Beschreibung des Vorschlags
Inspiriert von einem Vorschlag für eine BRT Lösung schlage ich eine Stadtbahn auf einer ähnlichen Trasse zur Universität vor: https://linieplus.de/proposal/dortmund-bustrasse-zur-universitaet/ Ein solcher Abzweig ist lange geplant gewesen und wäre vermutlich im Zuge eines Schnellstraßendurchbaus gekommen, der aber wegen Naturschutzgebieten nicht umgesetzt wurde. Die Stadt Dortmund überlegt auch tatsächlich grob wieder in die Richtung wobei nicht fest steht ob H-Bahn oder Stadtbahn nur würde die Stadtbahn Variante über die Ostenbergstraße und die Baroper Straße geführt, wo schwierige Kurven und Anwohnerproteste zu befürchten sind. Die Trasse, die als BRT vorgeschlagen wurde scheint mit jedoch erhebliche Vorteile zu haben, da die Naturschutzgebiete und die schwierigen Ortskerne weitestgehend umgangen werden. Zugleich ermögliche die Realisierung als Stadtbahn den Einsatz von Rasengleisen und entkräftet damit das Argument der Flächenversiegelung. Bei der Querung der S5 und des Rüpingsbaches bevorzuge ich statt einem Tunnel eine Brücke, da letzterer in einem Einschnitt liegt unter den man drunter müsste. Idealerweise erhält die Brücke auch noch eine Fuß und Radweg, da sich zu beiden Seiten der S5 gute Radinfrastruktur befindet, die sich zu verbinden lohnt, wenn der Bereich zu eng wird könnte man jedoch auch mit einer Brücke wie der an der Ausfädelung der U45 aus Stammstrecke I arbeiten. Im weiteren Verlauf soll die Trasse auf der Brücke den Rüpingsbach überqueren und dahinter neben dem Feld verlaufen bis mit einer weiteren Brücke die Straße „An der Palmweide“ überquert wird, auf welcher sich die erste Haltestelle befindet. Von da aus geht es zwischen Studentenwohnheim und Kleingärten weiter und dann in einem Bogen zwischen den 2 Studentenwohnheimen durch. Eine weitere Haltestelle sehe ich auch an diesen vor, wo ich jedoch im Gegensatz zum BRT Vorschlag auf eine kreuzungsfreie Querung der Straße verzichte, auch wenn dies den Schleichweg über Schönau für Autos etwas verschlechtert, diese haben schließlich eine Autobahnauffahrt. Den nächsten Abschnitt führe ich ebenfalls anders als in dem BRT Vorschlag zwischen den Feldgrenzen entlang, wobei ich wenn möglich Rasengleis vorsehe. Im Bereich des S-Bahn Haltepunkts müsste die Stadtbahn unterhalb der H-Bahn entlang geführt werden, was jedoch möglich sein sollte, da die H-Bahn höher hängt als z.b. die Bahnbrücken auf der U44. Die östliche Ausfahrt der H-Bahn wird man eh umbauen müssen um den Abzweig Richtung Smart Rhino einzubauen. Käme die Stadtbahn zuerst könnte man die H-Bahn Weiche und das Stück parallel verlaufender Strecke gleich mit bauen, käme die H-Bahn zuerst könnte man es so bauen, dass sich die Stadtbahn noch dazu bauen lässt. Die H-Bahn Pfeiler müsste man dann so bauen, dass sie auf einer niedrigeren Ebene Befestigungen für die Stadtbahnoberleitung haben. Der weitere Verlauf ist optional, würde jedoch einen Teil der Uni ohne H-Bahn Anbindung erschließen und wäre an BVB Spieltagen sehr nützlich um die Parkplätze am Stadion zu entlasten. Zudem hätte man einen Ansatzpunkt um weiter Richtung Oespel zu verlängern, was ich allerdings nicht eingezeichnet habe, da es Parallelverkehr zur gut ausgebauten S1 darstellt. Betrieblich wäre diese Linie ganz einfach umzusetzen, der Tunnel der Stammstrecke II hat noch freie Kapazitäten und da die S1 die Uni an den Hauptbahnhof anbindet wäre die fehlende Anbindung über die Stammstrecke II nicht schlimm. Die Linie könnte jeweils 5 Minuten versetzt zur U42 verkehren und damit den lange gewünschten 5 Minuten Takt für deren Kernbereich umsetzen. Nach Norden existieren 3 Wendemöglichkeiten, sodass man die Linie nur so weit schicken muss, wie sich ein 5 Minuten Takt lohnt. Mir ist bewusst, dass der U Förmige Streckenverlauf die Fahrzeit verlängert, jedoch auf keinen Fall so stark wie der bisherige Umstieg in den Bus. Wenn sich eine direktere Trassenführung durchsetzen lässt, sollte man dies gerne vorziehen, die direkteren Trassen scheinen mir jedoch entweder in Konflikt mit dem Naturschutz oder mit der Bebauung zu geraten. Als ökologische Ausgleichsfläche schlage ich das zur Sackgasse gewordene Ende der Universitätsstraße vor. Von den 6 Spuren könnte man 2 für einen Radweg nachnutzen und 4 entsiegeln.
Wenn sich eine direktere Trassenführung durchsetzen lässt, sollte man dies gerne vorziehen
Wie wärs durch die Straße „An der Palmweide“?
Das sollte man auf jeden Fall mal prüfen, allerdings befürchte ich, dass damit von der Verspätungsanfälligkeit nicht viel für die Stadtbahn gewonnen wäre weil dieser Abschnitt der Straße gerne mal mit Autos zugestopft ist welche die Busse erst nach mehreren Ampelphasen zur Haltestelle lassen.
Daher könnte der längere Weg tatsächlich schneller sein.