai zur Verbindungsbahn führt.

    Und: wenn du eine Anbindung ans Tramnetz am östlichen Ende willst, würde ich über die Intzestraße fahren. Bei einer Tram können die Radien eh sehr klein sein und eine straßenbündige Führung über die 100-200m ist auch kein Problem.

    1. Die Umfahrung des Hauptbahnhofs ist vermutlich auch der wichtigste Grund, warum ein solches Projekt noch nicht auf der Tagesordnung steht (geschweige denn in Angriff genommen wurde). Ich denke aber nicht, dass das so tragisch ist, dass es die Kosten rechtfertigen würde, die für eine NBS zum Hauptbahnhof aufkommen würden. Vor allem, da sich hier keine Trassenführung irgendwie anbietet, will man keinen Tunnel graben oder auf der Straße fahren. Bisher sind für dieses Projekt nämlich kaum kostenintensive Maßnahmen vorgesehen, lediglich ein paar Weichen zur Verbindung mit den anderen Strecken, ein paar Zweigleisigkeiten und natürlich die Fahrzeuge sind zu beschaffen. Außerdem wären ein paar Anpassungen an den Bahnsteigen und Sicherungsanlagen notwendig. Zudem gibt es zum Hbf genügend andere S-, U- und Straßenbahnlinien, die genutzt, bzw. in die Umgestiegen werden kann.

      Nichtsdestrotz kann man natürlich über eine Straßenbahnverbindung nachdenken, allerdings führt diese dann ja in ziemlicher Parallelage zu der von den Linien 11/12 befahrenen Innenstadtstrecke, daher würde ich hier lieber eine etwas schnellere Strecke vorsehen, auch weil sich im Anschluss eine Verbindung an die Taunuseisenbahn mit den dortigen neuen Haltestellen sehr anbietet.

      Über die Intzestraße könnte ich bei einer Verbindung mit der Tram wohl fahren, besser würde ich aber finden, wenn man es irgendwie schafft die Hanauer Landstraße noch höhenfrei zu queren. Aber deine Idee ist für eine Tramverbindung wohl am besten, dann kann man auch die Haltestelle Riederhöfe und alle bestehenden Gleisverbindungen nutzen.

  2. Auf der Verbindungsbahn findet übrigens Güterverkehr statt, trotz Gleis im Straßenraum. Betrieb nach EBO, Stadtbahn mit Güterverkehr analog zur Rheinuferbahn  wäre wohl das denkbarste – allerdings brauchst dann wieder Niederflurfahrzeuge, wie gesagt: Straßenraum.

    Ich habe mir jetzt nicht im Detail angeschaut, ob ein zweigleisger Ausbau möglich, diesen halte ich aber für essentiell notwendig – ohne bekäme man keinen attraktiven innerstädtischen Takt hin. Außerdem würde ich auf die Hafenquerung verzichten, reine Industrie. An der EZB über die Eywetelstraße zum Ostbahnhof, ab da verläuft die Tram eh parallel zu deiner Trassen.

    1. Direkt über die Eytelweinstraße zu fahren, dürfte eine gute Idee sein. Dann könnte man an der Kreuzung zur Hanauer Landstraße auch ein Gleis geradeaus führen, um eine Verbindung zur Vollbahn herzustellen, falls das notwendig ist.

    2. Der Güterverkehr beschränkt sich aber fast ausschließlich auf den westlichen (Kraftwerk) und östlichen Bereich (Hafen).

      Die Zweigleisigkeit ist überall da vorzusehen, wo ausreichend Platz ist ohne ihn aufwendig schaffen zu müssen.

      Ansonsten: Eine im dichten Takt befahrene Tramstrecke ist eher weniger sinnvoll aufgrund der engen Parallelität zur der Tram 11/12. Ich sehe eher so etwas wie eine RegioTram, die im Gegensatz zur Innenstadtstrecke der Tram beschleunigt auf eigenem Bahnkörper zügig die peripheren Stadtteile mit dem Zentrum verbindet, nur etwas südlicher als die S-Bahn. Zudem würde gerne auf jegliche Neubaustreckenabschnitte verzichten, daher auch die Führung durch den Hafen. Falls das aber irgendwie schwierig würde, wegen dem Gewerbebetrieb oder Güterverkehr geht das natürlich auch.

      1. Eine Regiotram, die bis auf die EZB überall vorbei fährt. Ein paar Einpendler wirst du finden, ein paar Vorstädter aufm Weg zum Shopping viellleicht auch – aber da ist die Zeil eigentlich das wichtigere Ziel, als Altstadt/Römer.

        Zudem fährst du an allen Umstiegen vorbei. Warum kein Halt an der Friedensbrücke zur Tram? Aus dem gleichen Grund auch der Vorschlag Eytelweinstraße, wo, wie C21H22N2O2 schreibt, auch wieder der Wechsel zur Fernbahn möglich wäre. Ja, das wären Investitonen – aber lohennwerter als eine Führung durch den von 11/12 schon gut erschloosenen Hafen mit Güterverkehr.

