Dresden: Straßenbahnanbindung für Leubnitz

Neuen Namen setzen

 

Vorschlag in die Karte einpassen

Vollbildansicht Vollbildansicht schließen

Beschreibung des Vorschlags

Leubnitz ist fast der einzige Stadtteil von Dresden ohne Straßenbahnanbindung. Das soll durch diesen Vorschlag geändert werden.

Dabei soll von der Hugo-Burkner-Straße bis zur Dohnaer Straße eine Strecke mit besonderen Gleiskörper entstehen. Danach ginge es bis kurz vor Altleubnitz straßenbündig weiter. Von dort bis zur Wendeschleife würde dann wieder auf einem besonderen Bahnkörper gefahren.

Zunächst soll der oben beschriebene Streckenabschnitt von der 9 befahren werden, ohne dass die 68 dabei wegfällt. Nicht mehr von der 9 bedient zu werden, dürfte für Prohlis kein allzu großer Verlust sein, denn der Stadtteil hat halb so viele Einwohner wie Gorbitz, aber 1,5 Mal so viele Straßenbahnlinien. Deshalb wäre es verkraftbar, wenn eine von drei Linien wegfällt.

Später könnte dann eine Neubaustrecke auf dem Abschnitt Lennèplatz-Prager Straße entstehen. Dadurch würde es möglich, die 68 fast komplett durch eine Straßenbahnlinie (hier 17 genannt) zu ersetzen. Diese ginge dann über den Linienverlauf der heutigen 75 bis zur Gottfried-Keller-Straße und danach zur Wendeschleife in Leutewitz. Die 68 würde dann von Niederwartha über den Bahnhof Cotta und die Hamburger Straße zum Bahnhof Friedrichstadt geführt.

Metadaten zu diesem Vorschlag

Haben Sie Fragen zu diesem Vorschlag? Oder möchten Sie aus anderen Gründen gerne direkt mit dem Autor des Vorschlags in Kontakt treten?

Ganz gleich, ob Sie aus den Reihen von Politik und Verwaltung, Vereinen und Verbänden, Unternehmen oder auch als Privatperson Interesse an diesem Vorschlag auf Linie Plus haben: Nutzen Sie gerne das Kontaktformular, um eine E-Mail an den Autor des Vorschlags zu verfassen!

Streckendaten als GeoJSON-Datei herunterladen

19 Kommentare zu “Dresden: Straßenbahnanbindung für Leubnitz

  1. Hier darf ich dann gleich mal weiter kritisieren…

    Wieso eine Brücke über die Stammstrecke hinweg? Das ist zu Zeiten intelligenter Verkehrsleittechniken und -LSA-Steuerung absolut unnötig und würde Dresden den architektonischen DDR-Stil zurück bringen. Es geht auch ohne.

    Die Anbindung von Leutewitz nach Leubnitz halte ich für keine gute Idee, da du eine zusätzliche Straßenbahnlinie bräuchtest. Wo sollen die Fahrzeuge herkommen? Willst du Linien an der Technischen Universität einkürzen 😉 😉 😉

    Ich verweise hier mal auf meine Variante für eine Leubnitzer Strecke, welche statt in den Ortskern zur Leubnitzer Höhe führt. Warum? Die Lage ist beliebt, und die Entfernung zur City gering. Hier würden sicher viele Potenziale für den Wohnungsbau entstehen können.

    Ich bitte dich erneut, wenn du so viele Linienänderungen vorschlägst, das ganze zu einem Zielnetz zusammenzufügen, damit man die Übersicht behält und dann geschlossen über alle Linienänderungen diskutieren kann. Denn so langsam sind deine ganzen Änderungsvorschläge schleierhaft bzw. widersprechen sich gegenseitig!

    1. Kurze Anmerkung am Rande:
      Der Ortskern ist dichter besiedelt, als die Leubnitzer Höhe. Zudem könnte eine Umsetzung deiner Variante schwierig werden, da die benötigten Flächen insbesondere an der Endstelle in absehbarer Zeit bebaut werden und dann nicht mehr zur Verfügung stehen. Bebauungsplan wird bereits aufgestellt.

      Dieses Problem hat der oben genannte Vorschlag nicht. Die dortige Bebauung ist bereits vorhanden, sodass die übrigen Flächen noch genutzt werden können. (besonders der Raum für die Gleisschleife ist wichtig).

        1. Dann kann ich meine Schleife ja auch verlegen. Je mehr Einwohner nach Leubnitz ziehen, desto perpektivisch mehr wird Richtung Süden gebaut. Langfristig könnte man die Linie auch gleich bis Goppeln führen und dort weitere Neubaugebiete entstehen lassen.
          Was isch damit sagen will, ist, dass ich die Schleife nicht verkrampft an dieser Stelle haben will. Mir geht es aber um die Erschließung der Leubnitzer Höhe mit der Tram, welche bei diesem Vorschlag vermisst wird.

