Beschreibung des Vorschlags
Mit dieser Strecke sollten die 5.600 Einwohner zählenden Stadtteile Reichsbahnsiedlung und Rabenhügel endlich an das Straßenbahnnetz angeschlossen werden. Geplant ist so etwas schon länger.
Ich schlage dazu einen Abzweig an der Holbeinstraße vor, deren Einbahnstraßenregelung dazu aufgegeben werden müsste. Durch Verzicht auf Parkplätze auf einer Straßenseite ginge das. So ließe sich mit möglichst kurzer Strecke der Stadtteil optimal erschließen. Am Endpunkt werden noch eine Schule und das Thüringer Finanzministerium erschlossen. Vielleicht ist die Finanzierung einfacher zu erreichen, wenn du im Finanzministerium Tätigen selbst in den Genuss der Straßenbahn kommen könnten.
Auch diese Idee ist gut.
Daberstedt ist schon angeschlossen, wenn auch nicht ganz. Die Zahl von 13.500 Einwohnern so zu nennen, finde ich daher unangemessen. Eine Verlängerung könnte ich mir schon vorstellen, allerdings über die Geraer Str. zum Gewerbegebiet mit dem TEC.
Die Einwohnerzahl habe ich korrigiert, da ist mir ein Missverständnis passiert.
Ich habe die Strecke bereits in der Geraer Straße vorgesehen.
Daberstedt wird zwar schon erschlossen, aber dieser Vorschlag schließt noch ein paar Sachen mehr an. Hierbei werden mehere Schulen, ein Einkaufszentrum und auch Einrichtungen der Landesregierung erreicht.
Eben verlinkt, will ich mein Wohlwollen hier auch mal bekunden 😉
Ich würd aber schon am Nonnenrain rüber, dann krieg ich noch die Haltestelle Am Spielbergtor mit unter. Dort stehen neben der Gründerzeitbebauung noch ein paar Bürohäuser rum, deren Inhalt mindestens zur HVZ in erklecklichem Maße in den Bus strömt. Hab da selber mal gearbeitet, fürchterlich, bei Bernd Stromberg gings dagegen gesittet zu. Der Weg zur Arbeit, und vor allem nachmittags wieder weg, dank ÖPNV aber ganz annehmbar.
Finde den Vorschlag auch sehr gut und eigentlich ist es überfällig einen der größten nicht an das Straßenbahnnetz angebundenen Stadtteile anzuschließen.
Allerdings finde ich den Vorschlag so wie eingezeichnet ist besser als die Idee von Richard. Dadurch fährt die Linie genau mittig durch die Wohnbebauung zwischen Weimarischer und Rubensstraße. Die Bürogebäude an der Weimarischen Straße könnten besser durch eine Buslinie (nach Dittelstedt etc.) auf der dortigen erschlossen werden.
Ich habe mir noch einmal darüber Gedanken gemacht, komme dabei aber zu ähnlicher Erkenntnis, wie Intertrain. Das Gewerbegebiet würde nur zur HVZ ein nennenswertes fahrgastaufkommen generieren, das Wohngebiet dagegen ein über den Tag verteiltes, was für eine Straßenbahn von Vorteil wäre. Außerdem liegt das Gewerbegebiet maximal 300 m nördlich der Geraer Straße, sodass es noch vollständig im Einzugsgebiet meiner Trasse wäre. Für die Anwohner der Umgebung, die erfahrungsgemäß beim Bau einer Strecke die größten Probleme bereiten, wäre der Nutzen mit einer Strecke entlang der Geraer Straße aber am größten, sodass auch auf eine gewisse Zustimmung gehofft werden kann.
Sieht so aus als diskutieren wir aneinander vorbei. Ich meinte eine Führung über Nonnenrain – Wilhelm-Busch-Straße – Geraer Straße. Eine solche ermöglicht die weitere Bedienung der Hst Am Spielbergtor und behält die anderen Haltestellen bei.
Fahrbahnmäßig ist das gehupft wie gesprungen, Parkplätze müssten wir überall klauen. Oder aber wir fahren eingleisig Nonnenrain stadtauswärts und Spielbergtor stadteinwärts, was allerdings auf Grund eines gewissen Höhenunterschiedes mit größeren Anpassungen auf Höhe Schmidtstedter Schmidtstedter Knoten verbunden ist.
