Neuen Namen setzen
Beschreibung des Vorschlags
Ein Eurotunnel-Terminal an einem möglichst sinnvollen Standort mit eigenem Bahnsteig. Damit können die ICEs von Deutschland nach England fahren.
Ein Eurotunnel-Terminal an einem möglichst sinnvollen Standort mit eigenem Bahnsteig. Damit können die ICEs von Deutschland nach England fahren.
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Wenn Du schon den Eurostarbahnsteig in Köln Messe/Deutz ansiedelst – was ich persönlich durchaus befürworte! – warum dann an diese ungünstige Position? Ich meine, da kann man auch gleich Gleis 1 im Kölner Hauptbahnhof nehmen, sozusagen der „Hausbahnsteig“, mit direktem Zugang zur Lounge etc. …
Aber zurück zu Deinem Vorschlag:
Zwischen Gleis 1 und das Empfangsgebäude passt kein Bahnsteig, der kurze Stummel westlich kann man also nicht erreichen. Was sollte man auch dort, die Zugangstunnel sind über 100 Meter weiter östlich.
Von Gleis 1 aus kommt man Richtung Osten ausfahrend nur zu den Strecken nach Düsseldorf oder Solingen, eine Verbindung zur SFS nach Frankfurt ist denkbar, muss aber erst errichtet werden.
Kommen wir nun zum ekligen bis unmöglichen Teil:
Von Gleis 1 aus kann man gerade so eben das südliche Gleis auf der mittleren Brücke erreichen, soweit so gut, von da aus kommt man schon durch den Kölner Hauptbahnhof … langsam … irgendwie …
Aber auf dem Weg dahin werden sämtliche Gleise von Köln Hbf nach Köln Messe/Deutz blockiert, bei der dichten Folge von Zügen unmöglich!
Bleibt noch zu klären, wie man überhaupt zum Gleis 1 hinkommt … ok, ein Gleis von der SFS aus Frankfurt ist denkbar (s.o.). Aber ansonsten kann das Gleis 1 überhaupt nicht aus Norden kommend erreicht werden, das nördlichste Gleis ist das Betriebsgleis nach Köln-Deutzerfeld!
“ Ich meine, da kann man auch gleich Gleis 1 im Kölner Hauptbahnhof nehmen, sozusagen der „Hausbahnsteig“, mit direktem Zugang zur Lounge etc. …“
Wenn du mir die Kapazität zeigst dass man dieses Gleis entbehren kann und den Platz wo die Sicherheitskontrollen sein können …
Platz- und Kapazitätsmäßig tun sich Köln Hauptbahnhof und der Messebahnhof nicht viel. Klar, nicht alle Züge halten im Messebahnhof, dafür gibt’s da auch sechs statt neun Bahnsteigkanten. Wobei in Köln Hauptbahnhof standardmäßig alle Bahnsteiggleise für Mehrfachbelegung eingerichtet sind, das ist im Messebahnhof nicht der Fall.
Wurde nicht eh schon Gleis 1 in Köln Hbf eurotunnelkonform umgebaut, oder ist das so ne Wiki-Informationsleiche?
Ob für den Eurotunnel weiß ich nicht, aber anfänglich hat der damals in Köln Hbf endende Thalys an Gleis 1 gehalten.
Könnte man in Köln Hbf auch nicht einen der Postbahnsteige (oder wie auch immer die Dinger heißen; idealerweise der mittlere) einfach so umbauen, dass man barrierefrei einsteigen kann? Über einen separaten Zugang können dann auch die Gepäckkontrollen gemacht werden und es wird dann nicht ein Exklusiv-Gleis nur für den Eurostar.
Man müsste sich nur etwas einfallen lassen, damit die Fahrgäste erst den Bahnsteig betreten können, wenn der Zug da ist, oder man baut eine variable Trennwand zum anderen Gleis.
Immerhin wäre dann der Halt super zentral und besteht auch Anschluss zu allen anderen Orten. Und man kann sogar Doppeltraktionen bilden, wo der einen Zugteil auf dem Exklusivbahnsteig öffnet, der andere auf der anderen Seite (für Schengen).
Die Gepäckbahnsteige sind zwar schmal, aber da es ja eh nur „zu einer Seite hin“ ginge, nicht weiter tragisch. Und da die Bahnsteige heutzutage eh nur unnütz Platz wegnehmen…
Ein Problem: Ich wüsste nicht, wo man in den Katakomben des Kölner Hbfs die Aufgänge bauen könnte, ohne dass die Sicherheitsschleuse einen langen Rückstau in die öffentliche Ladenpassage produziert. Die zwei, drei Ladenlokale, die verschwinden würden sind dann weniger tragisch, in Köln findet man auch so mehr als genug zu fressen.
Die Gepäckbansteige im Hbf hatte ich tatsächlich nicht im Auge. Am Freitag hab ich ne halbe Stunde Umstieg in Köln, da schau ich mir das mal an.