        2. @rororororo

          Die Fahrzeuge würde ich neu anschaffen. Das Angebot ohne neue Fahrzeuge zu erweitern, stelle ich mir nämlich relativ schwierig vor.

          Einmal ganz abgesehen davon finde ich die DDR-Architektur nicht zwangsläufig hässlich. Der Kulturpalast in Dresden, die Karl-Marx-Allee und der Fernsehturm in Berlin oder einige Gebäude in der Prager Straße in Dresden wurden zum Beispiel in der DDR gebaut. Sowas abzureißen, heißt immer auch, ein Stück der Geschichte dieses Orts zu leugnen. Und gerade in der Nähe von den Robotron-Gebäuden wäre eine Brücke in einem ähnlichen Stil doch nicht ganz verkehrt 😉

          1. Die Fahrzeuge würde ich neu anschaffen. Das Angebot ohne neue Fahrzeuge zu erweitern, stelle ich mir nämlich relativ schwierig vor.
            Es ist schwierig, und das ist nicht zu leugnen? Aber was glaubst du, machen die strategischen Angebotsplaner bei den Verkehrsbetrieben? Genau das. Und das über Monate, um eine perfektionierte Variante zu finden. Es gibt immer Möglichkeiten. Aber die Möglichkeiten, mehr Fahrzeuge zu bestellen, sind begrenzt.
            DAHER werden neue Fahrzeuge, auch wegen der hohen Kosten, i.d.R. nur für den Bau von Neubaustrecken bestellt, so zum Beispiel für die Linien 5 und 14, aber nicht für eine Linie, welche lange parallel zur 1 fährt und nicht mal Cossebaude anschließt.

            Ich fände die Brücke absolut unnötig. Man müsste sie viel zu oft sanieren und dafür den Bestand sperren. Stattdessen sollte man an der Kreuzung (südlich und östlich davon) eine Haltestelle Georgplatz einrichten (dafür die Walpurgisstraße entfallen lassen). Dann sind die Geschwindigkeitsverkuste auch verkraftbar!

            1. ,,DAHER werden neue Fahrzeuge, auch wegen der hohen Kosten, i.d.R. nur für den Bau von Neubaustrecken bestellt, so zum Beispiel für die Linien 5 und 14, aber nicht für eine Linie, welche lange parallel zur 1 fährt und nicht mal Cossebaude anschließt.“

              Die 68 soll weitestgehend die gleiche Linienführung bekommen wie die Straßenbahnlinie in diesem Vorschlag. Und anscheinend besteht die Nachfrage für eine Linie, die parallel zur 1 verläuft. Sonst würde man die 68 nicht einführen.

              ,,Man müsste sie viel zu oft sanieren und dafür den Bestand sperren.“

              Dann könnte man die 3 und die 7 via Postplatz und die 18 via Hbf Nord umleiten. Allerdings würde das vielleicht alle 20-30 Jahre passieren.

              ,,Stattdessen sollte man an der Kreuzung (südlich und östlich davon) eine Haltestelle Georgplatz einrichten (dafür die Walpurgisstraße entfallen lassen).“

              Die Walpurgisstraße liegt perfekt zwischen der Prager Straße und den Studentenheimen in der St. Petersburger. Da würde ich lieber in eine Brücke investieren und die Walpurgisstraße bestehen lassen.

              1. Die 68 soll weitestgehend die gleiche Linienführung bekommen wie die Straßenbahnlinie in diesem Vorschlag. Und anscheinend besteht die Nachfrage für eine Linie, die parallel zur 1 verläuft. Sonst würde man die 68 nicht einführen.

                Die Nachfrage auf der Hamburger Straße wäre nichtmal für EINE Linie im 10-Minuten-Takt ausreichend. Wenn die 68 als Tram fahren könnte, würde die DVB die 1 auf dem Westabschnitt sofort einstellen. Cossebaude rechtfertigt einen 10-Minuten-Takt und möchte umsteigefrei ans Zentrum angebunden werden, deshalb die Aufwertung dieser Linie. Da aber ein Einstellen der Linie 1 westlich des Bahnhofs Mitte zugunsten eines Busverkehrs politisch nicht durchsetzbar ist, bleibt die Linienführung nach Leutewitz bestehen. Ich gehe davon aus, dass mit der Linie 68 auch die Fahrten auf dem Straßenbahnabschnitt DD-Mitte – Leutewitz auf das politisch zulässige Minimum reduziert werden, also mo-fr 10′-Takt von 6 bis 18 Uhr und 15′-Takt bis ca. 20:30 Uhr, sa 15′-Takt von 8 bis 20:30 Uhr, sonntags 12-20:30 Uhr. Den Rest übernimmt der Bus.

