Beschreibung des Vorschlags
Ich schlage vor die U18 nach Moers zu verlängern um Duisburg Homberg per SPNV zu erschließen und durchgehende Verbindungen durch das Ruhrgebiet zu schaffen.
Zudem bekäme man so die von Mülheim überlegte Stilllegung der 301 in Mülheim Speldorf vom Tisch, da die Strecke nun im Rahmen eines größeren Projektes gebraucht würde.
In Mülheim Speldorf habe ich dabei ein paar Haltestellen ausgedünnt in Duisburg Ruhrort wird die Haltestelle Karlstraße durchfahren, da dort selbst mit Mühe nur Platz für den Hochbahnsteig Fahrtrichtung Hbf jedoch weiter von der Linie 301 angefahren
Besonders wichtig ist mir bei diesem Vorschlag der Teil bis Hochheide Markt, die Stücke bis Moers Hbf oder sogar bis rein nach Moers erachte ich aber auf lange Sicht auch für sinnvoll.
Die U18 wäre damit knapp länger als die 302 von Buer nach Langendreher, da sie von Essen bis Mülheim schnell voran kommen kann sollte das jedoch kein Problem sein.
Nachtrag: Die Bahnsteige zwischen Duisburg Zoo/Uni und Duisburg Hbf würde ich teilabgesenkt bauen, damit die 901 an der Abstellanlage am Zoo enden könnte und die Uni von 2 Linien bedient wird.
Namen auf Wunsch außer an markanten Haltestellen entfernt^^
Nachtrag 2: Ich habe mir die Strecke zwischen Mülheim Hbf und Duisburg Hbf jetzt mal angeschaut, die sieht sehr gut aus.
Gleisabstand passt bis auf 2 extrem kurze Engstellen westlich des Tunnelausgangs Mülheim und östlich des Haltepunkts Speldorf Bahnhof.
Nachtrag 3: Auf Stadtbahn geändert, da die U18 hierbei im Straßenraum fahren müssten und dann nicht mehr vollständig unabhängig wäre.
Ein schönes Beispiel, um zu zeigen, wie schädlich es ist die Stationen alle mit Namen zu versehen. Es ist fast nichts erkennbar, wenn man einen Überblick haben will.
Mein Appell an alle: Lasst doch die Benennung von Bahnhöfen weg. Es ist doch für Planungen völlig unerheblich, wie eine Station heißt. Wichtig ist nur, wo eine ist!
Zum Vorschlag: Dir ist schon klar, dass die Gleise der 901 für die U18 ungeeignet wären? Der Gleisabstand müsste vergrößert werden. Außerdem wären Hochbahnsteige erforderlich. Wäre dazu im Straßenverlauf zwischen Mülheim und Duisburg überhaupt genug Platz? Hierzu hätten ein paar Worte unbedingt in die Beschreibung hinein gehört.
Meines Wissens nach könnte die U18 durchaus auf den Gleisen der 901 fahren nur keine Weichen befahren da beide normalspurig sind.
Im Duisburger Tunnel gibt es auch Strecken, die sowohl von Duisburger Straßenbahnen als auch von B Wagen auf gemeinsamen Gleisen befahren werden, daher muss es Möglichkeiten geben die Weichen entsprechend anzupassen, dass beide Wagentypen eine Strecke befahren können.
Die Weiche am Mülheimer Betriebshof ist etwas besonderes hier liegen eh Vierschienengleise was die Anpassung nur noch vereinfachen sollte.
Zwischen Duisburg Hbf und Duisburg Zoo/Uni sehe ich kein Problem mit Hochbahnsteigen in Speldorf müssten an den Haltestellen ein paar Parkplätze geopfert werden um aus dem mittig in der Straße liegenden südlichen Außenbahnsteig ein Mittelbahnsteig zu bauen.
Das ist mit ein Grund dafür warum ich in Speldorf Haltestellen ausgedünnt habe.
