Beschreibung des Vorschlags
Ich schlage vor die U47 im Norden bis Mengede zu verlängern und teile damit einen bestehenden Vorschlag von mir in 2 Teile, da ich die Qualität meiner alten Vorschläge verbessern will:
Einen Teil dessen was ich vorschlug plant die Stadt Dortmund mittlerweile offiziell, zu finden auf Seite 31 des Sachstandsberichts 2021: https://dosys01.digistadtdo.de/dosys/gremrech.nsf/TOPWEB/20397-21 Deswegen ist dieser Vorschlag als Stufenkonzept für eine nördliche Verlängerung der U47 zu sehen, wobei die offizielle Planung der ersten Stufe entspricht.
Stufe 1 Erläuterung und leichte Anpassung offizieller Planungen:
Hier würde man von Westerfilde aus östlich der S2 nach Norden verlängern, wo aufgrund eines erhaltenen Fußwegs noch genug Platz für eine Stadtbahntrasse wäre, nur der Park&Ride Parkplatz würde erheblich verkleinert. Dies wäre nicht weiter schlimm, da die offizielle Planung hauptsächlich mit dem Ziel erfolgt einen besonders großen Park&Ride Parkplatz direkt am Autobahndreieck zu errichten.
Im Bereich der Bodelschwingher Straße quert die U47 die S2, wobei man das entweder günstig über die vorhandene Brücke für die Bodelschwingher Straße oder teuer über einen neuen Durchlass im Bahndamm lösen könnte. Letzteres könnte man mit den eh notwendigen Sperrpausen für die Bahnsteigabsenkung auf 76cm verbinden. Anders als in den offiziellen Planungen sehe ich weiterhin eine Haltestelle zur Anbindung der Lebensmittelgeschäfte an das Stadtbahnnetz an, da dies Einkäufe erheblich erleichtert.
Im weiteren Verlauf kommt man auf alten Bahntrassen direkt bis vor das Autobahndreieck, dieser Teil wäre also besonders günstig zu haben, hätte eine attraktive Fahrzeit und könnte die Schleifenfahrt der Buslinien zur Bushaltestelle Göllenkamp ersetzen. Hier würde dann auch der große Park&Ride Parkplatz errichtet, der aufgrund der guten Erreichbarkeit von der Autobahn aus sehr attraktiv werden könnte.
Stufe 2 Neubaustrecke nach Mengede:
Der eigentlich interessante Teil dieses Vorschlag ist wie man von da aus weiter nach Mengede kommt. Hier möchte ich meine alte Idee über das Gelände des ehemaligen Kraftwerks Knepper zu gehen verwerfen, da ich denke, dass die vorhandene Bahntrasse besser für einen Güteranschluss für das Gewerbegebiet genutzt ist.
Stattdessen sehe ich, wie zuvor als optionale Alternative erwähnt, eine Rampe hoch zur Straße Königshalt vor. Von da aus folgt die Stadtbahn der Straße nach Norden Richtung Mengede Bahnhof, wobei an der Stelle wo ich die Zwischenhaltestelle vorsehe genug Platz für Mittelbahnsteige ist. Über die bestehende Brücke möchte ich die Straßenbahn eingleisig führen, die Haltestelle samt Aufgängen vom Busbahnhof aus soll als Anbau an die Brücke realisiert werden. Im weiteren Verlauf soll die Straßenbahn bis ins Zentrum von Mengede geführt werden, wobei die Wohnblöcke im Bereich des Burgrings angebunden werden.
Wenn es absolut nicht möglich sein sollte die Brücke für die Stadtbahn mitzubenutzen, könnte diese stattdessen in der Castroper Straße verlaufen und am südlichen Bahnhofszugang enden.
Wäre nicht noch eine Haltestelle an der Straße „Wachteloh“ sinnvoll?
Ja da hast du recht, die Haltestelle wäre sinnvoll um die Schleifenfahrten der Buslinien zur Bushaltestelle Göllenkamp komplett ersetzen zu können, jedoch sind die Überlegungen der Stadt komplett ohne Zwischenhaltestellen.
Habe die Haltestelle jetzt optional eingefügt, weil ich die offiziellen Überlegungen nicht allzu weit abändern wollte, diese sind ja überhaupt erst der Grund warum ich meinen Vorschlag für Mengede erneuert habe.
Ich sehe da zu starken Parallelverkehr zur S2 bei gleichzeitig nur mäßig hohen Erschließungspotential. Da kann man lieber andere, bisher nicht an den Schienenverkehr angeschlossene Gebiete anbinden.
Zumindest bei Stufe 1 sehe ich überhaupt kein Parallelverkehr mit der S2, der Stadtteil Bodelschwingh wird aktuell fast nur von Bussen erschlossen und dieser Teil wird ja sogar offiziell überlegt nur leider ohne Zwischenhalte.
Was Stufe 2 betrifft, so gebe ich dir Recht, da fände ich es erheblich sinnvoller in der Mitte der Autobahn nach Castrop-Rauxel zu verlängern:
https://linieplus.de/proposal/do-cas-u47-ueber-autobahn-nach-castrop-rauxel/
Wenn ich einen der Vorschlag einreiche, dann eher Castrop-Rauxel.
