Dresden: Verlängerung 8

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Beschreibung des Vorschlags

Im Rahmen von Stadtbahn 2020 ist vorgesehen, dass die 8 in der Webergasse enden soll. Das ist nachvollziehbar, wenn man sich die Auslastung auf dem Abschnitt Walpurgisstraße – Hbf Nord anschaut. Allerdings fällt dadurch eine Linie zum Campus Südvorstadt weg.

Nun will ich die 8 aber nicht über den Hauptbahnhof, sondern über die Budapester Straße zur TU führen. Dabei könnte man den Kapazitätsengpass in der St. Petersburger Straße umfahren und müsste nur drei Verbindungsschleifen bauen. Der Abschnitt Prager Straße – Chemnitzer Straße wird nämlich ohnehin im Rahmen von Stadtbahn 2020 gebaut. Die Verbindungsschleifen wären in der Webergasse, in der Chemnitzer Straße und am Nürnberger Platz notwendig.

Für den Fall, dass noch eine Linie 15 von Zschertnitz nach Pieschen gebaut werden sollte, könnte man die 8 auch zur HVZ bis Wölfnitz führen.

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4 Kommentare zu “Dresden: Verlängerung 8

  1. Wer soll denn damit fahren? Welcher Fahrgast würde solche Umwege in Kauf nehmen…?
    Zentrum Plauen: Man nimmt Linie 5
    Zentrum Nürnberger Platz: Man nimmt Linie 3,7,9, fahren ja häufiger und bedienen den Hauptbahnhof. Die Linie 8 hingegen hat so keinen Bahn-Anschluss
    Ich (und nicht nur ich) bin dafür, dass die Linie 8 Richtung Strehlen und Leubnitz fährt, als Ersatz der über die TU verkehrende Linie 9. Und diese Position werde ich solange vertreten bis ich umfalle.
    Deine Variante hingegen bietet nur unnötigen Parallelverkehr, unnötige Schleifenfahrten, unnötige Verdichtungen, unnötige Staus, unnötige Engpässe, unnötige Gleisbögen, unnötige Direktverbindungen, unnötige Fahrzeugverschwendung, unnötige Umfahrung vom Hauptbahnhof, aber vor allem unnötige Ausgaben. Wer will sowas finanzieren? Sorry, wenn meine Kritik sehr direkt ist, aber ich kann den Gedankengang bei deinen Vorschlägen einfach nicht nachvollziehen.

    1. ,,Zentrum Plauen: Man nimmt Linie 5″

      Da hast du Recht. Nur sonst gibt es sehr wohl Abschnitte, auf denen es Sinn machen würde, mit der 8 zu fahren.

      Nürnberger Platz – Postplatz würde mit der 9 zum Beispiel 9 Minuten dauern. Mit der 8 wäre man da sogar 1-2 Minuten schneller.

      Zwischen der TU und dem Bahnhof Plauen fährt heute ganz allgemein noch nichts – außer der 85, die aber keinen Anschluss zur S3 hat und den Campus nur sehr peripher anfährt.

      Und Löbtau-TU ist sowieso stark nachgefragt. Der Süden des Stadtteils ist dabei allerdings noch nicht wirklich gut angebunden. Denn eine Direktverbindung fehlt und westlich von der Clara-Zetkin-Straße fährt heute noch überhaupt nichts.

      ,,Ich (und nicht nur ich) bin dafür, dass die Linie 8 Richtung Strehlen und Leubnitz fährt, als Ersatz der über die TU verkehrende Linie 9.“

      Die 8 nach Leubnitz zu führen, halte ich hingegen für keine vernünftige Idee. Denn ich würde eine Straßenbahnanbindung des Stadtteils in zwei Etappen realisieren.

      Zunächst soll nämlich die 9 nach Leubnitz abbiegen statt nach Prohlis durchfahren. Die 68 soll dabei bestehen bleiben. Das liegt daran, dass man mit der Bahn sowieso länger zur Prager Straße braucht als mit dem Bus – zumindest solange man zwischen dem Lennèplatz und der Prager den Umweg über den Hbf fahren muss. Mit der 9 hätte man Leubnitz aber wenigstens an die TU angebunden, was bei deiner Variante nicht der Fall wäre.