  2. Ich finde die Lösung der Schleife in Leubnitz interessant. Dürfte vom Durchmesser aber reichen (Kleinzschachwitz hat eine ähnliche Größe). Darf man bloß eine Schmieranlage nicht vergessen, für den Lärmschutz.

    Ich glaube eine Brücke am Georgplatz ist nicht unbedingt notwendig. Zumal es sich hierbei um eine Straßenbahn handelt und nicht um eine U-Bahn, die möglichst immer nur höhenfreie Kreuzungen aufweisen soll.

    1. Wahrscheinlich habe ich mich schon zu sehr daran gewöhnt, dass die 8 und die 9 über den Pirnaischen Platz fahren. Wenn da aber nur die 3 und die 7 unterwegs sind, müsste eine niveaugleiche Kreuzung betrieblich möglich sein. Das Problem ist dann eher, dass man auf niveaugleichen Kreuzungen relativ langsam fahren muss, wenn die Gleise sich fast im rechten Winkel treffen. Mit Flachrillenherzstücken könnte man etwas schneller fahren, aber auch nur mit erhöhtem Verschleiß. Also aus technischen Gründen würde ich eine Brücke für vernünftiger halten. Betrieblich hat es sicher auch Vorteile, wenn die 3 und die 7 nicht auf halber Strecke zwischen dem Pirnaischen Platz und der Walpurgisstraße abbremsen müssen.

  3. An sich ein guter Vorschlag diese Erschleißung. Nur die Führung der 9 über diese Strecke bemängle ich. Ab 2025 wird nämlich die 9 über die beschlossene NBS Zellscher Weg zum Nürnberger Platz fahren. Dadurch braucht Linie 9 mind NGT D12DD Züge, welche 45m Lang sind. Diese großen Züge + der hohe Zubringernutzen zur Uni rechtfertigen nicht diese Linienenden im relativ unbedeutenden Leubnitz & eine führung von 3 Linien nach Leutewitz. Viel besser wäre es, nach 2025 die 8 zu nehmen, welche durch die NBS „Stadtbahn 2020“ schon an der Weber Gasse kehren soll. Dieser Endpunkt ist die beste Vorraussetzung, um die Linie über genau deine projektierte südliche Trasse fahren zu lassen! In Leutewitz würde alles wie im IST Zustand verbleiben.

        1. Sehe ich anders. Die 45 Meter langen Züge könnten sich nämlich rentieren, wenn man eine Plattenbausiedlung direkt anfährt. Außerdem steht da schon was, im Gegensatz zur Leubnitzer Höhe. Und dann kommt noch dazu, dass man eine solche Bebauungsdichte heute nicht mehr genehmigen würde und dass von Neubauwohnungen ein größerer Prozentsatz leer steht.

    1. Cossebaude ist ein bisschen klein für eine Straßenbahn und ließe sich mit einer S-Bahn relativ gut erschließen. Dadurch hätte man die Anbindung für Weinböhla, Großenhain und Elsterwerda dann gleich auch noch verbessert.

      Das mit der 8 überlege ich mir noch einmal. Denn der Linienast nach Bannewitz wäre nicht einmal so ungünstig für die Freitaler Linie. Da hätte man nämlich noch einen etwas höheren NBS-Anteil als bei dem nach Leubnitz. Dafür könnte dann die 8 nach Leubnitz fahren.

      Für mein Zielnetz werde ich diesen Vorschlag auf jeden Fall noch einmal überarbeiten. Denn nach Cotta fährt auch ohne diese Linie schon genug. Also da wäre entweder eine Durchbindung nach Hellerau oder nach Freital sinnvoller.

      1. @Gsiberger99
        Bin schon gespannt wie dein Zielnetz am Ende aussieht. Deine Einschätzung zur Straßenbahn in Richtung Cossebaude teile ich allerdings absolut nicht. Was spricht dagegen das S-Bahn und Straßenbahn dorthin fahren? Cossebaude hat schließlich fast 6.000 Einwohner, außerdem werden auf dem Weg noch große Teile von Cotta, Briesnitz, Kemnitz, Stetzsch und Gohlis erschlossen. Diese Stadtteile haben haben zusammen mit Leutewitz und Omsewitz-Nord, als Verwaltungsbezirk Briesnitz etwa 11.000 Einwohner. Wenn man die S-Bahn alle 30 Minuten fahren lässt und die Straßenbahn, zur Feinerschließung, alle 10 Minuten sollte das kein Problem darstellen. Des Weiteren ist demnächst ein 10-Minuten Takt auf der 75 (68) vorgesehen, was ja wohl eindeutig beweist das die Nachfrage da ist.

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen

E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren. Du kannst Benachrichtigungen auch aktivieren, ohne einen Kommentar zu verfassen. Klicke auf den Link und du erhältst eine E-Mail, um das Abonnement zu bestätigen: Abo ohne Kommentar.