Beschreibung des Vorschlags
Mein Vorschlag sieht die Verlängerung der RE12 (ggf. andere Taktlage) bis nach Saarbrücken vor.
Das Saarland ist (wenn man von den paar ICEs und TGVs absieht) nur mit ziemlich langen Fahrzeiten und oft auch nur mit häufigen Umsteigen erreichbar. Das wirkt sich durchaus nachteilig aus.
Andererseits bekommt man in Trier den schnellen RE (man könnte es schon fast IRE nennen) nicht in den Taktknoten rein, sodass man nur die RB22 bekommt, welcher bis Kall an jeder Station hält. Man kann sich schon vorstellen wie lange das dauert.
Durch diese Verbindung wird sich die Fahrzeit nach Köln deutlich verringern. Als Takt würde ich hier einen täglich 2-Stunden-Takt ansetzen, was im Vergleich zum heutigen Angebot auf dem RE12 eine Verbesserung wäre.
Das ist auch eine gute Idee. Allerdings gibt es Planungen den RE12 nach Lüdenscheid zu verlängern, wenn es eine S-Bahn Kall-Gummersbach gibt. Dann wäre er definitv etwas zu lang. So würde ich die Länge noch akzeptieren, da er ja nicht sooft halten muss.
Etwas öfters sollte er aber schon halten. So ist das ja fast ein IC. Ich würde noch folgende Halte vorschlagen: Hürth- Kalscheuren, Erftstadt, Mechernich, Konz, Merzig, Saarlois und Völklingen
Die Planungen für eine Linie Trier Lüdenscheid halte ich auch für ziemlich dämlich. Klar, man würde damit wohl Trassen über die Hohenzollernbrücke in Köln sparen. Man aber so eine extrem anfällige Linie, weil die Aggertalbahn auch nicht zu den pünktlichsten Zügen zählt. Klar meine Linie wäre auch nicht gerade kurz, aber soweit ich weiß ist die Eifelstrecke nicht ganz anfällig was die Infrastruktur angeht und die Strecke Trier Saarbrücken sollte auch kein großes Problem darstellen.
Das sollte ja schon eine IRE-Verbindung werden. Es gibt momentan keine anständig schnelle Verbindung auf diesem Korridor. Über die Halte Hürth-Kalscheuren und Konz braucht man mir nicht zu kommen. Diese Stationen halte ich für einen überregionalen IRE nicht sinnvoll. Über die Stationen Völklingen, Saarlouis, Merzig, Mechernich und Erftstadt kann man durchaus noch diskutieren. Wobei ich da nicht alle Stationen anfahren würde.
Der Halt in Dillingen ist mir ein Rätsel, da Dillingen mit 20.000 Einwohnern (EW) kleiner ist als Merzig mit 30.000 EW, Saarlouis mit 34.000 EW und Völklingen mit 39.000 EW. Da Dillingen zudem ziemlich nah bei Saarlouis liegt, würde ich den Halt in Dillingen durch Halte in den drei anderen Städten ersetzen.
Ferner halte ich eine Station im Bereich Brühl/Hürth für sinnvoll, aber nicht nur für diese Linie. Ich würde eine neue Station am Kreuzungspunkt mit der KVB-Linie 18 empfehlen, an der Schmittenstraße in Fischenich. Dadurch wären auch Brühl und Hürth, ja, sogar Bornheim gut an diese Linie angeschlossen. Es erscheint doch geradezu absurd, dass ein Reisender, der von dieser Linie nach Hürth, Brühl oder Bornheim will, erst bis Köln fahren, und dann den ganzen Weg mit der SL 18 wieder zurück fahren muss. Eine Umsteigemöglichkeit zwischen der Eifelstrecke und der Vorgebirgsbahn ist überfällig.
Dillingen hatte ich wegen der Möglichkeit zum Umsteigen auf die Strecke Richtung Niedaltdorf gewählt gehabt, aber so sicher war ich mir da auch nicht. Hab mich da täuschen lassen, da die Strecke jetzt auch nicht so wichtig erscheint.
