Beschreibung des Vorschlags
Vor wenigen Wochen hat der Rat der Stadt Dortmund der Erweiterung der H-Bahn in Richtung der U42, dort einen Anschluß zu erstellen, zugestimmt. Aktuell ist zwar noch nichts in der Richtung zu hören, wie und wo die Strecke gebaut werden soll. Der Favorit ist wohl eine Verbindung zur U-Bahn-Haltestelle „Theodor-Fliedner-Heim“.
Diese Verbindung hätte den Vorteil, dass auch an Veranstaltungstagen in der Messe oder dem Stadion eine mögliche Verbindung der Universität oder dem Knotenpunkt in Eichlinghofen mit dem Areal zusätzlich geboten wäre. Die Uni wäre dadurch auch schneller mit der Verbindung aus dem Kreuzviertel, einem stark von Studenten geprägtem Viertel im Südwesten der Stadtmitte, zu erreichen.
Ich habe hier einmal ein paar Varianten für diverse Verbindungen zur U42 oder der S5 eingetragen und stelle diese zur Diskussion. Auch ohne BErücksichtigung gibt es ein weitergehendes Netz noch von Wolfsgesicht geboten, das vergleichbare Strecken bieten würde. Einige ältere Vorschläge zu einzelnen Streckenvarianten habe ich hier noch kurz bei den Varianten ergänzt.
Variante A
Die Variante A wäre die schnellste Verbindung zwischen Universität und Theodor-Fliedner-Heim. Vom Herbert-Frömberger-Weg bis zur Ausfahrt Westfalenhalle/Homebruch würde die Trasse paralell zur B1 geführt. Über dem Parkplatz von Mercedes-Benz würde die Trasse zur Haltestelle „Theodor-Fliedner-Heim U“ abzweigen, wo dann ein entsprechender Endpunkt liegen würde.
Variante B
Die Variante B würde sich nur wenig von der Varianate A unterscheiden. Anstatt entlang der B1 würde die Trasse entlang der Bahntrasse zum Krückenweg geführt. Es ist so ein paar Meter kürzer, aber die Baukosten wären höher aufgrund der wesentlich höheren Standpfosten der Führungsschiene., die auf einer geraden von der Ebene an der B1 zum Krückenweg geführt würde. Bei der Höhe der Brückenfahrbahn über Grund würden die Pfosten schon etwas
In beiden o.g. Planungen wäre noch eine weitere Station geplan, die den Bereich der Fachhochschule Dortmund näher anbindet. Diese würde Höhe Freie-Vogel-Straße liegen, und einen dortigen Umstieg Richtung Technologie-Zentrum ermöglichen. Das würde auch durch den Beitrag von NGTD12DD abgedeckt.
Varianten C und D
Bei dieser Trasse würde die Strecke in einem großen Boden um den nördlich und östlich um Groß-Barop geführt. In Höhe des Friedhofs würde eine weitere Station erstellt, um das Umsteigenzu ermöglichen. Mit der südlichen Weiterführung um Klein-Barop würde die Bahnstrecke Höhe Schönaustraße gequert. Eine Station dort könnte die S5 als Umstiegsmöglichkeit ermöglichen. Das würde auch durch den Vorschlag von le Flippex aufgezeigt.
In der Variante C wird der weitere Streckenverlauf über den Rüpingsbach und die Emscher zur Bahnstrecke und zur Theodor-Fliedner-Heim genutzt. In der Variante D würde die Strecke der Straße die Palmweide bis zur gleichnamigen Stadtbahn-Station folgen.
Variante E
Die Variante E würde die Strecke zwischen Universität und Rüpingsbach nutzen, aber dann nach Süden geführt, wobei sie paralell zur S-Bahn bis zur U-Bahn-Station „Barop Parkhaus U“ und evtl. weiter bis zum S-Bahnhof „Dortmund-Barop“ geführt. Dabei würde sie oberhalb der Gleise verlaufen, um eben den verfügbaren Platz nutzen zu können.
Varianten F und G
Die Strecke würde auf eine komplett andere Strecke geführt, die den Campus dann nicht in Richtung Norden/Osten verläßt, sondern in einem Bogen südlich um Groß-Barop geführt, so dass sowohl in Richtung Campus Nord als auch Richtung Technologiezentrum eine durchgehende Strecke erstellt werden könnte. Durch das Ramkebachtal würde die Strecke sowohl Groß-Barop als auch die Ostenbergstraße anschließen, um dann im Bogen auch nach „Barop Parkhaus U“ und zum Bahnhof Barop geführt zu werden.
Die Variante G würde sich nur in der Hinsicht unterscheiden, dass die Strecke in Richtung des Campus-Süd angebunden würde. Diese könnte bei Variante F zusätzlich als als Verbindungskurve genutzt werden, um den Betriebshof anzufahren.
