Beschreibung des Vorschlags
Zur besseren Übersicht, und weil ich vergessen hatte, es mit aufzuzeichnen, hier eine Trassenvariante für die Straßenbahn durch die Oststadt. So besteht auch die Möglichkeit, den Ringelberg direkt mit dem Hauptbahnhof zu verbinden. Alternativ wäre auch eine Wendeschleife am Hanseplatz möglich.
Die Straßenfahrbahnen auf Stauffenbergallee und zwischen Schmidtstedter Knoten und Hbf werden etwas in die Mitte der Straße gerückt. Baumfällungen sind dafür aber nicht notwdendig.
An der ICE-City/“Tower Bridge“ (Fußgängerbrücke zwischen beiden überdimensionierten Hochhäusern) entsteht eine moderne Haltestelle mit Rolltreppe (muss ja barrierefrei sein) zur Fußgängerbrücke. Eine weitere Haltestelle entsteht an der Meyfartstraße. Am Leipziger Platz zweigt die Strecke ein in den Bestand.
Bedient werden sollte die Strecke von einer Linie im 10-Minuten-Takt, welche entweder an Hanseplatz oder (bei Bedarf) Nordhäuser Bahnhof endet, und in der HVZ weiter zum Ringelberg fahren könnte (bei den Kolossen die da jetzt gebaut werden sollen…) … … … … …
Mit dem Verweis auf dieses Dokument:
Integriertes Städtebauliches Rahmenkonzept – Äußere Oststadt
Kurze Anmerkung zur Haltestelle „Tower Bridge“: Eine Rolltreppe ist nicht barrierefrei. Da wären eher eine Rampe oder ein Aufzug (mit Treppe) geeignet um Barrierefreiheit herzustellen.
Ich dachte nicht an Stufenrolltreppen, sondern an glatte Rolltreppen (rampenähnlich), welche Förderbändern ähneln 🙂
Ist zumindest sinnvoller als einen Fahrstuhl einzubauen, da man die Rolltreppe auch nutzen könnte, wenn sie nicht läuft. Rolltreppen sind ein Zeichen von Urbanität und würden meiner Meinung nach an dieser Stelle super hin passen!!!
Danke für die Kritik. Ich finde sie absolut berechtigt und versuche im folgenden mal Stellung zu nehmen…
1.Der Entfall der Linie 9 vom Angertreffen in den Abend und Wochenendfrühstunden füht unweigerlich zu einer Angebotsverschlechterung in ebendiesem Nachtverkehr in Richtung Krämpfervorstadt/Ringelberg, da sich Linie 2 und Linie 9 im Abschnitt Anger-Leipziger Platz verdichten, da am Ringelberg nachts schlichtweg zu wenig Bedarf ist (die Bahnen sind nur bis Leipziger Platz/Hanseplatz gut gefüllt, danach eher überschaubar).
Die Anbindung von der Johannesvorstadt/Friedrich-Engels-Straße und Ilversgehofen aus mit der Linie 9 im Nachtverkehr wird sich ein wenig verschlechtern, das ist richtig. Allerdings kann man aus diesen Bereichen auch ganz einfach die Straßenbahnlinien 1 und 5 nutzen, welche auch im Nachtverkehr mindestens alle 15 Minuten verkehren. 500 m Fußweg sind es hier maximal bis zur Straßenbahn.
In Richtung Oststadt, insbesondere Hst. Leipziger Platz und Hanseplatz, welche im Nachtverkehr häufig genutzt werden: Es wird ja zusätzlich eine Straßenbahnlinie geben, welche am Angertreffen teilnimmt und über Hauptbahnhof und „Tower Bridge“ (die vordere Oststadt anbindet und) dann zum Leipziger Platz verkehrt und wahrscheinlich am Hanseplatz endet. Somit wäre die Anzahl der Fahrten in die Oststadt vom Anger aus die gleiche. Natürlich dauert es über den Hauptbahnhof ein wenig länger, jedoch vom Hauptbahnhof aus wird sich die Fahrtzeit verkürzt, und der Hanseplatz/Das Zentrum der Oststadt wird eine Direktverbindung zum Hauptbahnhof erhalten.
2.Die Hamburger Straße ist nicht für Busse ausgelegt, besonders nicht für Gelenkbusse. Ebenso wenig die Bremer Straße. Habe die örtlichen Gegebenheiten nicht 100% im Kopf, daher weiß ich nicht, ob nicht beide eine Tonnagebegrenzung haben. Da wäre es fast schon sinnvoller in beiden Richtungen die Schlachthofstraße zu befahren.
Die Hamburger Straße ist aufgrund der vielen Parkplätze relativ beengt, jedoch weist sie ohne Parkflächen eine Fahrbahnbreite von 5 Metern auf. Ein Bus ist knapp 3 Meter breit, wenn man also auf die Längsparkplätze verzichtet, wäre es problemlos möglich, dort einen Bus entlangzuführen. Zudem wird so die Fachhochschule viel besser erschlossen und direkt mit zwei zentralen Bahnhöfen verbunden.3.Wie bereits in der Beschreibung angemerkt, könnte die verlängerte Fahrzeit ein großes Manko sein. Aktuell benötigt die Linie 9 zwischen Steinplatz und Ruhrstraße drei Minuten. Nach deinem Entwurf würde sich die Fahrzeit zwischen den beiden Haltestellen auf etwa 9-10 Minuten verlängern. Nun müsste hier abgewogen werden, ob die potenziell erreichbaren Fahrgäste die Fahrzeitverlängerung für die anderen Fahrgäste entsprechend ausgleichen können. Ebenso dürfen die Kosten nicht außer Acht gelassen werden, da für einen solchen Umweg mindestens ein Fahrzeug mehr auf der Linie benötigt wird, damit an den Endpunkten auch weiterhin Wendezeit vorhanden ist.(Wendezeit Nordbahnhof: 8 Minuten, Wendezeit Daberstedt: 5 Minuten, Fahrzeitverlängerung in beide Richtungen insgesamt 14-15 Minuten)
Die Linie wird ohne Frage an Fahrgästen dazugewinnen, auch wenn einige Fahrgäste aufgrund der längeren Fahrtzeit auf die Straßenbahn 1 und 5 umsteigen werden. Durch die neue Direktverbindung Ilversgehofen – erweiterte Oststadt und die direkte Übergangsmöglichkeit zu 2 und 35 entstehen viele neue Reisewege. Ohne Zweifel wird man 2 Fahrzeuge mehr benötigen. Diese würde man aber auch brauchen, wenn man eine eigenständige Buslinie vom Hauptbahnhof in die e. Oststadt einrichten würde, wobei hinzu käme, dass diese weniger genutzt würde, eben wegen der fehlenden Direktverbindungen. Und auf die Anbindung vollständig zu verzichten, wäre ein Qualitätsverlust und führte zweifellos zu mehr MIV (und Mief)!