Neuen Namen setzen
Beschreibung des Vorschlags
Zwecke:
- Entlastung des Fürther Hautbahnhofes (Die Kapazitäten sind jetzt schon nicht mehr ausreichend – Vorteile von mehr Kapazitäten dort wären z.B. die Realisierung der S-Bahn nach Neustadt a. d. Aisch sowie die Durchbindung der Rangau- und der Gräfenbergbahn)
- Verzicht auf den sehr teueren und für den Personenverkehr absolut unbrauchbaren Güterzugtunnel mitten durch das Stadtgebiet – Die Güterzüge fahren vom Rbf / Hafen nach Ostn und nicht nach Westen
- Durchbindung der IC- Züge aus Stuttgart und der IC/ ICE Züge aus Augsburg ohne Kopfmachen nach Bamberg-Jena/Erfurt-Leipzig Berlin – Fahrzeitverkürzung, mehr Kapazitäten auf der Wetseite des Nürnberger Hauptbahnhofes
- S-Bahn nach Herzogenaurach
- Zweite S-Bahn Möglichkeit nach Erlangen
- Übergang zur Gräfenbergbahn am Bahnhof Buchenbühl
- Fahrzeitverkürzung Berlin-München non-stop Sprinter
- Sinnvolle Anbindung der SFS N-Wü . Siehe z.B. hier
- Transitgüterzüge (die nicht in Nürnberg neu zusammengestellt werden) fahren nicht über das Stadtgebiet und den Fürther Hbf
Realisierung:
- Die Elektrifizierung der rechten Pegnitzstrecke ist ja sowiso sinnvoll
- Weitgehend parallel zur A3
- Altarnative: Einbindung des Flughafens
- Bedarf noch weiter Gedanken: Kapazitäten rund um die Einfädelung /den eingleisigen Abschnitt im Osten von Nürnberg
Grundsätzlich gefällt mir die Idee vor allem im nordwestlichen Teil. Folgende Anmerkungen aber mal dazu:
– Formal: Die Zeichnung ist sehr unsauber. Die Kurven zu glätten gehört schon zum guten Stil, aber rechtwinklige Abzweigungen (Eltersdorf) sind schlicht ein NoGo und können bei Beibehaltung zur Löschung eines Vorschlags führen.
– Inhaltlich: Der Bogen im Osten gefällt mir nicht so. Außerdem fahren die Güterzüge so trotzdem noch durch die besiedelten Bereichen im Stadtosten. Also entweder eine direktere Führung unter Minimierung der Streckenlänge oder gleich den ganz großen Bogen weiter über das Nürnberger Kreuz.
– Inhaltlich: Was hältst du davon den Flughafen anzubinden?
– Bei Herzogenaurach missachtest du die Topographie. Zudem würde ich lieber nördlich mit dem Hans-Ort-Ring bündeln.
Sorry für die unsauberer Zeichnung. Bin neu hier.
Ich habe es mal ein bisschen runder gemacht :=).
Danke für die Hinweise, Ich habe versucht sie zu beachten. Die aktuelle Version hätte einen Tunnel durch Mögeldorf zur Folge. Wie realistisch ist eine Schneise durch den Reichswald?
Meiner Meinung nach ist der Flughafen für einen „besseren Regionalflughafen“ doch relativ gut angebunden. Ich denke eine Flughafenanbindung macht es noch teuerer. Denkbar wäre es aber: Tunnel unter dem Terminal und dann parallel zur B4
Noch ein Hinweis, wenn man sich auf einen bestimmten Kommentar bezieht, sollte man vorher darunter auf „Antworten“ klicken oder tippen, damit der auch entsprechend eingeordnet wird. Das macht es für alle Beteiligten übersichtlicher. Sonst anwortet nämlich jemand anderes und schwupps, landet deine Antwort ganz woanders. 🙂
Was bitte soll an dem Güterzugtunnel denn für den Personenverkehr absolut unbrauchbar sein? Klar fährt da kein Personenzug sinnvoll durch… der Tunnel schafft aber genau die Kapazitäten in Fürth, die heute an allen Ecken und Enden fehlen. Und ist damit, mittelbar, mehr als ein Segen auch und gerade für den Personenverkehr.
Fahrzeitverkürzung im Fernverkehr seh ich mit dieser Umfahrung überhaupt nicht: Ein Fahrtrichtungswechsel zusammen mit einem Personalwechsel benötigt im Fernverkehr ganze 4 Minuten, also ganze 2 Minuten Unterschied zum „normalen“ Halt. Glaub ich kaum dass du die Schleife in dieser Zeit hinkriegst – und selbst wenn, dann hättest du im besten Falle… nichts gekonnt.
Transitgüterzüge fahren, von denen aus/nach Regensburg abgesehen, auch auf diesem Wege über Stadtgebiet. Nur eben nicht über Großmarkt – Hohe Marter, sondern Langwasser – Minervabrücke nach Eibach runter. Also nur eine Verlagerung, keine Lösung.
Das einzige, dem ich ein bißchen was abgewinnen kann, ist die Flughafenmitnahme – den dann neben ein paar Regionalzügen vielleicht noch irgendwelche fiktiven VDE8-Bummel-ICEs ansteuern könnten, die sonst auch in Arnstadt Ost, Ilmenau JWD, Coburg, Bamberg und Erlangen halten.
