4 Kommentare zu “DU: U79 nach Duisburg-Homberg

  1. Das ist eine interessante Idee. Eine Rampe in der Königstraße wäre wohl platzmäßig zwischen den beiden Streckengleisen unterzubringen. Auch eine Haltestelle direkt vor dem HBF wäre sicher attraktiv. Es scheint mir allerdings nicht sinnvoll, dazu zweimal die Autobahn kreuzen zu müssen. Eine Führung auf deren westlicher Seite würde wohl genügen.

    Außerdem fände ich eine Fortsetzung der Strecke nach Moers zweckmäßig, um unnötige Umsteigezwänge zu vermeiden.

    Die Strecke Kremerstraße – Platanenhof würde dann zur Betriebsstrecke werden. Ist das so beabsichtigt?

  2. Der Vorschlag erscheint mir ehr ungünstig, da ja dann die Linie 901 auch auf Hochflur umgebaut werden muss. Alternativ sind teure 120 m Haltestellen mit zwei Bahnsteighöhen. Der Wunsch ist ja weitgehend Barrierefreiheit zu erreichen. Wünschenswert auch eine bessere Auslastung der existierenden Stadtbahntunnel ohne grosse Tunnelneubauten oder komplizierte Umbauten durch neue Zufahrten. Für eine Leistungssteigerung währen die Systemtrennung Hochflur/Niederflur erstrebenswert. Die Strecke nach Homburg dann doch besser als Niederflurstadtbahn zu verwirklichen. Mit der U79 bietet sich die Verlängerung ab Meiderich über Obermeidrich, Oberhausen bis nach Walsum an, also die Integartion der RB36 in das Duisburger Stadtbahnnetz. Mehrere Duisburger Stadgebiet könnten dadurch Stadtbahnanschluss erhalten. Technisch einfach zu lösen durch Mischverkehr nach EBO, und damit kostengünstig. Eingleisig zwische Meiderich Bf und Stadtgrenze Oberhausen, der Rest düfte sogar zweigleisig machbar sein. Für die 903 Richtung Dinlaken wäre eine kurze Tunnelverlängerung und der Umbau auf Hochflurbahnsteige auf der Reststrecke sinnvoll, und damit eine U93. Im Süden wäre zu untersuchen, ob mit der 903 über den Tunnel der 901 die Universität besser erschlossen werden kann. Auch für die U79/U93 sollte eine Trennung vom Individualverkehr oder 100% effektive Ampelvorrangschaltung zwischen Platanenhof und Wedauer Str geschaffen werden. Dann kann sich auch noch eine Verlängerung der U18 über die Rheinisch Bahn mit Anbindung des südlichen Neudorf und der Stadtentwicklung rund um den ehemaligen Güterbahnhof als sinnvoll erweisen. Die Trennung der 903 in zwei Linien ist den Fahrgästen zumutbar, da im Duisburger Innenstadttunnel optimales Umsteigen am gleichen Bahnsteig gegenüber möglich ist.

  3. Eine weitere Verlängerung der U79 halte ich für keine gute Idee. Schon heute ist die Zuverlässigkeit dieser Linie oft nicht gegeben.

    Desweiteren wird dieser Weg ab Duisburg mit Rampe in den 901-Tunnel extrem teuer und baulich sehr komplex, da man auf die unterste Ebene muss. Für Duisburg definitiv finanziell nicht darstellbar und wenn ich ehrlich bin auch nicht wirklich verkehrlich sinnvoll. Da gäbe es viel wichtigeres.

  4. Neben den schon genannten Argumenten:

    1. Die Mercatorstraße ist gerade erst aufwändig neu trassiert worden, da ist kein Platz mehr für Straßenbahngleise.

    2. Am Westende des Portsmouthplatzes (Hauptbahnhof) entstehen gerade mehrere mehrstöckige Häuser (Hotel, Büro, etc.), auch da ist kein Platz mehr für Straßenbahngleise. Und Du willst doch nicht etwa direkt vor dem Haupteingang des Hauptbahnhofes Schienen legen, oder?

    3. Die unterirdische Streckenführung zwischen den U-Bahnhöfen Hauptbahnhof und König-Heinrich-Platz ist extrem kompliziert, dort befinden sich insgesamt vier einzelne Tunnelröhren, die sich um 90° umeinanderwinden, dazu kommen noch Verbindungsröhren und ein Abstellbahnhof. Für eine zusätzliche Tunnelrampe auf der Königstraße ist weder Platz noch der politsche Wille vorhanden, schließlich wurden in den 1980er Jahren alle Gleise und etliche Millionen DM in den Sand unter der Königstraße gesteckt, um diese zu einer reinen Fußgängerzone zu machen.

    4. Der Schlenker um Ruhrort herum ist sinnvoll, nicht aber der Schlenker zum alten Ruhrorter Bahnhof. Ganz ab von der unmöglichen Trassierung (Eisenbahnstrecke in Dammlage) sind zwei Haltestellen im Abstand von nur 200 Metern viel zu teuer und ineffizient!

    5. Die Haltestelle an der Mühlenweide ist sicherlich für die Flohmärkte oder Hafenfeste sinnvoll, ansonsten hat sie aber überhaupt keine Erschließungswirkung.

    6. Die Ruhrorter Brücke ist eh‘ am Rande seiner Kapazität, und da Du die Strecken neben der Brücke aber keine Tunnelportale eingezeichnet hast, gehe ich von einer eigenen Brücke für die Straßenbahn aus. Ob sich das rechnet?

    7. Wenn Du schon soweit planst, dann auch gleich nach Moers oder noch weiter!

    Gruß

     

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