Beschreibung des Vorschlags
Für die Dresdener S-Bahn wird immer mal wieder eine Erweiterung diskutiert, um diese für mehr Fahrgäste erreichbar zu machen. Eine vom VVO favourisierte Linie ist die Anbindung von Kamenz als S7, da entlang dieser Strecke ein hohes Potential besteht.
Diese möchte ich noch erweitern, indem die RB34 Kamenz-Dresden, Neustadt und die RB 32 Heidenau-Altenberg gekoppelt werden und gemeinsam die neue S7 bilden. Auf diese Weise werden das Osterzgebirge und die Westlausitz direkt miteinander verknüpft und Altenberg erhält wieder einen Direktzugang zu den Fernbahnhöfen in Dresden. Kamenz-DD, Klotzsche wird vermutlich im Rahmen des Kohleausstiegs elektrifiziert (und vielleicht sogar wieder zweigleisig ausgebaut), sodass nur der Abschnitt Heidenau-Altenberg als nicht-elektrische Strecke verbleiben würde. Da es sich hier um eine Linie handelt, die ganzjährig einiges an Potential besitzt, würde ich auch hier eine Elektrifizierung anstreben, um auch die Auswahlmöglichkeiten an Fahrzeugen zu erhöhen. Ein Ausbau auf höhere Geschwindigkeiten ist aber auch ohne Elektrifizierung in allen Abschnitten außerhalb Dresdens notwendig, um das vorhandene Potential auch nutzen zu können.
Neue Haltepunkte befinden sich in Kamenz-Süd, Gelenau, Steina-Weißbach, Pulsnitz-Nord, Arnsdorf-Wallroda, DD-Stauffenbergallee (bereits in Planung, kein RB-Halt), Heidenau-Ost und Bärenstein-Süd. Als Takt ist zwischen Kamenz und Heidenau eine 30′-Folge angedacht, bis Altenberg dann stündlich, was bei reger Nachfrage auf 30′ verdichtet werden kann.
Bestandteil des Regio-Netzes Oberlausitz-Nordböhmen.
„Neue Haltepunkte befinden sich in
KamezKamenz-Süd, Gelenau, Steina-Weißbach, Pulsnitz-Nord, Arnsdorf-Wallroda, DD-Staufenberger AlleeStauffenbergallee (bereits in Planung, kein RB-Halt), Heidenau-Ost und Bärenstein-Süd. Als Takt ist zwischen Kamenz und Heidenau eine 30′-Folge angedacht, bis Altenberg dann stündlich, was bei reger Nachfrage auf 30′ verdichtet werden kann.“Soll der Haltepunkt Hartmannmühle aufgelassen werden? Ebenso könnte ich mir noch einen Haltepunkt „Weesenstein Schloss“ an selbigem vorstellen.
Kamenz-Heidenau alle 30 Minuten klingt gut. Nach Altenberg weiter könnte momentan aufgrund der fehlenden Kreuzungsmöglichkeiten schwierig werden, aber wäre eigentlich notwendig (zumindest bis Glashütte, bis dorthin fährt die als 30-Minuten-Taktverstärker-Buslinie 372 in der HVZ). Müsste man allerdings auch schauen, wie gut das mit dem Zugleitbetrieb funktioniert, der von Dohna bis Altenberg stattfindet.
Danke für die Hinweise. Hartmannsmühle habe ich übersehen, den füge ich noch ein.
Weesenstein-Schloss ist eine Überlegung wert, auch wegen seines touristischen Werts. Da dieser dann aber sehr nahe am aktuellen Haltepunkt liegen würde und beide zusammen wohl nicht genug Fahrgäste haben würden, wäre da eine Verlegung wohl die Vorzugsvariante.
Das Altenberg so schlecht an Dresden angebunden ist, ist so oder so ein nicht länger haltbarer Zustand, da muss also definitiv was passieren. Mehr Kreuzungsmöglichkeiten für engere Takte wären da zumindest mal ein Anfang. Wie das bei den beengten Platzverhältnissen machbar sein könnte, ist allerdings fraglich. Auf den ersten Blick scheint zumindest in Dohna und Lauenstein genügend Fläche für eine dafür notwendige Aufweitung vorhanden zu sein.
„Das Altenberg [mit dem Zug, Anm.] so schlecht an Dresden angebunden ist, ist so oder so ein nicht länger haltbarer Zustand, da muss also definitiv was passieren.“
von Dresden fährt alle 30 Minuten ein Bus der Linie <+>360 nach Altenberg, stündlich direkt, und jeweils aller 2 Stunden über Schellerhau (360+367) und Oberbärenburg (360+370).
Dohna wäre als Kreuzungsstelle ungeeignet. Nach Betrachtung des aktuellen Fahrplanes müssten die Zugkreuzungen für einen 30-Minuten Takt in Burkhardswalde-Maxen oder Mühlbach, Glashütte und Lauenstein oder Hartmannmühle stattfinden.
Eben mit Excel nochmal probiert. Dort wären Burkhardswalde-Maxen und Lauenstein noch zusätzlich notwendig zum Kreuzen. Der von mir vorgeschlagene Halt „Weesenstein Schloß“ wäre nur bedingt machbar im Fahrplan. Ebenso entstünden in Altenberg Wendezeiten von etwa 32 Minuten (Überschlagene Wende).