        1. Was meinst du mit überall? Ich denke an den Haltestellen gibt es genügend Bezugspunkte beiderseits des Mains, die als Ziele für Pendler und Touristen dienen. Klar hat diese Strecke nicht so viel Potential wie die anderen, sonst wäre sie ja sicher auch schon lange realisiert oder geplant. Aber ich plane ja auch keine 3x 430er Triebzüge oder einen 2,5 Minutentakt, sondern eher dreiteilige LNTs im 10 oder 15 min-Takt, je nach Fortführung auch mehrere Linien.

          Das mit den Umstiegen ist so eine Sache, da habe ich auch drüber nachgedacht. Leider halten die Trams auf der Friedensbrücke nicht in Ufernähe, sonst hätte ich ich einen Umstieg vorgesehen. Außerdem würden die Halteabstände dann noch geringer. Meinetwegen kann ich das auch noch ändern.

          Eytelweinstraße: Meinetwegen kann ich auch hier noch die Streckenführung ändern, nur werden sich mit der NBS ungefähr die Investitionen verdoppeln, ich frage mich, ob nur wegen eines Haltes am Ostbf sich auch die Fahrgastzahlen verdoppeln… oder ob sich der NKF eher negativ entwickelt.

          1. Trambahnstationen lassen sich verschieben oder ergänzen.

             

            Ostbahnhof: Anschluss an S-Bahn und Regionalverkehr, der ist sonst nirgendwo gegeben – nur von Laufkundschaft wird diese Strecke nicht leben. Anbieten würde sich, bis Maintal die Ferngleise zu nutzen (wenn einmal die nordmainische S-Bahn fertig ist, dann hat man vier Gleise), dann wieder runter und Maintal als Tram erschließen.  Vielleicht sogar mit einer Überlandtrasse über Wachenbüchen bis Bruchköbel, dann hat man gleich noch eine neue Radiale aus Frankfurt.

            Es gibt einfach kaum Potenzial um den Hafen und um zweites Gleis würdest du eh nicht rum kommen, da Güterverkehr. Elektifizieren musst du eh auch alles, wenn da irgendwelche Dieseltriebler am Main entlang gasen, steigen dir die Anwohner aufs Dach. Und wie gesagt: die 11/12-Tram

             

            1. Oberleitung ist aber wahrscheinlich genauso problematisch.

              Akkuwagen könnten eine Idee sein, wenn die Anschlusstrecken elektrifiziert werden und nur die vergleichsweise kurze Strecke am Main im Akkubetrieb gefahren wird.

            2. „Trambahnstationen lassen sich verschieben oder ergänzen.“

              Dann hast aber noch mehr Kosten und entweder den Entfall des Nutzens an den bestehenden Standorten oder sehr kurz Haltestellenabstände. Hab es aber angepasst, muss man halt ein paar Meter laufen.

              Ostbf: Recht hast du, ich finde das auch definitiv sinnvoll und habe ja auch drüber nachgedacht, hatte mich dann aber aus Kostengründen dafür entschieden den Umstieg in die S-Bahn dann u.a. in Fechenheim zu ermöglichen. Habe es aber jetzt auch mal eingezeichnet, müsste man im Realsisierungsfall noch mal ne Wirtschaftlichkeitsrechnung machen. Bruchköbel hatte ich auch als Ziel angedacht, wäre aber auf der Bestandsstrecke bis Hanau-Wilhelmsbad geblieben. Ansonsten wie gesagt: Ich weiß nicht wie viel Güterverkehr auf dem Gleis da stattfindet, aber wenn es Probleme geben sollte, muss man halt investieren.

              Fahrzeugeinsatz: Habe ich ja in der Beschreibung schon ein paar Überlegungen geäußert. Denkbar wären demnach Hybridfahrzeuge mit Oberleitung+Akku oder Diesel+Akku je nach weiterer Streckenführung.

  3. Die Grundidee kann ich schon nachvollziehen: Du möchtest gerne das Umland besser an Frankfurt anbinden und gleichzeitig kostengünstig die S-Bahn-Stammstrecke entlasten.

    Das ist auch kein grundsätzlich schlechtes Ziel. Erstens wird es dir aber niemand danken, wenn du am Hauptbahnhof vorbeifährst, der ist nämlich wichtig.

    Zweitens wird niemand dafür zu begeistern sein (ich auch nicht!), am Frankfurter Mainufer eine Schienenverkehrsachse einzurichten. Das Museumsbähnchen, das dort ab und an fährt, ist ja ganz nett – aber ein regelmäßiger Betrieb in dichtem Takt würde ein wirklich schönes Flussufer zerstören.

     

    1. Die zwei Einwände kann ich durchaus verstehen und sind sicherlich der Hauptgrund warum die Verbindung bisher noch nicht realisiert wurde.

      Ich denke jedoch nicht, dass sie einen absoluten Hinderungsgrund darstellen. Zum einen kann der Hauptbahnhof von den meisten mit ausreichend anderen Verkehrsmitteln und dementsprechend mit Umstieg erreicht werden. Eine Verschiebung der Tramstation an der Friedensbrücke wäre hierfür durchaus dienlich.

