Beschreibung des Vorschlags
Hier einmal dargestellt, wie die Busansteuerung des versetzten S-Bahnhofs Essen-Kettwig aussieht. Gründe, warum es sinnvoll ist, ihn zu versetzen, kann im entsprechenden Vorschlag angesehen werden. Um das Umsteigen zwischen der S-Bahn und dem Busverkehr dort wesentlich zu erleichtern schlage ich vor die Bushaltestelle Ringstraße durch eine Haltestelle direkt am S-Bahnhof zu ersetzen, wofür ich bereits eine mit Omnibussen befahrbare Blockumfahrung an Kaisers/Edeka und dm/Ärztehaus und entlang der Güterstraße vorgeschlagen habe. Diese ist sogar herstellbar: Ich habe übrigens das alles schon mal berechnet, die notwendigen Schleppkurven von 12,50 m bis 15 m Radius lassen sich alle einrichten und auch zwischen dm/Ärztehaus und der Straße Bauerschaft ist genug Breite, um mindestens 15 m westlich des dm/Ärtztehauses auf der Fläche 15 bis 20 m zwischen dem dm/Ärztehaus und der Straße Bauerschaft eine Bushaltestelle (in Form einer Busbucht) für endende Busse einzurichten. Die Blockumfahrung bietet jedoch einiges an Nachteilen:
- komplizierte Neuberechnung der gesamten Ampelkreuzung Ringstraße/Güterstraße/Hauptstraße/Graf-Zeppelin-Straße
- sehr wenig Platz für den ÖPNV und den P+R (ein P+R kann auf der Grünfläche am westlichen Ende der Güterstraße untergebracht werden.)
- die Umwege sind für den ÖPNV zeitaufwändig
Deswegen schlage ich hier als Alternative zur Blockumfahrung vor, auch eines der beiden Geschäftsgebäude (nördliches: Kaisers/Edeka oder südliches: dm/Ärztehaus) komplett abzureißen, um so die notwendige Fläche für einen richtigen Busbahnhof und P+R zu schaffen, wobei man dem abzureißendem Gebäude einen neuen Standort bieten muss.
- Vorteile:
- Der Abriss des südlichen Gebäudes bietet kürzere Fußwege (15 bis 20 m kürzere) gegenüber dem Abriss des Gebäudes Güterstraße 34
- Es kann ein Ersatzstandort für das südliche Gebäude vis-a-vis gefunden werden.
- Nachteile:
- Das südliche Gebäude ist erst 2015 eröffnet worden, während das nördliche Gebäude bereits in den 1970er Jahren gebaut wurde. Demnach ist es weitaus weniger baufällig und ein Abriss weniger wirtschaftlich
- ein P+R kann kaum eingerichtet werden, aber würde möglich werden durch den Bau eines zweiten Parkdecks über dem vorhandenen Parkplatz
Bei einem Abriss des Gebäudes Güterstraße kann weniger Fläche gewonnen werden als bei einem Abriss des Gebäudes Güterstraße 34, aber die gewonnene Fläche ist ausreichend für den Busbahnhof. Als Ersatz für den wegfallenden Parkplatz ensteht entweder ein Parkdeck auf dem Dach von Gebäude Güterstraße 34 oder eine Tiefgarage unter dem Busbahnhof, wobei die Tiefgarage aufgrund kürzerer Rampen und einfacherer Baustelle, sowie der Möglichkeit, das Gebäude Güterstraße 34 zur Aufnahme des Inhalts von Gebäude Güterstraße 22 (Ärztehaus mit dm) bevorzugt gewählt wird. Ein Taxenstand wird in der Straße Bauerschaft eingerichtet. Für den dm samt Ärztehaus, der hierfür abgerissen werden muss, habe ich mögliche Ersatzstandorte auf der Karte mit eingezeichnet. Der Ersatzstandort als Einhausung der Tuchmacherapotheke hat drei Geschossen, während das heutige südliche Gebäude zwei Geschosse hat. Im Erdgeschoss befinden sich dm und Tuchmacherapotheke und in den Geschossen darüber die Arztpraxen. Es ließe sich nur eine Busbucht für eine endende Buslinie errichten, jedoch wären die am Bahnhof endenden Linien nur die beiden Linien 142 und 151, da die übrigen Linien 132 aus Mintard, 190, 772 und 774 ohnehin weiterhin am Bahnhof vorbei müssten, um zum Kettwiger Markt zu gelangen, wo sie dann in der eigentlichen Ortsmitte Kettwigs ihren Endpunkt finden. Weil die Linie 151 nur im Stundentakt verkehrt und die Linie 142 evtl. als Ersatz für den wegfallenden S-Bahn-Halt Kettwig Stausee nach Kettwig-Vor-der-Brücke verlängert werden müsste, käme man mit einer Busbucht wunderbar aus. Die vorhande Haltestelle Ringstraße soll im Zuge dessen übrigens entfallen. Hier kann man die gesamte Geschichte auch in allen Einzelheiten nachlesen.