Momentaufnahme am Rande: heute gegen 14:30 Uhr warteten Am Spielbergtor ungefähr 20 Leute auf den Bus.
Okay, von der Wilhelm-Busch-Straße hast du kein Wort geschrieben. Ich ging davon aus, dass du die Strecke geradeaus weiter über den Sorbenweg und die Rudolstädter Straße führen wolltest. Das Hellsehen übe ich noch, es gelingt nicht immer. 😉
Über eine Führung über Wilhelm-Busch-Straße und Nonnenrain könnte man nachdenken. Wo sollten dann die Haltestellen liegen? An der Ecke, klar, aber die anderen? Zur Wilhelm- Busch- Ecke Holbeinstraße wären nur 200 m, das ist zu wenig. Man müsste die Haltestelle entfallen lassen und jene in der Geraer Straße zur Schleizer Straße verlegen. Zwischen HBF und Spielbergtor käme dann keine Haltestelle mehr, also eine weniger, als in meinem Vorschlag. Dafür gäbe es mehr Neubaustrecke (etwa 200 m) und mehr Kurven, die den Verschleiß erhöhen und den Fahrkomfort mindern. Ich bin mir nicht sicher, ob das gut wäre.
Dacht’s wär klar so, sonst hätt ich noch was von Sorbenweg und Rudolstädter Straße geschrieben. Aber ok, hätt ich auch präziser machen können. ‚Schuldigung! 😉
200m ist schon kurz, muss aber auch kein Dogma sein letztlich, sprich: Wenn’s mal so ist dann ist es halt mal so. Kann die Hst alternativ in den Nonnenrain legen, also vor die Kurve. Letzlich rille.
Nobelvariante: Zweigleisig über Spielbergtor (Achtungachtungaufgepasst: Dann rechts in die Wilhelm-Busch und normal über Geraer weiter! ;D ) und die Zetkinstraße mit ner Brücke überquert. Dazu muss die Zetkinstraße aber tiefer als sie jetzt ist – was gerade so eben gehen könnte, da sie zum Knoten hin im Gefälle verläuft, 100% sicher bin ich da aber nicht. Die Anwohnerparkplätze wären dann auch wieder auf’m Schirm.
> Zwischen HBF und Spielbergtor käme dann keine Haltestelle mehr
Muss gar nicht, der Bus hält ja auch erst wieder Am Spielbergtor. An der Robot-Koch-Straße halten die 3 und die 4, das ist genug.
> mehr Neubaustrecke (etwa 200 m) und mehr Kurven
Haare sind in jeder Suppe… Finde, _wenn_ wir schon recht problemlos an der fraglichen Stelle vorbeikommen, dann sollten wir das auch tun. Die Stichprobe von heute nachmittag lässt ja erahnen, dass Bedarf da ist.
Aus EVAG-Kreisen habe ich letztens erfahren, dass es schon Untersuchungen zu einer Verstraßenbahnung Daberstedts gibt. Sie zeigen aber wohl, dass die aktuelle Linienführung der Buslinie 9 durch Daberstedt die meisten Fahrgäste bringt. Diese Linienführung lässt sich mit einer Straßenbahn nicht realisieren. Eine andere Führung würde wohl trotz Schienenbonus zum Verlust von Fahrgästen führen. Daher ist eine Umstellung des Südteils der 9 sehr unwahrscheinlich.
Schade, aber danke für die Info! Mich würde mal interessieren, wo das auf diesen Vorschlag bezogen genau die Probleme lägen. Liegt das an der Haltestelle „Am Spielbergtor“ sowie der Blockumfahrung am Ende, die nicht erreicht wird? Oder welche Abschnitte lassen sich „nicht realisieren“? Schwierig sehe ich da neben der Blockumfahrung eigentlich nur den Abschnitt auf der Weimarischen Straße, welche aber ja in diesem Vorschlag umgangen wird. Wenn man da genaueres wüsste, könnte man den Vorschlag ja ggf. anpassen.
Das würde mich auch interessieren. Gerne würde ich meinen Vorschlag anpassen, wenn ich genauere Hinweise auf Mängel hätte. Ich sehe aber keine Probleme in dieser Trasse.