Zum zweiten Punkt: Das ist aber ein generelles Problem in dieser Ecke. Ich wollte jedoch damit eine Linie schaffen, welche in ertäglicher Zeit Köln, Trier und Saarbrücken miteinander verbindet und mehr Halte sind da eher schlecht. Wobei das nicht heißen soll, dass dieser neue Halt grundsätzlich schlecht wäre.
Die Station in Fischenisch fände ich auch gut. So wird Fischenisch selbst auch viel besser erreicht.
Dann stelle ich die Forderung nach einer Station Hürth-Kalscheuren ein. Allerdings in Konz hätten Reisende von Luxemburg gute Anschlüsse nach Saarbrücken.
Die RB 77 nach Niedaltdorf könnte auch bis Saarlouis verlängert werden. Es wäre sicher sinnvoll, wenn hier die Kreisstadt erreicht werden würde, anstatt eine Station vorher zu enden.
Du hattest ja auch geschrieben, dass man über Erftstadt durchaus noch diskutieren könnte. Daraus habe ich die Hoffnung abgeleitet, dass du dich vielleicht mit einer zusätzlichen Station zwischen Köln und Euskirchen anfreunden könntest, die ich aber nicht in Erftstadt, sondern in Fischenich für ideal halten würde.
zu Dillingen/Saarlouis: Ich habe meinen Vorschlag so bearbeitete, dass anstatt Dillingen nun Saarlouis der Halt ist.
zu Fischenich/Erftstadt Na gut, ich dachte ihr würdet alles Halte wollen. Dann hätte man wiederum auf den Vorschlag verzichten können, weil es dann auch nur eine bessere RB in dieser Ecke gewesen wäre.
Das ist keine bessere RB. Die RE´s sind in NRW alle so. NRW ist das bevölkerungsstärkste Bundensland pro Quadratkilometer. Daher ist hier natürlich auch alles ein wenig dichter besiedelt. Dazu gehört also, dass die RE´s öfters halten müssen. Es geht nicht nur um die reine Verbindung Köln-Trier/Saarbrücken. Du musst auch die Orte, die am Weg liegen berücksichtigen.
Guck dir mal bitte die aktuellen Halte des RE12 an und vergleiche sie mit diesem Vorschlag!
Deine Sorge, dass die zusätzlichen Halte mehr Fahrtzeit bringen ist unbegründet, da du zum einem die Fahrtzeit zwischen Köln und Trier, im Gegensatz zum aktuellen RE12, enorm senkst. Da kommt es jetzt auf einen Halt mehr oder weniger nicht mehr an. Zum anderen fahren wir heutzutage mit spurtstarken Triebwagen (in diesem Fall LINT81). Die sind nach den Halten wieder sehr schnell auf Höchstgeschwindigkeit.
Also würde ich dir dringend raten an folgenden Stationen zu halten: Hürth Fischnich, Merzig und Völklingen.
Optional wären noch: Erftstadt (50.000 EW!!!!!), Mechernich (27.000 EW) und Dillingen (21.000 EW)
Eines noch zum Schluss: Wie willst du eigentlich die RB22 kompensieren? Da wäre dann zwischen Kall und Gerolstein eine Lücke im RB-Angebot.
Ich würde zwar nicht alle Halte wollen, aber wenigstens noch Merzig und Völklingen (und Hürth-Fischenich).
@ Fabi: In Konz bestünde kein guter Anschluss aus Richtung Luxemburg, weil die Züge dort an einem anderen Bahnhof halten würden. Erst ab Karthaus gibt es eine Umsteigemöglichkeit, doch da ist man auch schon fast in Trier.
Stimmt auch. Das habe ich übersehen ?
Fabi, da ich schreibe das hier zum RE12 hier runter:
Der einzige Halt, welcher entfallen würde wäre Mechernich und Jünkerath (welcher aber erst zum letzten Fahrplanwechsel eingefügt wurde). Die anderen beiden Stationen Erftstadt und Weilerswist werden von den drei Fahrten nur einmal am Tag bedient und das auch nur in Richtung Trier.
