Beschreibung des Vorschlags
Ich hab Thorbens Vorschlag zum Richtungsbetrieb mal weitergedacht und im Personenbahnhof die Gleise neu sortiert. So in der Art kommt man ohne viel Weichengerammel und ohne Fahrstraßengekreuze elegant zu seinem Gleis und auch wieder davon weg.
Gleisbelegung (grundsätzlich):
1: Halle/Leipzig – Nürnberg (Fern), durchgehendes Hauptgleis SFS
2: Halle/Leipzig – Eisenach (Fern)
11: Weimar – Eisenach (Güter, Regio nach 3a), durchgehendes Hauptgleis Thüringer Bahn
3: Weimar – Eisenach (Regio)
4: Sangerhausen/Nordhausen – Erfurt (Regio)
5: Sangerhausen/Nordhausen – Erfurt (Regio)
6: Arnstadt – Erfurt (Regio)
7: Arnstadt – Erfurt (Regio)
8: Eisenach – Weimar (Regio)
12: Eisenach – Weimar (Güter, Regio nach 8b), durchgehendes Hauptgleis Thüringer Bahn
9: Eisenach – Halle/Leipzig (Fern)
10: Nürnberg – Halle/Leipzig (Fern), durchgehendes Hauptgleis SFS
Die Gütergleise 295 und 296 hab ich nur angedeutet. Zum Güterbahnhof ist kein Richtungsbetrieb möglich.
Und auch ich hab das R-Gleis zum Hauptrichtungsgleis nach Neudietendorf gemacht. Da kann man an einer Stelle mutmaßlich zwar nur 140 statt 150 km/h fahren, ansonsten braucht man (nach Ausbau der Eisenacher Ausfahrt in Neudietendorf) bloß andere Zahlen in den Fahrplan schreiben. Der Fahrzeitnachteil bewege sich im Sekundenbereich, ein dispositiv genutztes S-Gleis in Mittellage dafür deutlich flexibler nutzbar.
Errichten lässt sich das ganze abschnittsweise und unter rollendem Rad. Lediglich wegen der ESTW-Softwareanpassung muss über Pfingsten der komplette Hbf gesperrt werden. Aber das hat ja schon Tradition.
Die Weichen sind bewusst schemenhaft gezeichnet, um geraden und abzweigenden Strang besser unterscheiden zu können.
Abkürzungen nach RIL 100:
NN – Nürnberg Hbf, UND – Neudietendorf, UWM – Weimar, USG – Sangerhausen, UN – Nordhausen, LL – Leipzig Hbf.
Sehr schöner Vorschlag. Ich würde das aber noch verbinden mit der NBS (Erfurt -) Stedten – Cobstädt (- Gotha) von Richard Vogler. Die Ausfädelung der Frankfurter Gleise aus der SFS allerding erst östlich der Geratalbrücke. Die Schnellfahrstrecke wäre damit 4gleisig auf den 1,5km vom Tunnel Augustaburg bis zur Einfädelung der Gleise aus Neudietendorf (das Überwerfungsbauwerk an dieser Einfädelung nördlich Bischleben entsprechend zweigleisig), wobei die beiden inneren Schnellfahrgleise (also die von/nach Nürnberg) dann östlich jener Einfädelung mit dem jeweiligen Neudietendorfer R-Gleis zusammengeführt würden. Im Normalbetrieb ergäbe sich dann ein Tausch der Bahnsteigzuordnung zwischen Nürnberger und Frankfurter Fernzügen an Gleis 1/2 und 9/10. Fahrgeschwindigkeiten sollten sich auf allen Gleisen im Westkopf des Hbf die gleichen herstellen lassen. Damit ließen sich dann nämlich auch jeweils gleichzeitige Aus- und Einfahrten von/nach Frankfurt und Nürnberg realisieren. Natürlich mit Wechselmöglichkeiten zwischen den äußeren und inneren Gleisen, so dass auch die Nürnberger Züge zu Zeiten nicht paralleler Fahrten ansonsten die äußeren Gleise nutzen können, womit die drei inneren Gleise vollumfänglich für Regional- und Güterverkehr zu Verfügung stünden. Das wäre dann das Maximum an Flexibilität, und die Haltezeiten in Erfurt bei den ICE-Korrespondenzen ließen sich noch etwas verkürzen.
Die 3gleisige Strecke via Neudietendorf könnte dann eventuell auch irgendwann auf 2 Gleise zurückgebaut werden.
„wobei die beiden inneren Schnellfahrgleise (also die von/nach Nürnberg) dann östlich jener Einfädelung mit dem jeweiligen Neudietendorfer R-Gleis zusammengeführt würden.“
„… R- bzw. T-Gleis …“ muss das natürlich heißen