Okay, die Spurweite der Duisburger Straßenbahn passt natürlich auch für die U18, aber der Gleisabstand auf der Strecke nach Mülheim eben nicht! Die GT 10 NC-DU haben eine Breite von nur 2,20 m, die Wagen der U18 von 2,65 m! Die passen zwar auf die Gleise, nur eben nicht aneinander vorbei. Wo die Rheinbahnwagen fahren bestehen natürlich größere Gleisabstände.
Von Duisburg Tunnelrampe an bis Speldorf Bahnhof habe ich das über Google Maps gemessen und bin nie unter 1.60m gekommen hinter Speldorf Bahnhof bis zum Mülheimer Tunnelportal ebenfalls nie unter 1.60m das passt also locker.
In Speldorf Bahnhof waren es auf einem kurzen Abschnitt 1.27m-1.40m je nach Messung ähnliche Werte habe ich Zwischen Duisburg Rathaus und Duisburg Vinkeweg bekommen dahinter Richtung Ruhrort ist sogar breiter als 1.60m.
Jetzt ist die Frage ob 1.30m ausreichen würde bei 2.65m breiten Wagen und Normalspur wäre der Abstand, damit sie genau aneinander liegen 1.215m theoretisch könnte das passen.
Wenn nein so wäre die Engstelle in Speldorf Bahnhof durch einen Umbau auf Mittelbahnsteige beseitigt, sodass zumindest eine U18 Mülheim-Duisburg kein Problem wäre.
Zwischen Duisburg Rathaus könnte man sowohl umbauen als auch die Haltestellen mit Mittelbahnsteig als Ausweiche nehmen.
Ein
Bin die Strecke jetzt einmal gefahren um sie mir anzuschauen.
Speldorf Bahnhof ist sogar bereits auf Mittelbahnsteige umgebaut und die Engstelle da größtenteils behoben müsste man prüfen ob auch östlich der Haltestelle an der Unterführung keine Engstelle mehr ist.
Eine winzige Engstelle westlich des Tunnelportals Mülheim existiert auch noch die wäre jedoch wirklich leicht zu beheben.
Danach passt alles bis zum westlichen Duisburger Tunnelportal.
Die Durchbindung der 18 von Essen nach Duisburg ist überfällig. Klar müssen dafür Hochbahnsteige gebaut werden und auch die Gleisabstände passen, aber das ist kein Hinderungsgrund.
Eine Stadtbahn Duisburg – Moers ist ebenfalls eine sehr sinnvolle Sache. Ob das unbedingt als Durchbindung der 18 erfolgen sollte oder besser eine eigene Linie wäre, würde ich aber zur Diskussion stellen wollen.
Den Engpass Ruhrort würde ich jedoch vorschlagen mittels eines Tunnels zu unterfahren und einer zentralen Tunnelhaltestelle „Ruhrort Kirche“.
Alternativ könnte man die U18 auch für eine Strecke nach Rheinhausen nutzen ich dachte nur Homberg sollte eher einen Stadtbahnanschluss bekommen weil Rheinhausen bereits einen Bahnhof hat.
In diesem Fall würde die U18 bis Platanenhof gemeinsam mit der U79 fahren und ab Pauluskirche nach Westen von der 303 abzweigen.
Wie auch immer sollte man die U18 nach Duisburg durchbinden und eine der beiden Strecken Homberg oder Rheinhausen als U18 und die andere als niederflurige Straßenbahn bauen.
Einen Tunnel unter Ruhrort fände ich nicht so sinnvoll, da die oberirdische Strecke dieses Jahr erneuert wird die Durchfahrt eines B Wagens wäre ja kein Problem nur der Hochbahnsteig.
Idee finde ich super, weiß nur nicht, ob wir das bei den aktuellen Diskussionen in MH jemals erleben werden. Wahrscheinlich können wir froh sein, wenn die 901 mit einer vernünftigen Taktung bestehen bleibt und die 18 erstmal zur Hochschule durchgebunden wird.
Zu den Bahnhöfen: Den Bahnhof Hansastr. würde ich auf jeden Fall beibehalten. Stattdessen könnte man mMn eher auf Monning verzichten.