Das Ziel des ehemaligen Vorschlages Aplerbeck Süd – Mengede war es eher eine bezahlbare Variante für Mengede zu liefern, die anders als andere Vorschläge ohne extrem lange Tunnel und ohne exzessive Umbauten an der S2 auskommt. Dieser Vorschlag trennt den Teil Mengede ab, weil es tatsächlich der einzige Vorschlag für Aplerbeck Süd ist und ich den Vorschlag daher darauf fokussieren will.
Ich sehe bei diesem Vorhaben gleiche mehrere Schwachpunkte, wo ich mich echt frage, welche ahnungslosen Menschen von der Stadt das geplant haben.
Angefangen damit, dass der gesamte Haltepunkt in Westerfilde komplett neu gebaut werden muss, da die U-Bahn ja auch Straßenniveau kommen muss.
Dann folgt direkt das nächste Problem bei der Überquerung der Westerfilder Straße. Diese ist, wie auch die Bodelschwingher Str., sowie schon gut ausgelastet. Neben dem Westerfilde Restaurant ist auch nicht genügend Platz für eine Bahntrasse und weiterlaufend würden die P+R Parkplätze entfallen, die für Anwohner*innen und Pendler*innen jetzt schon eine große Relevanz haben.
Zwischen dem P+R Parkplatz sowie der Bodelschwingher Straße würde der gesamte altbestand an Bäumen weichen müssen. Dieser dient nicht nur zum erhalt der Naturqualität sondern auch als Sicht- und Lärmschutz für die angrenzenden Wohnhäuser.
Nach der Überquerung der Bodelschwingher Straße kommt natürlich die große Kostenfrage zur Unterführung der S-Bahnstrecke. Fraglich ist natürlich dann auch, was mit den ganzen Rad- und Fußgängerwegen passiert. Im weiteren Verlauf bis zur Autobahn geht einiges an Natur verloren, wodurch sich natürlich die Frage stellt, ob es wirklich so notwendig ist. Ich möchte auch gar nicht wissen wie die Stadt es plant, den neuen P+R Parkplatz an das Straßennetz anzuschließen, da dieser ja hinter der Autobahn zufahrt sich befinden werden soll.
An sich finde ich den Anschluss an Bodelschwingh sinnvoll, da in den späten Abendstunden kein Bus bis zu Schleife mehr fährt.
Deine Planung mit der Erweiterung bis in den Stadtkern nach Mengede wäre überflüssig. Der Königshalt ist zu stark ausgelastet, da dieser von vielen als alternativen Route zwischen der A42 und der A2 fungiert. Auch ein Ausbau über die Castroper Straße würde aufgrund der Gegebenheiten scheitern und einen Anschluss an den Mengede Bf nicht fördern. Davon mal abgesehen, dass der Ortskern von Mengede mit genügend Bussen angefahren wird.
Wahrscheinlich wäre es günstiger den Bahndamm zu verschieben, dass er die Kurve hinter dem Ev. Friedhof macht, dort einen P+R mit Haltepunkt „Bodelschwingh S“ macht und den Pendlern so eine Möglichkeit bieten kann.
Gehört zwar jetzt nicht auf diese Plattform, aber die immer wieder aufkommende Idee, die A42 als Bundesstraße bis zum Gewerbegebiet zu erweitern finde ich am sinnvollsten. In diesem Zuge könnte man einen Straßenabzweig Richtungen Nette/Oestrich S machen und hinter der Kita n Parkplatz errichten. Aber das sind andere Pläne.
Ich sehe überhaupt keine Probleme, wenn die Trasse zwischen der jetzigen Endstelle und der Bodelschwingher Straße eingleisig geführt würde. Die alte Trasse, die ebenfalls an der Stelle verlief war ebenfalls eingleisig. Die meisten Bäume könnten auf die Art erhalten bleiben nur der Fußweg und die Park&Ride Parkpätze würden entfallen. Jedoch könnte man prüfen ob die Buswendeschleife nach entfall der Buslinien Richtung Göllenkamp noch nötig wäre und da ggf einige Park&Ride Parkplätze neu bauen.
Die Kreuzung der Straßen sehe ich nicht als Problem an, damit der MIV keine Verspätungen in die U47 einträgt kann man hier auf Vorrangschaltungen mit Ampeln setzen. Die Mitbenutzung der Bahnunterführung könnte eingleisig gelöst werden, nach Vorbild der Unterführung unter der Emschertalbahn zwischen Huckarde Abzweig und Huckarde Bushof.
Bei meiner Lösung ginge ein Teil des Supermarktparkplatzes verloren, dafür bekäme der Supermarkt jedoch eine Stadtbahnanbindung was sich mit fortschreitender Verkehrswende sehr positiv auswirken würde.
Dass nördlich der Bodelschwingher Straße für die Stadtbahn Natur verloren gehen würde sehe anders, das was du als Natur bezeichnest sind zugewachsene Bahndämme, einmal der alten Straßenbahntrasse und einmal einer Eisenbahntrasse. Einzig für den neuen Park&Ride Parkplatz ginge tatsächlich Natur verloren.
Was den weiteren Teil nach Mengede betrifft so gebe ich dir recht, dass dieser nicht wirklich notwendig ist, da die Bahn hier einfach schneller ist. Das auch mit einer der Gründe warum ich diesen Vorschlag von dem für Aplerbeck Süd trennen wollen.
Die Strecke nach Bodelschwingh wäre aber auch für meinen Vorschlag einer U47 nach Castrop-Rauxel nützlich:
https://linieplus.de/proposal/do-cas-u47-ueber-autobahn-nach-castrop-rauxel/