DO: U42-Verlängerung Grevel – Bergkamen

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Beschreibung des Vorschlags

Diese Verbindung stellt eine Verlängerung der U42 dar, wobei der bisherige Endpunkt Grevel durch eine neue Station ersetzt wird, die näher an der Bebauung liegt. Deshalb setze ich bei der Grafik an der Haltestelle Droote an. In Grevel ist eine freie Trasse durch den Ort vorhanden. Anschließend lehnt sich die Strecke an die Straße Rote Fuhr, eventuell mit einem Haltepunkt am Wasserturm, bevor sie in einem weit ausholenden Linksbogen, am Lanstroper Friedhof vorbei führt, zur Straße Friedrichshagen mit einer Station am Lanstroper See. Hier muss darauf geachtet werden, dass man am Naturschutzgebiet Lanstroper See vorbei kommt.

Es folgt ein Rechtsbogen und eine Station am Kleinen Nordbruch, am nördlichen Rand von Lanstrop, bevor es in Richtung Norden weiter geht. Eine Station an der A2 würde sich für einen P+R-Platz anbieten, falls man dort eine Anschlussstelle einrichtet. Weiter geht es auf der rechten Seite eines Grabens entlang mit einer Station an der Niederradener Straße.

Im weiteren Verlauf schwenkt die Strecke zum Asternweg, wo am Breiten Weg eine Station folgt. Die nächste folgt kurz vor der Kreuzstraße, wo in eine 90°-Rechtskurve eingeschwenkt wird, um parallel zur Bahntrasse die Lünener Straße zu erreichen, der anschließend gefolgt wird. Eine Station nahe des ehemaligen Bahnhofs Oberraden bietet sich an.

Nach einigen 100 m entfernt sich die Trasse von der Lünener Straße, um weit ausholend in eine Kurve zum Kuhbach einzuschwenken. Es folgt eine Station an der Burgstraße. Im folgenden geht es stets entlang des Kuhbachs, mal auf der einen, mal auf der anderen Seite weiter, mit Stationen an der Jahnstraße, in der Nähe des Pantenwegs, an der Schulstraße beim Berufskolleg, an der Töddinghauser Straße, an der Bambergstraße, an der Heinrichstraße und an der Büscherstraße.

Anschließend geht es über freies Feld an die Landwehrstraße heran, neben der die Strecke vor der Werner Straße endet.

Mit dieser stets ebenerdig verlaufenden Trasse auf durchgehend unabhängigem Bahnkörper kann nicht nur Bergkamen gut bedient werden, sondern auch Teile von Lanstrop, Nieder- und Oberraden. Große Kurvenradien lassen zudem hohe Geschwindigkeiten erreichbar werden. Bergkamen ist mit 48.000 Einwohnern heute eine der größten Städte Deutschlands, die keinen Bahnanschluss hat. Mit dieser Strecke könnte sie den fehlenden Schienenanschluss erhalten.

Von der Station am Asternweg bei der Kreuzstraße wäre zudem ein Abzweig nach Lünen, zum Hauptbahnhof, problemlos möglich.

P.S.: Ich habe im Bereich Lanstrop noch eine alternative Route durch die Siedlung hinzu gefügt, welche die Fahrzeit zwar verlängern, aber die Gegend auch besser erschließen würde. Profitieren würden die Bewohner von Lastrop, die sich aber auch über die Trassenführung in der Nähe von Wohnhäusern und durch einen Park beklagen könnten, während weiter fahrende Fahrgäste geringfügig längere Fahrzeiten hinnehmen müssten.

Außerdem biete ich noch eine kürzere Strecke zwischen Niederraden und dem Kuhbach an, über die eine deutliche Verkürzung der Fahrzeit möglich wäre, die aber auch eine deutlich verringete Erschließungsfunktion mit sich brächte. Ich bin auf Meinungen gespannt.