Das wäre vor allem ein Projekt zwischen Essen, Duisburg und Düsseldorf, bei dem Mülheim nur mitmachen müsste Sinn, denn das Hauptargument ist es die Stadtbahnsysteme von Essen und Duisburg/Düsseldorf zu verbinden.
Mülheim darf dabei Haltestellen ausdünnen, etwas was ja auch auf deren Plan steht und evtl fördert das Land den Umbau ja, sodass Mülheim die Möglichkeit hätte seine Strecke durch Speldorf mit Fördergeldern attraktiver zu machen.
Die Haltestelle Hansastraße ist schwer umzubauen während die Haltestelle Speldorf Bahnhof 300-400 Meter weiter östlich sogar schon auf Mittelbahnsteige umgebaut wurde.
Zudem ließe sich an der Haltestelle Speldorf Betriebshof 300 Meter weiter westlich sogar relativ günstig Außenbahnsteige einrichten, weil der Gehweg breit genug ihn um den nördlichen Hochbahnsteig herumzuführen.
Monning kann man ebenfalls weglassen, dann käme man mit einer neu errichteten Haltestelle zwischen Jakobstraße und Rennbahn sowie Haltestelle Raffelberg mit Mittelbahnsteigen aus.
Ein weiteres Problem hierbei sind die unterschiedlichen Radsatzmaße, weil in Essen mit Fernbahnprofil betrieben wird.
Quelle: Wikipedia
„Eine geplante Verbindung der Linie 901 aus Duisburg mit der U18 aus Essen wurde zum Teil aus finanziellen, hauptsächlich aber aus politischen Gründen nicht umgesetzt. Problematisch sind hier die unterschiedlichen Radsatzmaße und Zugsicherungssysteme. Während das Regelspurnetz in Essen als Modellstrecke der Stadtbahn Rhein-Ruhr mit Fernbahnprofil betrieben wird, sind bei den seit Anfang an regelspurigen Netzen der Duisburger Verkehrsgesellschaft und der Rheinbahn die Straßenbahnmaße belassen worden.“
Ich denke der Nutzen hält sich in Grenzen, weil die ganze Strecke von Essen bis Duisburg oder Moers wird keiner fahren. Des weiteren gibt es auch noch das bereits angesprochene Problem der Gleisabstände. Also wären schon einige Umbauten notwendig. Ich denke das bei der aktuellen finanziellen Situation der Städte eher in andere Strecken investiert werden sollte. Ein Umstieg ist für die Fahrgäste die wirklich hier fahren wollen, ja auch kein Weltuntergang.
Die Investition in die Strecke über Speldorf halte ich dringend notwendig, schon alleine um Mülheims Kostenproblem pro gefahrenem Stadtbahnkilometer vom Tisch zu bekommen.
Du magst damit recht haben, dass kaum einer die gesamte Strecke fahren würde, aber es gibt durchaus realistische Verbindungen.
z.b. vom Essener Westen zur Hochschule Ruhr West oder schon allein nach Mülheim Stadtmitte um zur Straßenbahn umzusteigen oder aus Speldorf zum Rhein Ruhr Zentrum bzw aus Heißen zur Uni Duisburg.
Mülheim könnte die Strecke aus Fördergeldern sanieren und gleichzeitig sein Stadtbahnsystem attraktiver machen, denn aktuell sind die Tunnel nicht ausgelastet ohne diese Durchbindung hätte man den Ruhr Tunnel nie bauen brauchen.
Eine Durchbindung nur bis Duisburg Hbf wäre auch technisch kein Problem, die Gleisabstände passen bis auf einige wenige Stellen so weit und es wären auch nicht viele Weichen, die man anpassen müsste.
Den Teil der Idee bis Moers kann man ja weglassen und stattdessen als Straßenbahn umsetzen.
Ohne
Ohne den Teil bis Moers dürfte die Linie auch weniger verspätungsanfällig werden.