Beschreibung des Vorschlags
Inbetriebnahme neuer Stationen, Neutrassierungen und ein verändertes Betriebskonzept.
Stündlicher RE zwischen Kreiensen bzw. Göttingen und Paderborn mit Flügelung in Ottbergen mit Halten wie bisher und zusätzlichen Halten zwischen Holzminden und Kreiensen sowie Ottbergen und Göttingen und in Paderborn-Rosentor. Einige wären vielleicht Bedarfshalte und Höxter-Kloster Corvey wird nur saisonal bedient. Die Haltestellen zwischen Altenbeken und Paderborn werden selbstverständlich auch von anderen Regionalzügen bedient.
Stündliche RB zwischen Paderborn und Holzminden mit Halt an allen Stationen.
Insgesamt ein angenäherter Halbstundentakt zwischen Paderborn und Holzminden.
Erhöhung der Streckengeschwindigkeit auf 120km/h zwischen Paderborn und Holzminden und 80-100km/h auf den anderen Abschnitten.
Alles in allem ließen sich die Fahrgastzahlen beträchtlich steigern.
Altenbeken–Ottbergen:~5.000; Ottbergen–Göttingen:~1.000; Ottbergen–Holzminden:~4.000; Holzminden–Kreiensen:~2.000
Eine schöne Idee, wobei ich den Nutzen von solchen Neutrassierungen eher sketisch sehe. Ich finde, wenn man schon das Geld in die Hand nimmt, um eine neue Strecke zu bauen, dann sollte man sie dort bauen, wo noch keine ist.
Bei den eizelnen Begradigungen fällt mir aber noch mehr auf:
– Benhausen: Hier wird eine Steigungsstrecke begradigt, was automatisch zu stärkerer Steigung führen muss. Es entstünde eine Rampe mit eta 30 Promille bei deiner Linienführung. Etwas weiter südlich könnte man die Steigung auf 10 Promille reduzieren. Es stellt sich die Frage, was es dort für Güterverkehr gibt, und welche Steigungen dabei akzeptabel sind. Personenverkehr dürfte keine Probleme bekommen.
– Bevern: Soll die Station Bevern auf einem 40 m hohen Viadukt liegen? Die vorhandene Strecke liegt dort am Hang. Verschiebst du sie zur Talseite hin, stellt sich die Frage, wie das gehen soll. Man könnte zwar von Holzminden aus auf die Steigung am Hang verzichten und dadurch Bevern auf ungefähr deiner Trasse erreichen, doch dann käme ein umso steilerer Anstieg. Der Personenverkehr könnte das schaffen, aber wie sieht es hier mit Güterverehr aus? Gibt es dort überhaupt welchen? Ich weiß das nicht.
– Vernawahlshausen: Ich würde als erstes daran denken vielleicht auch die Strecke nach Northeim dort halten zu lassen, um eine bessere Über-Eck-Verbindung herzustellen. Mit deiner Idee einer Station näher am Ortskern wäre das zwar nicht mehr möglich, das wäre aber auch nicht schlimm. Die Höhenverhältnisse lassen das zu, Platz ist auch vorhanden, es mag jeodch sein, dass die Nähe zur Schwülme schwierigere Bodenverhältnisse mit sich bringt.
– Adelebsen: Hier schlägst du zunächst eine Verkleinerung eines Kurvenradiusses vor, was sich mit Begradigungen an anderer Stelle nicht recht zu vertragen scheint. Ein auf Nebenbahnen üblicher Radius von 180 m scheint aber wohl noch eingehalten zu werden, wobei sonst auf dieser Strecke wohl überall mindestens 300 m üblich sind. Die anschließende Ziegelei kommt weg, viel Grün verschwindet, an der Bahnhofstraße beseitigst du ein Wohnhaus und knapp zwei Kilomter Neubaustrecke müssen errichtet werden, nur um den Bahnhof 200 m näher an den Ortskern zu bringen. Der Lärm der Züge wird auch gleich näher an die Häuser gebracht, weshalb die Anwohner dann wahrscheinlich statt auf das Grün der Schwülme auf eine Schallschutzwand sehen werden. Ich glaube nicht, dass dieser Vorschlag in Adelebsen mehrheitsfähig sein wird. Die Höhenentwicklung würde den Vorschlag jedoch zulassen.