      Und zur „Zerstörung“ des Mainufers: Klar beeinträchtigt ein dort fahrender Zug die Großstadtidylle ein wenig. Doch erstens soll nicht in sehr engem Takt gefahren werden und zweitens mit leisen Fahrzeugen. Eng ist es nur im Bereich Eiserner Steg und Alte Brücke sowie dazwischen. Weiter westlich und östlich dürfte die Bahn nicht sehr störend wirken. Mit zusätzlichen Maßnahmen wie z.B. einer Hecke oder Rasengleis könnten auch diese negativen Einflüsse minimiert werden, sodass es insgesamt ein Kompromiss darstellen sollte, mit dem sich zusätzliche Großinvestitionen wie ein zweiter Stammstreckentunnel einsparen lassen können.

      1. Im Stammstreckentunnel wird noch mit PZB gefahren, eine Umrüstung auf LZB oder ETCS Level irgendwas würde da nochmal Luft verschaffen. Irgendwann wird man aber auch in Frankfurt nicht um den ganz großen Wurf drum rum kommen, sei es eine 2. Stammstrecke oder ein Fernbahntunnel – dafür wächst die Rhein-Main-Region einfach zu schnell. Dauerhaft wirst du mit deinem Projekt auch nicht Abhilfe schaffen, du schreibst ja selber: leise Fahrzeuge, kein dichter Takt. Wenn da alle 10-15 Minuten eine BoStrab-Wägelchen vorbeituckert ist das etwas Symptombekämpfung, aber sicher nicht die Quadratur des Kreises.

        Dein Ast nach Erlensee und die Umfahrung von Hanau sehe ich übrigens etwas kritisch – bis auf die Frankfurt.-Einpendler ist Hanau der Bezugspunkt für Erlensee, und Hanau selbst wird als Großstadt an so einen Regionalbypass herzlich wenig Interesse haben. Da wäre das Geld in einem neuen Tramnetz für Hanau besser angelegt – gerne auch mit Trasse nach Erlensee.

        1. Eine LZB/ETCS-Ausrüstung kostet aber nicht wenig, vor allem durch die Aufrüstung aller Fahrzeuge. Und die Luft braucht man allein, um mal ein bisschen Pünktlichkeit in die Stammstrecke zu bringen. Außerdem wird das schon fast wieder durch die Ausweitung der S6-Verkehre wieder aufgefressen. Zusätzliche Verkehre wären da eher kontrapoduktiv. Außerdem ermöglicht die Verbindungsbahn eine optimale Verknüpfung mit der Taunuseisenbahn, wo neue Halte sehr sinnvoll wären.

          Erlensee ist mir eher spontan in den Sinn gekommen, weil da noch das Gleis zum alten Flughafen liegt und als direkte Fortführung meiner NBS dient. Man kann natürlich auch ne Linie nach oder über Hanau machen. Und ein ganzes Tramnetz in Hanau ist nochmal ne andere Hausnummer…

  4. Sorry, aber das macht wirklich keinen Sinn. Ein Ausbau im Rhein-Main-Gebiet ist zweifelsohne vonnöten, aber noch ein Nahverkehrssystem neben S-Bahn, U-Bahn und Straßenbahn wäre sehr schlecht. Die Mainuferbahn ist auch in keinster Weise für so etwas geeignet. Da sind viele Fußgänger am Ufer unterwegs. Zudem sind die Entfernungen zur U-Bahn oder S-Bahn oft nur wenige Meter und der Hbf. wird nicht erreicht. Was ich gut finde, ist eine nördliche S-Bahnstrecke nach Höchst (an so etwas habe ich auch schon gedacht) und die nordmainische S-Bahn, die auch endlich bald kommt.

  5. Hab den Vorschlag nochmal wieder hervorgeholt und angepasst, da es aktuelle Entwicklungen gibt: Ab August 2019 soll die Straße auf der nördlichen Main-Seite (zunächst testweise für ein Jahr) zwischen Untermainbrücke und „Zum Pfarrturm“ für den Autoverkehr gesperrt werden. Dies ermöglicht neue Perspektiven, da zum einen mehr Platz für Bahnanlagen zur Verfügung steht und zum anderen auch ein gewisses Verkehrsbedürfnis zum Erreichen der Gebiete auf den Öffentlichen Verkehr verlagert werden könnte. Insbesondere die Engstellen im Bereich des Eisernen Stegs würden entschärft werden und gleichzeitig eine attraktive Anbindung der Bereiche ermöglicht werden.

    Aktuell wäre auch ein guter Zeitpunkt die Planungen ein wenig zu konkretisieren, da nach positivem Abschluss der Testphase in einem guten Jahr Konzepte geplant werden, die die Umgestaltung des nördlichen Mainufers umfassen. Eine Einbindung der für den regelmäßigen Verkehr ertüchtigten Verbindungsbahn wäre sehr zu begrüßen.

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