Beschreibung des Vorschlags
Dieser EC basiert auf meinem Vorschlag für eine Schnellfahrstrecke Würzburg-Nürnberg, der geplanten SFS Darmstadt – Mannheim sowie der geplanten Elektrifizierung Nürnberg-Cheb. Der Zug soll einerseits eine Direktverbindung zwischen Süddeutschland und Karlsbad herstellen sowie eine schnelle Verbindung zwischen Rhein/Neckar und Nürnberg in Konkurrenz zur BAB 6. Der IC-Bus Nürnberg-Heidelberg-Mannheim sollte dann in jedem Fall eingestellt werden. Ich stelle mir zu Beginn etwa 4-5 Zugpaare/Tag vor, je nach Auslastung und Rendite kann man das dann potentiell auf einen 2-Stunden-Takt erhöhen, oder eben auch nicht. Zum Einsatz sollen die normalen ICmod-Wendezuggarnituren mit einer Vmax von 200 km/h kommen.
An sich keine schlechte Idee, nur das mit der Fahrzeug-Frage sehe ich ein bisschen kritisch – sofern man sich damit überhaupt beschäftigen will oder kann. Ich verstehe den Gedanken, dass du der Anschaffung von Neufahrzeugen aus dem Weg gehen willst, doch bis die SFS Würzburg – Nürnberg kommt dürften noch 20-50 Jahre ins Land gehen. Dann sind die ICmod schon richtige Oldtimer und entsprechen sicherlich in keinster Weise mehr den (technischen) Anforderungen.
Ansonsten aber eine durchaus lohnenswerte Verbindung. Vielleicht gehören bei Inbetriebnahme einer solchen NBS die ICE-T schon zum alten Eisen und könnten sich auf einer solchen Relation ihr Gnadenbrot verdienen, bevor sie zum Schrotthändler wandern. Hätte den Vorteil des Nutzens von Neigetechnik. Oder halt auch irgendwas anderes, was man dann so findet, 2050 sieht die (Eisenbahn-)Welt wahrscheinlich schon wieder ganz anders aus.
Sich darüber Gedanken zu machen, finde ich ziemlich unnötig, denn bis dahin gibt es sicherlich schon ICE 6 und dann werden die alten ICE-Züge zwangsläufig die IC-Routen bedienen.
Ist bei Tschechien halt eine Frage der Zulassung, bei Lokbespannten Zügen könnte man schlicht die 182er hernehmen, zur Not von MRCE, die dürfern quasi überall fahren. Und da sind die ICmod eben das erste was mir eingefallen ist. Kann aber natürlich in ein paar Jahrzehnten ganz anders aussehen. Mir geht es eher um die Linie an sich.
Also wenn man schon im Rhein-Neckar-Gebiet endet, würde ich noch eine Fortführung nach Saarbrücken mit dranhängen. Kaiserslautern und Saarbrücken sind nämlich über die BAB 6 angeschlossen, wenn wir mal die S-Bahn (!) als Alternative außer Betracht lassen. Die ICEs und inOui sind mir zu unregelmäßig, um sie als Alternative zu sehen, und Richtung Würzburg und Prag fahren Sie auch nicht.
Zwischen Mannheim und Saarbrücken fährt bereits ein stündlicher RE mit jediglich 6 Zwischenhalten, dazu einige ICE/TGV nach Paris sowie ein paar Züge der Linie 62. Ich sehe in der (nicht überragend großen) Stadt Saarbrücken kein so großes Potemtial, für welches die bestehenden Verbindungen nach Osten nicht ausreichend wären. Da ist es mir wichtiger, Heidelberg anzubinden, immerhin hält die DB es status quo für nötig, Nürnberg-Heidelberg per IC-Bus zu bedienen.
Stimmt, es gibt ja einen RE. Entschuldige bitte, ich hatte von meiner letzten Reise nur die Variante S-Bahn + RB auf dem Schirm. Wenn der RE-Anschluss gut ist, geb ich mich damit zufrieden.
Hab mir den Vorschlag grade nochmal angesehen. Finde den Bogen im Nordwesten nicht so sinnvoll, vor allem weil du das Rhein/Main-Gebiet dennoch umgehst.
Der IC-Bus ist insofern sinnvoll, als dass er tatsächlich eine Verbindung anbietet, die im Fernverkehr nur über Umwege angeboten wird und ein Ausbau der Direktverbindung sich nicht lohnt, weil man etwas weiter nördlich und südlich des Rhein/Neckar-Gebiets schon recht schnelle Ost-West-Verbindungen hat und dort auch weiter ausbaut.
Ich würde daher eher die Verbindung Mannheim – Heidelberg – Stuttgart – (über?) – Nürnberg – Karslbad präferieren. Evt. könnte man sogar weiter bis Ústí nad Labem – Dresden fahren, was vor allem nach Inbetriebnahme der NBS Ústí – Dresden interessant würde.
P.S. Der Link zur SFS Darmstadt – Mannheim ist wohl nicht mehr aktuell.
Wenn ich von Nürnberg nach Rheim/Neckar will, was will ich da in Stuttgart?
Um mal die Fahrzeiten gegenüber zu stellen:
Nürnberg – 35 – Würzburg – 40 – Aschaffenburg – 30 – Darmstadt – 30 – Mannheim
Macht unterm Strich 2:15 h
Nürnberg – 120 – Stuttgart – 40 – Mannheim
Macht 2:40 h
Es ist schlichtweg der schnellste Weg.
Kurz hinter Karlsbad endet das Stromkabel.
Den Link korrigiere ich bei Gelegenheit
Ja, da hast du Recht. Aber außer dem Rhein/Neckar-Gebiet bindest du im Westen nur Mittelstädte an und verläufst peripher zum Rhein/Main-Gebiet. Übrigens sieht es für Heidelberg fahrzeitmäßig auch schon anders aus.
War ja nur ne Idee.