OT: Etwas ketzerisch würd ich fast behaupten: Mit zweigleisigem Ausbau der Werntalbahn (bisher mir nichts bekannt), viergleisig Bamberg-Fürth (in Bau) und dem Pegnitztunnel (auch schon in Bau?) könnt mer sich dank weiträumiger und leistungsfähiger Güterumgehung beinah sogar deine SFS nach Würzburg sparen. So weit geh ich aber nicht 😉
Pegnitztunnel: Nicht im Bau, eiert noch durch Gremien. Werntalbahn: Ja, bitte. Ist aber auch nicht die ultimative Lösung, da man die Ferngleise aus Bamberg auch nicht endlos mit GV vollstopfen möchte – neben dem RV mus man mittelfristig mit 2,5 Fernzügen die Stunde rechnen – 18/28 zur Stunde überlagernd, Sprinter ab 2020 stündlich, plus Saaletal-ICs.
> da man die Ferngleise aus Bamberg auch nicht endlos mit GV vollstopfen möchte
Natürlich nicht. Auf den 4 Gleisen wird aber erstmal ordentlich Luft sein – schließlich kann man dann hoffentlich an einigen Stellen lustig zwischen Fern- und S-Bahn hin- und herwechseln. Hatte ich auf dem fertigen Abschnitt sogar schon: A-Weg die über S-Bahn und fliegende Überholung durch die Kollegen von DB Schnell&Wichtig.
„absolut unbrauchbar“ war vielleicht etwas übertrieben, Jeder Kilometer Bahn ist gut!
Ich denke nur, dass man (insbesondere in Nürnberg) gerne teuere Tunnels baut, obwohl es Alternativen gibt. Es ist halt auch kein Tunnel durch einen Hügel sondern durch bebeautes Gebiet, es entestehen also fast U-Bahn ähnliche Kosten. Und ich finde es schade so viele Millionen auszugeben, wenn man den Tunnel aufgrund der einröhrigen Bauweise nicht mal für den Personenverkehr nutzen kann (Tunnel-Richtlinie des EBA), selbst wenn man wollte.
Bezüglich des Kopfmachens ist noch zu sagen, dass es spätestens mit Einführung eines ITF meiner Meinung nach sinnvoll ist, Einfahrten von der Westseite des Hauptbahnhofes zur Ostseite zu verlagern, da insbesondere der Stuttgarter IC ansonsten mehrere Gleise kreuzen müsste, um weiter in Richtung Fürth zu fahren.
Wenn du den Knoten Fürth langfristig entlasten willst, warum entlastest du ihn nicht in Richtung Würzburg?
Wenn man die Güterzugbelastung anschaut, sieht man, dass die Verkehre zum großen Teil von Würzburg nach Treuchtlingen und Regensburg läuft.
Das stimmt natürlich, ich gehe aber davon aus, dass in Zukunft zumindest auf der Achse von Regensburg nach Nordosten einiges über Bamberg laufen wird (Ausbau der Werntalbahn sollte auf alle Fälle durchgeführt werden). Meines Erachtens sind vor allem die kreuzenden Züge in Fürth ein Problem. Man sollte auch daran denken, dass rumbasteln am Knoten Fürth auch Auswirkungen auf den Knoten Würzburg hat – dort schaut es nicht unbedingt besser aus. Im Vergleich zu Würzburg ist ja der Ausbau des Knotens Bamberg meiner Meinung nach einfacher (aber auch nicht ganz leicht) zu realisieren. Eine Entlastung nach Würzburg gäbe es ja durch eine Schnellfahrtstrecke über Herzogenaurach.
Genau. Es würde sich in diesem Zuge sehr gut anbieten eine Neubaustrecke mit der Umgehung Nürnberg-Fürth zu errichten die über Herzogenaurach führt und bei Neustadt a d Aisch in die vorhandene Schnellfahrstrecke Richtung Würzburg einmündet. Dazu sollte endlich eine NBS Iphofen-Würzburg gebaut werden. Denn dadurch könnte mit den Neubaustrecken von 230 km/h – 250 km/h eine erhebliche Zeitersparnis der Verbindung Nürnberg – Würzburg geschafft werden.
Außerdem könnte endlich der Regionalverkehr auf der Strecke von Nürnberg nach Neustadt und Markt Erlbach verdichtet werden.
Wie wäre es mit einer Verbindungskurve bei Kleingründlach von Süden nach Westen, so dass man auch Verbindung von Nürnberg über Fürth nach Herzogenaurach anbieten kann? An sich ist der Vorschlag ganz gut.
Weiteres +: Die Bündelung mit der Autobahn. Lärm dahin, wo schon Lärm ist. Auch die Bündelung mit Stromtrassen durcch den Wald ist gut, das verhindert zusätzliche Schneisen.
Man könnte auch erstmal nur Erlensteg – Herzogenaurach bauen, und zwischen Erlensteg und Nürnberg Gbf die bestehende Ringstrecke über N-Dutzendteich nutzen. Die Umfahrung wäre dann gewissermaßen ein Extra.
Ein schöner Vorschlag.