Dresden: ÖPNV-Anbindung für Gostritz

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Beschreibung des Vorschlags

Es gibt in Dresden nicht viele Stadtteile ohne ÖPNV-Anbindung, aber Gostritz ist einer davon. Deshalb würde ich als kurzfristige Maßnahme eine neue Buslinie von der Gleisschleife Zschertnitz über Gostritz nach Strehlen einführen.

Die Fahrzeit für eine Strecke würde 16 bis 17 Minuten betragen. Der gesamte Umlauf würde somit maximal 34 Minuten in Anspruch nehmen. Mit einem Fahrzeug kann man demzufolge einen 40-Minuten-Takt umsetzen, jedoch wäre die Wendezeit bei 34 Minuten Fahrtzeit etwas niedrig.

Ein 40-Minuten-takt wäre meiner Ansicht nach ohnehin unzureichend als Angebot, allerdings ist das Problem bei 20- und 30-Minuten-Takt dasselbe.

Rein theoretisch wäre ein 20-Minuten-Takt mit 2 Fahrzeugen machbar, jedoch mit einer geringen Wendezeit von nur 15% des Gesamtumlaufs, inklusive der Wendezeit.

Um eine ausreichende Wenzeit zu ermöglichen, könnte man also 20- und 30-Minuten-Takte regelmäßig abwechseln, um vernünftige Wendezeiten anzubieten.

Die Wendezeit wird jeweils am Busendpunkt Zschertnitz abgestanden, um die Fahrt vom S-Bahnhof Strehlen zum Betriebshof Gruna zu vermeiden, diese wäre nämlich notwendig, da in Strehlen kein Platz ist.

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3 Kommentare zu “Dresden: ÖPNV-Anbindung für Gostritz

  1. Den Vorschlag gleich auf die Löschliste setzen zu wollen halte ich für übertrieben, wenn sich keine Lösung dafür finden lässt, kann man die Strecke ja immer noch bis zur Babisnauerstraße verkürzen.
    Die maximale Steigung befindet sich ja etwa auf Höhe Gostritzerstraße/Altgostritz, dort hätte man ja etwa 13%. Ich weiß das es in Deutschland ein Gesetz gibt, welches die maximale Steigung für Neubaustrecken auf 7% festlegt. Da aber die Pöslingbergbahn in Linz eine Maximalsteigung von 12% hat und die Lissaboner Straßenbahn sogar 13,5%, sollte es mit entsprechend angepassten Fahrzeugen und einer Sondergenehmigung möglich sein, diese Strecke zu bedienen.

    1. Die steilste Strecke in Dresden ist derzeit der „Aufstieg“ zum Weißen Hirsch zwischen den Haltestellen Mordgrundbrücke und Plattleite.

      Die derzeit steilste Straßenbahnstrecke in Deutschland ist in Augsburg und hat eine Steigung von etwa 11%.

      Neben den Steigungen müssen auch immer die Fahrzeuge beachtet werden. Die bestehenden Fahrzeuge sind für eine Steigung von maximal 8 % ausgelegt. Diese Steigung sollte auch zumeist beachtet werden, um einen möglichst freizügigen Einsatz aller Fahrzeuge im Netz zu ermöglichen. (Die NGTDXDD sind auch für 8% ausgelegt, durch den breiten Wagenkasten jedoch nicht ganz so freizügig einsetzbar).

      Insgesamt sehe ich aber nicht das Potenzial in Gostritz, um dort eine Straßenbahnlinie einzuführen. Im statistischen Stadtteil Kleinpestitz, zu dem Gostritz neben Zschertnitz, Kaitz und Mockritz gehört, lebten 2012 7.367 Menschen. Von diesen Einwohnern hatten 91% eine gute Erreichbarkeit zu ÖPNV-Angeboten. Die restlichen 9% (ca. 660 Personen) leben zu größten Teilen in Gostritz. Dieser Entwurf erreicht nur einen Bruchteil dieser Einwohner. Teile der Friebelstraße zwischen Gostritz und Leubnitz wären weiterhin nicht angebunden.

      Durch den eher ländlich geprägten Charakter des Stadtteiles (insbesondere im alten Dorfkern) halte wäre meines Erachtens eine Busanbindung sinnvoller, auch auf Grund des vergleichsweise geringen Fahrgastpotenzials.

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