Von fabi wurde da berteits 2017 ein Vorschlag eingereicht.
Variante H
Diese Variante wäre eine Erweiterung der Varianten B oder C, um auch das Messezentrum, den Westfalenpark sowie die Stadtbahnstammstrecke mit der Endhaltestelle „Märkische Straße“ anzubinden. Damit wären die Stammstrecken I und II angebunden. Eine Strecke mit fast identischem Weg bis zum Phoenixsee wurde von Robby1000 schon vor einem Jahr eingereicht.
Variante I
Eine zusätzliche Strecke von der nördlichen Streckenführung aus Dorstfeld um das Studentendorf könnte eine durchgehende Strecke in Richtung „Campus Nord“ und „Technologiezentrum“ ermöglichen.
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Um etwas zu differenzieren, was noch möglich wäre, habe ich den Strecken über Dorstfeld J bis L benannt.
Variante J
In dieser Variante würde eine nördliche Anbindung in Dorstfeld geboten, so dass man auch an die S4 und die U43/U44 angebunden würde. Mit dem Endpunkt „Dorstfeld Wittener Straße“ würde ohne Weiterführung eine paralell zur Stadtbahnstation liegende Haltestelle erbaut. Sollte sich eine Weiterführung nach Huckarde ergeben, würde die Haltestelle der H-Bahn über der Wittener Straße liegen, um so oberhalb der Bushaltestellen zu liegen.
Variante K
Die Strecke würde ab „Dorstfeld Wittener Straße“ über die Arminiusstraße und die Rahmer Straße zum Huckarder Markt führeen. Im Gegensatz zu den Buslinien würde die Trasse aber über den Fußweg zwischen Markt, Bahnhof und Bushof verlaufen. Am Bushof würde dann die Endstation liegen, um so den Anschluß auch an die U47 und die ganzen Buslinien zu ermöglichen.
Diese beiden Varianten zusammen würden dann auch den Schnellbus X13 verkürzen können, so dass man von Datteln bis zur Universität zwar wieder einmal umsteigen muss, aber durch die kreuzungsfreie Verbindung trotz mehreren Halten eben auch die Fahrzeit bis zur Station „Universität S“ gehalten werden dürfte.
Variante L
Diese Variante wäre eine Möglichkeit, die Entwicklung des Industrieareals der Unionhütte vorranzutreiben und eine direkte Verbindung von Hauptbahnhof, Dorstfeld-Süd und Universität. Auch würde das Schulkolleg und das DOrtmunder U einen schnellen Zugang erhalten. Vergleichbar dem Vorschlag von Bahn4Future mit weitergehendem Verlauf.
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Das ganze sind einfach nur Gedankenspiele, die den Bestand von Eichlinghofen bis zum Technologiezentrummit diversen Anbindungsstrecken versehen könnte, die die H-Bahn mit der Stadtbahn und der S-Bahn verbinden könnte. Vom Rat der Stadt wird wohl die Variante A unterstützt, da es die schnellste Verbindung wäre. Die Haltestelle „Fachhochschule“ wäre in dem Rahmen halt eine neue Station im vorhandenen Streckennetz, die als Station gennutz werden könnte, auf der Altstrecke und neue Trasse angebunden werden könnten.
Ich finde das ein bisschen übertrieben. Immerhin binden diese Strecken nur circa 15.000 Einwohner an, die noch keine Stadtbahn- oder Zuganbindung haben. Und dafür dann Millionen an Euro ausgeben? Außerdem gibt es bereits Vorschläge zu Teilen deiner Strecken, die du noch verlinken könntest.
Meine Intension ist es eher, eine dieser Varianten zu sehen, die in unser Augen wirklich Sinn machen würden.
Das sollte nicht heißen, das ganze Netz zu bauen, sondern nur die Verbindung, die die beste Verbindung Richtung Uni bringen würde.
Der Rat möchte sich eher um die Entlastung der Buslinien bemühen, daher halt auch wäre es die Variante A. Aber vielleicht können wir ja darüber nachdenken, ob nicht doch eher ein anderer Weg sinnvoller wäre.
Die H-Bahn ist auch nicht wirklich gemacht, als eigenständige Verbindung zu dienen. Sie ist ja eher ein Mittel der Anbindung der beiden Campus-Areale und des Technologiezentrums an die S-Bahn. Ausnahme ist vielleicht die Verbindung von Eichlinghofen zur S-Bahn. Aber da ist der (außerstudentische) Zuspruch eher mittelmäßig anzusehen.
Das oben (so wie auch hier) per Handy möge es verzeihen, dass ich nicht alle Verlinkungen gesetzt habe, die es aber durchaus verdient haben. Werde es in den kommenden Tagen nachholen.
👍