      In der zweiten Etappe soll dann der Abschnitt Prager Straße – Lennèplatz neu gebaut werden. Dadurch könnte man die 68 bis Cotta durch eine neue Straßenbahnlinie ersetzen. Denn diese müsste dann keinen Umweg über den Hauptbahnhof mehr fahren und könnte fast komplett der Linienführung der 68 folgen. Die 9 könnte dann entweder wieder komplett nach Prohlis geführt werden oder alternierend nach Leubnitz/Prohlis.

      ,,Deine Variante hingegen bietet nur unnötigen Parallelverkehr, unnötige Schleifenfahrten, unnötige Verdichtungen, unnötige Staus, unnötige Engpässe, unnötige Gleisbögen, unnötige Direktverbindungen, unnötige Fahrzeugverschwendung, unnötige Umfahrung vom Hauptbahnhof, aber vor allem unnötige Ausgaben.“

      Zum Parallelverkehr: Der Abschnitt vom Zentrum bis zur Chemnitzer Straße ist stärker nachgefragt als jener weiter südlich. Deshalb halte ich es für rechtfertigbar, wenn da entsprechend mehr fährt.

      Bei den Schleifenfahrten weiß ich nicht, wo das Problem liegt. Wenn man von der Chemnitzer zur TU will, braucht man halt eine Verbindungsschleife.

      Verdichtungen sind genau dann unnötig, wenn die Bahn dadurch leer fahren würde. Tut sie bei diesem Vorschlag aber nicht, weils die schnellste Verbindung vom Postplatz zur TU sowie von Löbtau-Süd zur TU ist.

      Bezüglich Staus weiß ich nicht so ganz, was du meinst. Man hat doch von der Webergasse bis Altplauen durchgehend einen besonderen Bahnkörper?

      Das mit den Direktverbindungen verstehe ich auch nicht ganz. Was ist daran falsch, wenn man von der TU direkt zum Bahnhof Plauen kommt? Oder wenn man von den südlichen Teilen von Löbtau direkt zur TU kommt?

      Die Umfahrung des Hauptbahnhofs halte ich sogar für ziemlich vernünftig. Denn der Abschnitt Walpurgisstraße Hbf Nord ist bereits stark ausgelastet. Von der Kreuzung am Hauptbahnhof ganz zu schweigen. Da ist es also gar nicht so blöd, wenn man Nürnberger Platz – Postplatz unter Umgehung des Hauptbahnhofs anbieten kann. Die 3, die 7, die 9 und unter Umständen noch die 11 würden ja trotzdem vom Nürnberger Platz zum Hauptbahnhof fahren.

      Bei den Ausgaben verstehe ich nicht ganz, wo das Problem liegt. Denn bis auf drei Verbindungsschleifen soll ja nichts extra für die 8 gebaut werden.

      Sorry wenn ich ein bisschen direkt bin, aber ich kann den Gedankengang bei deinen Kommentaren einfach nicht nachvollziehen.

  2. Erstmal gehört die Linie 8 (wie Rororororo schon erwähnte) nach Leubnitz. Die Neubaustrecken wären alle nicht ganz unsinnig, aber eine solche Linie bringt niemandem etwas. Nebenbei erwähnt fällt im Rahmen von Stadtbahn 2020 keine Linie zur Uni weg, stattdessen kommt mindestens eine dazu (3+7+9 statt 3+8).

    1. Für mein Zielnetz tausche ich noch einmal ein paar Linienäste, aber folgendes sei verraten: Leubnitz wird dort nicht von der 8 bedient. Die ist mir nämlich als P+R-Linie nicht ganz unrecht. Nach Leubnitz würde eine neue Linie fahren, die nach Freital weitergeführt wird. Das bietet sich an, weil man die Fahrzeuge und auch relativ große Teile der Strecke in Dresden mit einer Spurweite von 1442,5 mm ausführen könnte. Das wäre dann halt eine notwendige Kompromisslösung, damit man über die bestehende Bahnstrecke nach Freital fahren kann.

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