11 Kommentare zu “Eberswalde: Obus-Trasse Drehnitztal

    1. Er schrieb ja nur „Keine Natur wie im Schwärzetal“. Das lässt die Möglichkeit offen, dass es sich um eine andere Natur handelt. Für mich sind ja alle Pflanzen Natur, auch wenn sie extra angepflanzt wurden. Nach Krakes Äußerungen scheint es jedoch so, als müsste man auch keine Rücksicht auf Parkanlagen nehmen, weil diese je künstlich angelegt und daher keine Natur wären. Ich sehe das jedoch anders.

    2. Das Schwärzetal als NSG und FFH ist aus ökologischer und touristischer Sicht nicht mit einer Kiefernplantage zu vergleichen, die eben menschengemachte Landwirtschaft ist, und eine geringere Artenvielfalt aufweist. Die Drehnitzwiese quere ich an der schmalsten Stelle, ein Umfahren würde mehr Laubbäume kosten. ÖPNV-Infrastruktur hat eben immer auch eine umweltbelastende Kehrseite. Für Autobahnen werden Ökotope zerschnitten oder zerstört.

      1. „Für Autobahnen werden Ökotope zerschnitten oder zerstört.“

        Das macht es aber nicht besser. Für Buslinien werden jedenfalls üblicherweise nicht extra Straßen gebaut.

        Du hast natürlich Recht damit, dass ein Kiefernforst künstlich angelegt ist und auch nicht die Artenvielfalt eines Mischwaldes bietet. Dennoch sind dort viele Arten zu finden, weniger als im Mischwald, aber doch immernoch recht viele. Weil es nun aber weniger als im Mischwald sind, sind es dir nicht genug Arten, weshalb du meinst auf sie keine Rücksicht nehmen zu müssen. Eine bemerkenswerte Logik.

         

        1. Klar bietet auch eine Kiefernplantage Natur- und Erholungsraum. Entscheidend ist aber die Frage der gesamten Ökobilanz. Da der Parallelverkehr Emissionen verursacht, und das unattraktive Angebot im Westend zum Autokauf verleitet, vermute ich ein positives Ergebnis.

          „Für Buslinien werden jedenfalls üblicherweise nicht extra Straßen gebaut.“

          Das muss sich in der Verkehrswende ändern. Ein effizienter und attraktiver ÖPNV ist wichtig genug, um im Ausnahmefall auch mal einen Straßenbau zu rechtfertigen. Fahrradwege sind nicht wichtiger.

  1. Ich finde den Vorschlag gut. Letzten Endes ist der Obus eine Straßenbahn für Mittelstädte, sodass Bündelungen und gerade Streckenführungen essentiell sind. Nur so sind auch attraktive Takte möglich.

    Ich sehe auch nicht wo das Problem ist, für Busse eigene Straßen zu errichten. Allerdings sollten auch Radfahrer diese nutzen können (die Wiese ist aktuell ein Hindernis), wobei dem Linienverkehr Vorrang zu gewähren ist. Ein Ersatz für die gefällten Bäume wäre aber schon gut, vielleicht weißt du ja einen Standort.

    Ich frage mich nur warum du die Triftstraße wählst, anstatt die aktuelle Route des 865ers. Um den Halt Westend-Kino noch zu kriegen? Und der Waldcampus wäre dann Sa-So abgehängt, wenn ich das richtig verstanden habe.

    1. „Ich frage mich nur warum du die Triftstraße wählst, anstatt die aktuelle Route des 865ers. Um den Halt Westend-Kino noch zu kriegen? „

      Ja, und um den Fahrdrahtausbau gering zu halten. Man könnte auch über die Drehnitzstr. Allerdings hält 863 dort nicht, der Bedarf scheint gering zu sein.

      „Und der Waldcampus wäre dann Sa-So abgehängt, wenn ich das richtig verstanden habe.“

      Falls dort auch am Wochenende gelehrt wird, fügt man noch eine Stichfahrt ein.

      “ Ein Ersatz für die gefällten Bäume wäre aber schon gut, vielleicht weißt du ja einen Standort.“

      Im Rückbaugebiet Brandenburgisches Viertel (Rathenower/Flämingstr. z.B.

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