Dresden: Bessere Verknüpfung Straßenbahn & Fähre

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Beschreibung des Vorschlags

Zwischen der Endhaltestelle der Straßenbahn in Kleinzschachwitz und der Fährstelle nach Pillnitz liegen aktuell etwa 500 meter Fußweg. Eine Verlängerung der Straßenbahn wäre hier aufgrund der Hochwassergefahr und des Natur schutzes kaum umsetzbar. Zumal eine zweite Wendemöglichkeit kurz nach der gerade erst sanierten Gleisschleife Freystraße unnötige Kosten verursachen würde, da mehrere zusätzlich Weichen notwendig wären.

Um die Anbindung der Fährstelle dennoch zu verbessern muss der Fußweg dorthin attraktiver gestaltet werden. Zu diesem Zwekch sind mehrere bauliche Anpassungen notwendig. Zum einen muss der bisher sehr schmale Fußweg zwischen Kurhausstraße und Zschierener Elbweg deutlich breiter gestaltet werden. Das erfordert eine schmalere Gestaltung des Straßenraums, wofür in diesem Abschnitt sämtliche straßenbegleitenden Parkplätze entfallen würden.

Zudem würde ich vorschlagen für einen Platzgewinn den Rasen im Wurzelbereich der Bäume durch wasser- und luftdurchlässigen Spezialbelag zu ersetzen, welcher an mehreren Stellen in Dresden bereits verwendet wird. Dieser Bereich könnte dann ebenfalls als Teil des Fußwegs genutzt werden.

Der Bereich um die Einmündung Kyawstraße würde ebenfalls neugestaltet werden, wobei die bisher unnötig große Straßenfläche für Fußwege und Grünanalgen genutzt wird.

Zur Herstellung von Barrierefreiheit müssten die Oberflächen des Fußwegs neu gestaltet werden. Der bisherige Zustand mit großen Teilen ohne Belag (Schotteroberfläche) und weiteren Teilen mit unebenen Gehwegplatten ist dahingehend vollkommen ungeeignet. Die kreuzenden Straßen werden leicht angehoben um eine barrierefreie Querung ohne Höhenunterschiede zu ermöglichen.

Auf pillnitzer Seite sllte man nach Möglichkeit dieselben maßnahmen ergreifen. Besonders der direkte Fußweg zwischen der Fährstelle und der Bushaltestelle ist aktuell sehr schmal und weist auf dem parkplatz viele Kreuzungen mit dem Autoverkehr auf. Diese Kreuzungen sollte man optimalerweise mit Speed Bumps schützen und einen Vorrang des Fußgängerverkehrs sicher stellen.

Zudem sollte man im Bereich der Fährstellen einen wettergeschützten Warteraum schaffen, da aktuell der Aufenthalt bei Wind und Regen eher unangenehm ist.

Als Ergänzung zu diesen Maßnahmen wäre ein Pilotprojekt mit autonomen Kleinbussen denkbar, welche den Abstand zwischen der Wendeschleife und der Fährstelle überbrücken könnten. Besonders für mobilitätseingeschränkte Personen wäre das eine große Erleichterung. Dann wäre ebenfalls denkbar, das Angebot der Autofähre abzuschaffen und stattdessen die autonomen Kleinbusse auf die Fähre auffahren zu lassen, damit eine Direktverbindung bis Pillnitz entstehen kann.

Darüber hinaus sollte man die Anzahl der Fahrradparkplätze an beiden Fährstellen, der Gleisschleife und der Bushaltestellen erhöhen, sowie die Fahhradmitnahme auf der Fähre deutlich verinfachen. Durch die eher abgelegenen Fährstellen ist die Nutzung der Fähre als Fußgänger leider relativ unattraktiv.

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4 Kommentare zu “Dresden: Bessere Verknüpfung Straßenbahn & Fähre

  1. […] Wozu lässt du die Wendeschleife an der Freystraße bestehen, wenn 300 Meter weiter eine neue Wendeschleife entsteht? Das sind unnötige Kosten für Infrastruktur und Instandsetzung, speziell die Betriebskosten für die Weichen.

    Kommentar versachlicht /fabi

    1. Der Wegfall der Gleisschleife Freystraße könnte zur Folge haben, dass die Straßenbahn jedes Mal, sobald die Hochwasser-Alarmstufe 1 ausgerufen wird bis nach Leuben zurückgezogen werden müsste. (Die 88 wurde derzeit meist zur Freystraße zurückgezogen).

      Generell könnte der Neubau der Gleisschleife zunächst etwas komplizierter in der Genehmigung werden, da die vorgesehene Fläche Teil des Landschaftsschutzgebietes „Dresdner Elbwiesen und -altarme“ ist und daher besonderen naturschutzrechtlichen Vorschriften unterliegt.

      Da sich dieses Vorhaben negativ auf das Landschaftsbild auswirken könnte, könnte es sein, dass der Neubau der Schleife durch die Untere Naturschutzbehörde nicht erlaubt wird.

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