Abgesehen davon, wenn es nur um die Direktverbindung Köln/Trier/saarbrücken gehen würde, hätte ich keine anderen Halte (wie Euskirchen, etc) reingebracht.
Ich, als Lüdenscheider, sehe das natürlich etwas anders. Was soll denn hier in Lüdenscheid fahren, wenn die RB25 durch die S15 ersetzt wird?
Wenn das eher eine IRE-Linie werden soll, kann man sie doch gleich in das ICx-Netz integrieren und von Köln bis Trier mit Nahverkehrstickets freigeben, wie es auf dem IC34 Münster-Frankfurt gemacht werden soll.
Ich sprach nur von dem RE, nicht von der S15!
Und warum sollte das eine IC-Linie werden? Damit Fahrgäste zwischen Trier und Saarbrücken mehr bezahlen müssen? Es gibt/gab ja weitere ähnlich lange (I)RE-Relationen wie Nürnberg Dresden, Berlin Stralsund und weitere ostdeutsche RE. Und das, was ich hier vorschlage,wurde in ähnlicher Form schon einmal geplant.
Die S15 ist eine offizielle Planung. Dann würde wir in Lüdenscheid wenige Jahre nach dem Lückenschluss zwischen Marienheide und Brügge wieder ohne Anschluss nach Köln dastehen, wenn es nach dir ginge.
Es soll eine IC-Linie werden, da die Linienführung von den Halten her, eher wie ein IC aussieht. Die Länge ist kein Problem, da die Besiedlung zwischen Kall und Trier ähnlich dünn, wie bei den ostdeutschen Linien ist.
Wieso nach mir ginge? Da würde halt entweder nur diese S15 fahren oder halt irgendein anderer RE (oder was weiß ich was) von Köln aus. Mir geht es vorallem darum, dass man sich die RE-Verbindungen nicht durch irgendwelche S-Bahnen ersetzt, weil die Fahrzeit dann noch länger dauern würde…
zum Thema IRE/IC: Was sagst du dann zum IRE Berlin Hamburg? Ich bleibe dabei, dass ich gegen eine IC-Variante bin, weil man da sich nur deutlich teurere Tarife (wenn man von Sparpreisen oder ähnliches absieht) gelten würde und unterschiedliche Tarife kann man auf solchen Relationen nicht gebrauchen.
Diese S15 würde nur von Gummersbach fahren. Was meinst du, sollte dann von Köln verlängert werden?
Ich bei eigentlich auch für die IRE, das hat sich mit dem IC34 vor meiner Haustür wieder etwas geändert.
Aber ich habe mal ein komplettes IRE-Netz für NRW gemacht. Dort ist auch eine Linie nach Luxemburg, aber via Koblenz drin.
http://extern.linieplus.de/?s=ire+in+nrw
Der RE ist im Abschnitt Trier-Saarbrücken relativ unnötig. Hier gibt es schon einen RE- und RB-Stundentakt, die sich ungefähr halbstündlich ergänzen. Wieso kann die RE-Linie den Taktknoten in Trier nicht erreichen? Das wäre die optimale Lösung.
Weil da schon die RB ankommt. In dieser ist eigentlich der momentane RE12 unnötig. Mit der Verlängerung hätte diese wenigstens noch etwas mehr Sinn, weil man wenigstens einen Ast noch mitnehmen kann. Und die Lage vom RE12 kann man leider nicht so eben verändern…
Wieso kann man die Lage vom RE12 nichts so leicht verändern. Das sind bisher nur zwei Zugpaare.
Er müsste einfach in den 30-Knoten und die RB in den 00-Knoten in Trier.
