Beschreibung des Vorschlags
Verlängerung der U11 von Gelsenkirchen-Horst nach Gladbeck, um die Gladbecker über eine sehr schnelle Verbindung an ihr Oberzentrum Essen anzuschließen. Dabei soll sie nach dem Prinzip einer Regiotram die Strecke der RB43 mitbenutzen. Wenn man bedenkt wie voll heute die B224 (künftig A52) zwischen Gladbeck und Essen ist, dann dürfte diese Stadtbahn-Verlängerung durchaus rentabel sein.
Der Vorschlag einer Verlängerung der U11 nach Gelsenkirchen-Buer kann aber trotzdem mit umgesetzt werden, indem die am Karlsplatz in Altenessen endende Linie sie einfach bedient.
Das ist prinzipiell eine gute Idee, aber dann müssten ja teure Regiotrams für eine einzige Strecke bestellt werden. Besser wäre am Kärntener Ring links abzubiegen und dann dem Weg des SB36 zu folgen.
Nun ja ein Problem einer Streckenführung entlang des SB36-Linienwegs ist die Tatsache, dass die U11 eine Hochflurlinie ist und daher Hochbahnsteige benötigt. Diese ließen sich entlang der RB43 leichter errichten als entlang des SB36. Außerdem sind Essener Stadtbahnwagen der Eisenbahn ähnlich, da sie in Spurweite und Radprofil übereinstimmen – ich bin mir jetzt nicht sicher, ob es auch die Zugsicherungstechnik ist. Und da die RB43 eh nicht elektrifiziert ist und kein Kandidat für Doppelstockverkehre ist, dürfte es Systemtechnisch leicht funktionieren.
Das halte ich für eine recht gute Idee, vorausgesetzt die RB 43 soll auch zukünftig nicht elektrifiziert werden. Dann könnte man den EBO-Abschnitt dieser Strecke nämlich mit Gleichstrom elektrifizieren und bräuchte nur eine EBO-Zulassung für die Stadtbahnwagen. Da auch schon Kölner und Bonner B-Wagen für EBO-Strecken zugelassen sind, und die Essener Stadtbahnstrecken nach gleichen Parametern gestaltet sind, sollte das möglich sein. Außerdem ist im Falle einer Netzerweiterung ohnehin immer auch ein zusätzlicher Bedarf an Fahrzeugen gegeben, sodass ohnehin neue Züge beschafft werden müssten.
Ich würde allerdings noch weitere Haltestellen in Gladbeck empfehlen, nämlich: Im Linnerott, Ringeldorfer Straße, Gladbeck Ost (Gladbeck Mitte trotzdem!), Konrad-Adenauer-Allee und Zweckel. Um einen Halt in Zweckel zu ermöglichen, müsste einzusätzliches Gleis neben der Bahnstrecke aus Bottrop errichtet werden.
Außerdem würde ich in ab Horst über die Rosenstraße fahren. Da sind elegantere Kurven möglich und es wäre auch mehr Platz vorhanden.
Wenn es so geht, dann ist es ja gut. Auf der RB43 sollen in nächster Zeit erst einmal Pesa LINK fahren. Soll die Bahnstrecke dann auch zweigleisig ausgebaut werden?
Keine Ahnung, was da für die Zukunft geplant ist. Ich bin nicht aus der Gegend. 😉
Mit dem zweigleisigen Ausbau war das meine Frage an Tramfreund 94, da die U11 ja eine zweigleisige Strecke benötigen würde.
Warum benötigt die U11 unbedingt eine zweigleisige Strecke? Das hängt vom Takt ab. Die Hamburger U1 fährt zwischen Buchenkamp und Großhansdorf auch eingleisig (mit zwei Ausweichen unterwegs). Ein Zehn-Minuten-Takt ist auch eingleisig zu bewältigen, dafür gibt es Beispiele. Ich denke, ein solcher Takt würde hier auch genügen.
Stimmt. Aber zumindest bis Echtsekamp sollte zweigleisig sein. Zudem müsste Gladbeck Mitte auch zweigleisig werden.
Zu Gladbeck Ost wollte ich sagen, dass es inzwischen sehr konkret ist, dass der Haltepunkt Gladbeck Ost der RB43 in direkte Nachbarschaft zum Zentralen Omnibusbahnhof Gladbeck Oberhof hinverlegt wird – dorthin, wo ich meine Station Gladbeck Mitte eingezeichnet habe. Also wäre Gladbeck Ost nicht nötig, es sei denn du meinst eine ganz andere neue Station