Metadaten zu diesem Vorschlag

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7 Kommentare zu “DO: U42-Verlängerung Grevel – Bergkamen

  1. Bis zum Bahnhof Oberaden finde ich die Idee sehr gelungen. Wieso Du die Strecke südwärts an der Lünenerstr. weiterführst ist mir ein Rätsel da dabei nur das Randgebiet Oberadens angebunden wird. Ich fände es besser wenn die Linie über Preinstraße,Burgstraße und Finkenstraße geführt werden würde. Auch die Streckenführung entlang des Kuhbachs und südlich der Innenstadt finde ich nicht besonders attraktiv. Meiner Meinung nach würde sich eine Streckenführung über den Bergkamener Busbahnhof mehr lohnen da hier Anschluss zu sämtlichen Buslinien besteht. Für den weiteren Verlauf würde sich die Landwehrstraße viel besser eignen da sie durch stark besiedelte Wohngebiete führt. Und auch die Endstation an der Kreuzung Landwehrstraße/Wernerstraße ist ziemlich unpassend gelegen. Ich fände eine Endstation an der Marina Rünthe(Hafenweg) viel besser da es sich einfach mehr lohnen würde

    1. In der Tat mag die Trasse nicht optimal sein, aber es handelt sich hierbei nicht um eine normale Straßenbahnlinie, sondern um eine Stadtbahn, mit Hochbahnsteigen und durchgehend eigenem Bahnkörper. Allein schon der eigene Bahnkörper ist in der Prein-, Burg- oder Finkenstraße nicht unter zu bringen. Auch die Landwehrstraße in Bergkamen scheint mir dafür nicht geeignet zu sein. Einzig auf der vorgeschlagenen Route habe ich den erforderlichen Platz gefunden, um die U42 überhaupt bis Bergkamen zu führen und diese Stadt noch einigermaßen zu erschließen. Das bitte ich zu bedenken.

  2. Kleine Frage, könntest du eine alternative Trassierung im Bereich Lanstrop durch Lanstrop einzeichnen, die eventuell durch den Park, aber auf jeden Fall über die Büttnerstraße mit der Haltestelle Färberstraße führt. Immerhin kann Lanstrop so (besser) ans Stadtbahnnetz angeschlossen werden, sodass man die Buslinie 423 (Grevel U <-> Lanstrop) optimal durch die Linie U42 ersetzen kann.

    1. Das habe ich als Alternative getan. Ganz überzeugt bin ich davon zwar nicht, aber das ginge auch.

      Was würdest du davon halten, wenn ich im Sinne einer schnelleren Verbindung eine begradigte Trasse von Niederraden zum Kuhbach entwerfen würde?

  3. Die Anbindung Bergkamens an den schienengebundenen Nahverkehr ist tatsächlich schon längst überfällig. Mittlerweile wurden auch schon weitere Vorschläge dafür eingereicht. Unter anderem mehrere S-Bahn-Varianten und mindestens ein Regiotram-Vorschlag nach Karlsruher Vorbild.

    Ich halte aber eine Verlängerung der U42 für den besten Weg. Über die konkrete Ausführung kann man sich streiten, aber dem Grundgedanken des Vorschlags stimme ich vollständig zu.

    Was die Trassierung betrifft, halte ich die Variante durch Lanstrop für besser, als die an Lanstrop vorbei führende. Auch die Anbindung von Oberaden halte ich für außerordentlich wichtig, besonders wenn irgendwann wieder Personenverkehr auf der Hamm-Osterfelder-Bahn stattfinden würde.

    Die Trassierung entlang des Kuhbachs halte ich für suboptimal, da sie zu dezentral verlaufen würde. Allerdings hätten die anderen Optionen den Nachteil, dass kein eigener Gleiskörper möglich wäre. Grundsätzlich wäre das kein Problem, allerdings müsste sich die Stadt Dortmund als Betreiber der Stadtbahn darauf einlassen.

    Vielleicht werde ich nochmal eine weitere Alternative für den Linienverlauf in Bergkamen skizzieren. Ich bin mir aber momentan auch nicht sicher, was nun die beste Variante wäre.

    1. Vielen Dank, für die lobenden Worte. Ich habe gerade den Streckenverlauf am Endepunkt in Bergkamen ein wenig verändert, weil meine ursprünglich gewählte Trasse inzwischen überbaut worden ist.

  4. Mir gefällt diese Trasse auch, da sie eine sehr gute Feinerschließung bietet.

    Dennoch würde Bergkamen noch eine schnellere Anbindung benötigen, da man mit dieser Stadtbahn wohl ~40 Minuten in die Dortmunder Innenstadt benötigen wird.

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