Nur doof, dass es außerhalb der HVZ keinen richtigen 00-Knoten in Trier gibt. Es wäre schon ziemlich witzlos den selten verkehrenden RE12 (nach momentanen Stand) in den 30er-Knoten einzubinden, während der langsame aber regelmäßig verkehrende Zug nur zur HVZ weiterführende Züge erreichen würden. Und die Eifelstrecke ist zum Teil auch eingleisig, das darf man auch nicht vergessen…
Naja, die RB 71 und 82 erreichen weitestgehend einen 00-Knoten. Klar kann man die RB auch in den 30er-Knoten einbinden. Nur das wäre strategisch eher schlecht für deren Nutzung, wenn gleichzeitig ein schnellerer Zug -wenn auch nur zweistündlich- fährt. Die Eifelstrecke sollte ursprünglich ja auch ausgebaut werden (zweigleisig + Elektrifizierung), doch das Vorhaben ist nicht in den aktuellen BVWP aufgenommen worden.
@ Dowe 13. April 2016 um 17:09
Ja, stimmt ja auch. Der Fahrplan dort ist wirklich sehr undurchsichtig. Ich hatte jetzt gedacht, dass die Fahrten nach Trier generell mit dem Linientausch in Gerolstein stattfinden. Jetzt aber erst habe ich den wahren Fahrplan des RE12 gesehen.
Allerdings willst du diesen RE ja zweistündlich fahren lassen. Das bedeutet, dass der RE22 ja eingestellt werden müsste. Daher muss man seine Halte auch ein wenig übernehmen. Das wären dann die Halte, die ich dir oben geschrieben habe.
Was soll denn zu der anderen Stunde fahren? RB24, RB83?
Der RE12 wäre ein Zusatzangebot (wie die heutige RE12 auch). Nur würde ich dann halt auch gucken, dass das man da auch passende Kapazitäten bereitstellt. Das heißt, dass man die Kapazitäten auf dem RE/RB22 hinter Kall warscheinlich reduzieren müste, während die stärkere Kapazität auf dem RE12 dann konzentriert werden würde.
Das Angebot auf der Eifelstrecke (also nur durchfahrende Züge Köln Trier ist ja folgendes):
-stündliche RB/RE22 Köln – Euskirchen – Kall (ab hier Bedienung fast aller Stationen bis Trier, von Köln bis Kall werden mehr Stationen als vom RE12 bedient)
-RE12: Köln – Euskirchen – Mechernich – Kall – Jünkerath – Gerolstein – Bitburg – Trier
Abends gibt es dann auch noch durchfahrende RB24 bis Gerolstein, weil die RE22 nicht mehr fährt
Ob die RE12 jetzt unbedingt zweistündlich fahren muss, ist die eine Sache. Aber ich finde schon, dass (zumindest) eine regelmäßigere Schnellverbindung Köln Trier Saarbrücken nicht schaden würde.
Ja, man sollte schon sehen, dass man einen guten Takt und gute Kapazitäten anbietet. Bei den Kapazitäten kannst du bei deinen wenigen Halten ja auch Dostos anbieten. Der Takt: Zweistündlich wäre sicher nicht verkehrt.
Das wäre mein Betriebskonzept (neu) auf der Strecke:
RE12: Köln M/D-Saarbrücken Hbf (alle 2h)
RE22: Köln M/D-Gerolstein (ergänzt RE12 in der anderen Taktlage)
RB24: Köln M/D-Kall (stündlich)
RB83: Trier-Kall (stündlich)
Wäre das auch deine Version?
Dazu hatte ich mir keine detaillierten Gedanken gemacht, aber dein Betriebskonzept finde gefällt mir schon ziemlich gut.
Ich würde die RB-Linien beide in Gerolstein enden lassen! Das ist ungefähr die Mitte der Eifelstrecke. Den RE22 halte ich jedoch dann für überflüssig und den RE12 würde ich, wie schon gesagt auf Köln-Trier eingrenzen. Zwischen Kall und Köln könnte man eine weitere zweistündliche RB anbieten.
@ Ulrich Conrad 13. April 2016 um 18:18
Das sind ja genau die, die ich schon vorgeschlagen hatte.
Richtig. Ich wollte deine Meinung auch nur unterstützen.
Danke 🙂