Beschreibung des Vorschlags
Ich schlage vor der Dortmunder Stadtbahn einen weiteren Ast nach Brünninghausen hinzuzufügen, der auch schon einmal als erste Bauphase für eine Zweisystembahn nach Hagen vorgesehen war, die aber an der Ablehnung Hagens gescheitert ist.
Meiner Meinung nach kann man diese Strecke relativ günstig bekommen, da die Ardeystraße nicht nur über einen breiten Mittelstreifen verfügt sondern auch noch über dicke Betonmasten an denen sich die Oberleitung befestigen ließe. Zudem schafft sie einen Umsteigepunkt zum Regionalverkehr und bindet 5 Schulen sowie die Handwerkskammer an das Stadtbahnsystem an.
Im Gegensatz zu bestehenden Vorschlägen wie z.b. folgendem soll hier ausdrücklich aus der Schleife Stadion verlängert werden, weil das gleich mehrere Vorteile mit sich bringt:
1. Über Stadion kann die Strecke sowohl über die U45, als auch über die U46 erreicht werden, was deutlich mehr Flexibilität ermöglicht und auch für Betriebszwecke nützlich ist, sollte man den Betriebshof für Bahnen ausbauen.
2. Während der Bauphase müsste nur die Schleife gesperrt werden, nicht jedoch die ganze Strecke. Selbst bei Großveranstaltungen während der Bauphase hätte man zumindest noch eine Stumpfendstelle. Nach der Bauphase wird die Schleife selbstverständlich wiederhergestellt.
Auch mein Vorschlag ist als erste Stufe eines größeren Plans zu sehen, zwar ergibt er auch für sich bereits Sinn, jedoch ermöglicht er in Folge ein paar sehr interessante Sachen:
1. Der Betriebshof Brünninghausen kann für Stadtbahnen nutzbar gemacht werden. Das ist für sich genommen schonmal für einen 5 Minuten Takt auf der Linie U42 hilfreich.
2. In einem zweiten Schritt könnte man dann eine Strecke Brünninghausen-Phoenix West bauen und den Bedarf einer Anbindung von Phoenix West ausnutzen sowie den Wunsch vieler Autofahrer ausnutzen um eine niveaufreie Querung für die Bahnstrecke zu bekommen. Beim Bau dieser Querung berücksichtigt man eine mögliche Verbindung zur RB52 in beide Fahrtrichtungen.
3. Verlängert man dann von Phoenix West bis Hörde wäre das Grundgerüst für eine Umstellung der Buslinie 440 auf Niederflurstraßenbahn geschaffen. Damit hätte neben einem soliden Kernstück zur beidseitigen Verlängerung auch den Betriebshof und die Überführungsstrecke nach Dorstfeld. Selbstverständlich müsste man für die Hochflurlinie dann einen sinnvollen Endpunkt finden.
4. Falls die Hagener Pläne zur Einführung einer Niederflurstraßenbahn dann erfolgreich sein sollte, hätte man außerdem die Option einer Regiotram Hagen-Hörde, welche den RB52 nicht ersetzt sondern dessen Taktlücken zum 10 Minuten Takt auffüllt. Der RB52 würde dann im 30 Minuten Takt mit BEMUs unter Stadtbahnoberleitung fahren und vielleicht lässt sich ein BEMU ja sogar so nachrüsten, dass mit Stadtbahnstrom auch geladen werden kann. Der zweigleisige Ausbau wäre kein Problem, weil die Trasse bereits auf ein zweites Gleis ausgelegt ist, einschließlich des Tunnels.
Zum Teil entspricht das diesem Vorschlag. 🙂
Naja diesen Vorschlag habe ich verlinkt und die Unterschiede erklärt.
Der zentrale Punkt meines Vorschlag ist dabei die Verlängerung aus der Stadionschleife, die es ermöglicht beide Linien nach Brünninghausen zu führen um ab da verschiedene Äste zu bedienen.
Ohne die Zweisystembahn hat die Strecke nach Brünninghausen alleine ziemlich schlecht abgeschnitten um sie überhaupt umgesetzt zu bekommen gehe ich den Weg möglichst viele Verkehrsbedürfnisse zu kombinieren wie z.b. die Schulen anzubinden, den Betriebshof nutzbar zu machen und den Bedarf von Phoenix West mit einzuplanen.