– Adelebsen:
Benhausen habe ich verändert. Doch wie kamst du auf 30 Promille? Ja, dort fährt Güterverkehr und das Projekt ist auch schon lange geplant.
Bevern sollte machbar sein. Ich habe die nördliche Rampe noch länger gemacht.
Ja in Vernawahlshausen könnte man klar beide Linien halten lassen, doch das ist dann wieder ein Umsteigepunkt im Niemandsland. Da ist Bodenfelde schon besser. Nach Göttingen umzusteigen, würden allenfalls Uslarer. Für die ist aber schon eine Station in Verliehausen geplant, natürlich mit P+R.
Den Radius in Adelebsen sehe ich aber größer. Eigentlich wollte ich nichts beseitigen. Das Problem ist, dass vielleicht ein Viertel des Ortes im 600m-Radius vom Bahnhof liegen. Kein Wunder, dass nur weniger als 100 Menschen (laut HNA) dort einsteigen. Bei meinem Bahnhof läge deutlich über die Hälfte im Radius. Schlägst du also eine Beibehaltung der alten Station vor?
Wie gefallen dir denn die anderen Sachen, also abgesehen von den Neutrassierungen, denen du dich ausführlich gewidmet hast.
Zunächst wie ich auf 30 Promille komme: Benutze Google-Maps, wähle dort im Menü das Stichwort „Gelände“ und zoome dann auf einen Maßstab, bei dem du Höhenlinien erkennen kannst. Dann kannst du erkennen, dass du die Strecke südlich von Benhausen genau dort gezeichnet hast, wo es am steilsten hoch geht.
Bei Bevern solltest du die Rampe noch länger machen und erst kurz vor Arholzen in die bestehende Strecke einmünden lassen.
In Adelebsen kann man den Kurvenradius hinbekommen. Die Führung durch die Auen verläuft jetzt aber noch mehr durch die Bebauung. Um das zu erkennen, genügt unsere Kartengrundlage leider nicht. Ein Blick auf Google-Maps ist da unverzichtbar.
Die Lage der vorschlagenen Stationen ist zumeist okay. Die zusätzlichen Halte würden aber die Fahrzeit deutlich verlangsamen.
Ich bin nicht blöd, ich gucke auch so auf Google Maps. Ja ich sehe, dass da eine Steigung ist. Aber die Höhenlinien verraten nicht, wie steil. Ich sehe nur, dass ich auf etwa 2km Länge ungefährt 20Meter an Höhe gewinne. Das sind 10Promille.
Bei Bevern gehe ich 4o Meter hoch auf 1,5km. Das sollten 30Promille sein. Man könnte die bestehende Strecke auch einfach einige Meter tiefer legen und dann ansteigen lassen.
Ja ich sehe das in Adelebsen auch bei Google Maps. Nur das hierhinein zu übertragen ist schwer. Noch keine Antwort auf meine Frage, ob du die Station also einfach so dezentral lassen möchtest!
Es ist halt eine RB, die überall hält. Ich zeichne bald die gesamte Strecke ein, damit der mittlere Haltestellenabstand angezeigt werden kann.
Ich wollte bstimmt nicht den Eindruck erwecken, dass du blöd bist. Falls es sich so anhörte, entschuldige ich mich dafür. Ich sehe die Situation bei Benhausen so: Von Neuenbeken kommend querst du die 200-m-Linie etwa 250 m vor Feldmeiers Weg. Die 220-m-Höhenlinie kreuzt du kurz hinter der Straße „Im Knick“, also nach etwa 600 m. Lass es meinetwegen 700 m sein, so genau ist das nicht, aber es sind deutlich weniger als 2 km. Die 240-m-Linie wird dann in der Nähe des kleinen dreieckigen Wäldchens gekreuzt. Das ist auch nicht weiter. Da hast an dieser Stelle aber auch den höchsten Punkt eines Höhenrückens erreicht. Würdest du die Strecke etwa 400 m weiter südlich entlang führen, wäre die Steigung überhaupt kein Problem.