Moment, wir jammern über mangelnde Kapazitäten in Köln, aber haben noch jede Menge Platz im Bahnhof offen? Aua. Man könnte auch einfach die Postbahnsteige wegnehmen, alle Bahnsteige ein Stück weit verschieben und dann passt locker noch ein weiterer Bahnsteig mit zwei Gleisen da rein.
Vermutlich hat keiner auf die jahrelangen Betriebseinschränkungen Bock, wenn qualvill Bahnsteig für Bahnsteig verschoben wird und am Ende ein bisschen mehr Luft da ist.
Zudem: Köln Hbf hat nicht einfach einen schnöden Personentunnel unter den Gleisen, sondern ein komplexes Netz an Ladenpassagen. Das sich auch die Aufgänge zu den Bahnsteigen verschieben würden (die Gleise in Köln Hbf haben Hochlage), müsste auch das komplett umgebaut werdem.
Bei spiel bil der.
Dass es Aufwand sein sollte, dürfte klar sein. Mus man abwägen: Lange Einschränkungen und Umbau der Passage – oder zwei weitere Bahnsteiggleise?
Meiner meinung nach sollte der Bahnhof sowieso eher wie Wien Hbf gestaltet sein, also die Ladenpassage nicht zwischen den Bahnsteigaufgängen, sondern abseits, und stattdessen Wartebereiche ähnlich den Flughäfen. Mir ist aber klar, dass DB Station&Service im Gegensatz zu den ÖBB nicht auf die Mieteinnahmen verzichten möchte.
Wo ein Wille ist, ist auch ein
BuschWeg …Die Idee hatte ich seit dem ersten Besuch im Kölner Hauptbahnhof.
Die vier Gepäckbahnsteige waren zur Zeit des Baus eine Notwendigkeit, um die Passagiere von Post & Gepäck zu trennen. In anderen Städte wie Düsseldorf und Duisburg standen noch bis weit in 1980 Jahre hinein Gepäckanhänger überalle auf den Bahnsteigen herum, die gerne mal den Weg zum Einstieg versperrten 🙁
Heute rächt sich der damalige „Luxus“, während man in Düsseldorf und Duisburg auf den Bahnsteigen Walzer tanzen kann 😉
Der Duisburger Haupbahnhof hat auf 125 Metern Breite insgesamt 13 Gleise und 6 Bahnsteige, also durchschnittlich 5 Meter pro Gleis und 10 Meter pro Bahnsteig.
Die Kölner Haupthalle hat auf 95 Metern Breite insgesamt 9 Gleise, einen Hausbahnsteig sowie jeweils 4 Passagier- und Gepäckbahnsteige. Gerechnet mit 5 Metern pro Gleis und Hausbahnsteig bleiben 45 Meter für die 8 Mittelbahnsteige, also vielleicht 6 Meter pro Passagierbahnsteig und etwa 5 Meter pro Gepäckbahnsteig. Aus den 4 mal 5 Metern ließe sich also ein recht komfortabler, 10 Meter breiter Bahnsteig mit eigenen Gleisen bauen!
Mist, vergessen zu erwähnen, dass das natürlich nur rein rechnerisch funktioniert. Ok, das wäre zu tun:
1. Gleise 2 und 7 um 5 Meter „nach außen“ versetzen
2. Mittelbahnsteige 1 und 3 an der „Außenseite“ verbreitern
3. Mittelbahnsteige 1 und 3 an der „Innenseite“ abschneiden, sodass sie etwa 7 Meter breit sind.
4. Gleise 3 und 6 um 4 Meter „nach außen“ versetzen
5. Gleise 4 und 5 um 9 Meter „nach außen“ versetzen
6. Mittelbahnsteig 2 abreißen und die Gepäckbahnsteige 2 und 3 zu neuen, 7 Meter breiten Mittelbahnsteigen umbauen.
7. Dazwischen zwei neue Gleise mit Anschluss jeweils einen der beiden neuen Mittelbahnsteige.
Fertich! 😛
Ach übrigens, der Kölner Hauptbahnhof war bis 1915 teilweise ein Kopfbahnhof, die heutigen Gleise 3 bis 6 waren Kopfgleise mit einem Zentralbahnsteig in der Hallenmitte. Die Kölner haben also bereits bewiesen, dass der Bahnhof umgebaut werden kann.
Wenn da nicht wieder irgendeiner wie beider Stadtbahn 90% der Stahlträger klaut …
5 Meter pro Gleis? Wow! Das gibt der Aufforderung „Bitte achten Sie auf den Abstand zwischen Zug und Bahnsteigkante!“ mal gleich eine ganz neue Bedeutung! ^^
Ich rechne lieber zu vorsichtig und die Bahnsteige können am Ende noch breiter werden, als dass mich hier wieder für blöd erklärt. Gebranntes Kind …