6 Kommentare zu “Durchgangsbahnhof München

    1. Naja, Stuttgart 21 ist schon eine Nummer größer. Schließlich wird hier die Kapazität vergrößert und nicht wie bei S21 der Hbf zurückgebaut. Auch die Tunnellänge ist deutlich geringer. Es ist ja nur ein Tunnel, der durchaus eine geschickte Trasse nimmt. Ich finde den Vergleich mit dem Fernverkehrstunnel in Frankfurt deutlich besser.

      Aber trotzdem: Das wird viel zu teuer und der Nutzen ist wahrscheinlich etwas zu klein.

      Viele Grüße

      1. Den Vergleich mit Frankfurt geh ich mit, allerdings ist dann der Nutzen noch geringer, da in Frankfurt die meisten Fernzüge durchfahren während in München die meisten enden, außer ein paar nach Österreich

    2. Da liegt dann wohl ein Verständnis Problem vor, denn einen Vergleich mit Stuttgart21 halte ich für vollkommen überzogen. Wenn man es mit einem Projekt in Deutschland vergleichen will, dann würde ich sagen Fernbahntunnel Frankfurt. Wobei mein vorgeschlagener Tunnel kürzer wäre und nicht unter einem schiffbaren Fluss entlang laufen soll sondern größtenteils unter einer breiten Straße.

      Zum Nutzen stimme ich dir zu: im derzeitigen Netz wird diese Strecke nicht benötigt. Sollte man aber planen Durchgangsverkehr zu machen oder den Flughafen an den Fernverkehr anschließen wollen, wie es die Bahn bereits vorgeschlagen hat, braucht es einen Ausbau zwischen Laim und Feldmoching, was Häuserabrisse bzw. Enteignung zur Folge hätte oder man braucht eine Neubaustrecke im Tunnel. Wenn es sowieso einen langen Tunnel braucht, dann kann man auch gleich das Kopfmachen überflüssig machen mit einer Anbindung an den Südring.

  1. Gibt schlechtere Ideen, der Gedanke ist durchaus nachvollziehbar und in der Beschreibung auch gut dargestellt. Dagegen ist die Zeichnung etwas zu grob gehalten und daher bleiben auch einige Fragen offen bzw. sehe ich allgemein Probleme mit der Baubarkeit.

    Wie soll zum Beispiel der Tunnel am Hbf errichtet werden? Ich stelle mir das bergmännisch sehr schwierig vor, aber die Strecke kreuzt ja die beiden S-Bahn-Stammstrecken. Auch eine gleisgenaue Darstellung der Abzweige zu den Bestandsstrecken wäre schön, höhenfrei stelle ich mir nämlich auch das schwierig vor. Auch einige Kurven sehen recht eng aus, was zu niedrigen Geschwindigkeiten führen und damit den Zeitvorteil wieder reduzieren würde.

    Für all die Punkte sollten nach Möglichkeit noch gute Lösungen gefunden werden, sonst wäre am Ende auch das Gesamtprojekt fragwürdig, da es eben nicht mehr so einfach machbar wäre, wie es mit der groben Strichzeichnung dargestellt ist.

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