Den Bahnhof Bevern hast du knapp unterhalb der 120-m-Höhenlinien angesiedelt. Den Anschluss an die Bestandstrecke sehe ich bei ca. 190 m. Das sind 70 m Höhenunterschied, nach meiner Messung allerdings auf etwa 2 km.
Adelebsen ist schwierig. Man könnte vielleicht an der Schwülme entlang durch eine etwa 15 m breite Lücke in der Bebauung gelangen, aber das wird nicht gehen ohne Anwohnern die Gärten wegzunehmen. Oder man legt das Gleis genau über die Schwülme und lässt diese in einem Rohr unter der Bahn verschwinden. Aber welche Wassermassen können da maximal kommen? Ein natürlicher Bach ist das jedenfalls einer kanalisierten Form nicht. Da käme es also nicht so drauf an, wobei eine Renaturierung aber sicher auch schön wäre. Letzten Endes ist mir aber egal, wo in Adelebsen der Bahnhof ist, da ich mich dort nicht allzu oft aufhälte (bisher noch nie).
In Benhausen muss es doch absteigend sein von Neuenbeken aus. Man fährt von 200m auf 160m herunter! Grundsätzlich soll Benhausen jedoch auch eine Bahnstation bekommen. So genau lässt sich das auf Google Maps auch nicht erkennen. Bei Neuenbeken ist die Strecke m.W. auch in einem Geländeeinschnitt, bei Benhausen jedoch leicht erhöht auf einem Damm.
Ja gut in Bevern habe ich mich leicht verschätzt.
Es geht mir nicht darum, ob du in Adelebsen durch die Lage des Bahnhofs irgendwelche Vorteile haben könntest, sondern wo er deiner Meinung nach am besten wäre.
Allgemein wollte ich auch mal sagen, dass das hier, vor allem bei den Vorschlägen für andere Regionen, nicht nur ein Dialog zwischen Ulrich und mir sein muss, sondern sich andere auch gerne beteiligen können und auch sollen. Fabi ist ja leider auch nicht mehr aktiv auf dieser Seite.
Oh, verflixt, du hast recht! Natürlich geht es von Neuenbeken aus abwärts. Da an den dünnen Höhenlinien keine Zahlen dran stehen, habe ich mich da mit der Richtung des Gefälles vertan. Es hätte also heißen müssen: „Von Neuenbeken kommend querst du die 200-m-Linie etwa 250 m vor Feldmeiers Weg. Die 180-m-Höhenlinie kreuzt du kurz hinter der Straße „Im Knick“, also nach etwa 600 m. Lass es meinetwegen 700 m sein, so genau ist das nicht, aber es sind deutlich weniger als 2 km. Die 160-m-Linie wird dann in der Nähe des kleinen dreieckigen Wäldchens gekreuzt.“
An den Steigungsverhältnissen ändert das jedoch nichts, die Steigung erfolgt nur in der anderen Richtung.
Wenn ich mich bei Adelebsen entscheiden muss, würde ich den Bahnhof lieber lassen, wo er ist. Die 2 km Neubaustrecke könnte man sicher an einem sinnvolleren Ort unterbringen, zumal der Wunsch nach einer solchen Streckenverlegeung auch sicher nicht von allen Adelebsenern geteilt werden wird.
Dem Aufruf zu mehr Beteiligung schließe ich mich gerne an. Bei Fabi mögen es vielleicht technische Probleme sein, aber ein paar andere könnten sich auch mal zu Worte melden. Doch nun wird es ja erstmal eine Weile keine neuen Vorschläge mehr geben können. Es gibt aber noch genug Vorschläge von mir, die auf Kommentare warten. 😉
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