DO/CAS: U47 nach Castrop-Rauxel

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Beschreibung des Vorschlags

Ich schlage vor die ursprünglich geplante Verbindung zwischen dem Dortmunder Stadtbahnnetz und den Stadt und Straßenbahnen der anderen Ruhrgebietsstädte endlich umzusetzen, um zum einen bessere Verbindungen zwischen den Städten der Metropolregion Rhein-Ruhr zu ermöglichen und zum anderen wieder Stadtbahn/Straßenbahnverkehr in Castrop-Rauxel zu ermöglichen.

Im Gegensatz zur ursprünglichen Planung, die eine Stadtbahnverbindung von Dortmund über Castrop-Rauxel nach Bochum vorsah, soll die U47 in meinem Vorschlag am Münsterplatz enden und dort Umstieg zu einer verlängerten Meterspurlinie von Bochum Gerthe aus bieten.

Dabei greife ich zwischen Westerfilde und der A42 eine offizielle Überlegung aus dem Stadtentwicklungskonzept der Stadt Dortmund auf, welche plant die U47 bis zu einem Park&Ride Parkplatz an der Straße Königshalt zu verlängern. Sollte mein Trassenverlauf hier von offiziellen abweichen sind die offiziellen Überlegungen natürlich zu bevorzugen:

https://dosys01.digistadtdo.de/dosys/gremrech.nsf/TOPWEB/20397-21

Die Verlängerung aus der Endhaltestelle Westerfilde sollte dabei relativ einfach sein, da eine Buswendeschleife bzw ein Fußweg als Trasse östlich der S2 Trasse bereit steht.

Bei der Querung der S2 stehen 2 Optionen zur Verfügung:

1. Die eingezeichnete Variante aus den offiziellen Planungen mit einer zusätzlichen Querung nördlich der Bodelschwingher Straße.

2. Eine Sparvariante unter Mitbenutzung der vorhandenen Unterführung im Straßenverlauf der Bodelschwingher Straße. Diese könnte man durch eine Ampel absichern.

Nördlich der Querung bis zur Autobahn stehen Teile der ehemalige Schnellstraßenbahntrasse bzw einer ehemaligen Zechenbahn zur Verfügung.

Die Verlängerung nach Castrop-Rauxel bietet sich da geradezu an, auf dem nötigen Überlandabschnitt schlage ich vor die Stadtbahn in der Mitte der A42 zu führen. Westlich der Haltestelle Dingen geschieht dies aus Platzmangel eingleisig, so wird der Individualverkehr kaum beeinträchtigt. Da die Stadtstreifen relativ breit sind, kann wenn nötig etwas Platz geschaffen werden indem diese minimal schmaler gemacht werden und die Richtungsfahrstreifen etwas nach außen gelegt werden.

In der überarbeiteten Version wird die Autobahn bereits vor der Brücke Oststraße mit einer eingleisigen Rampe verlassen und zwischen den Feldern Richtung Oststraße weitergeführt um die Großwohnsiedlung Deininghausen anzubinden. Von da verläuft die Stadtbahn eingleisig am Straßenrand bis zur Brücke Oststraße und ab da wieder zweigleisig bis zur Bahnhofstraße. Hier wird ein weiteres Wohngebiet angebunden.

Der letzte Abschnitt bis zum Münsterplatz soll mit Dreischienengleisen ausgestattet werden, damit eine verlängerte Linie 308 von Bochum Gerthe mindestens weiter bis Castrop-Rauxel Hauptbahnhof evtl sogar wie in diesem Vorschlag darüber hinaus geführt werden kann:

https://extern.linieplus.de/proposal/strassenbahn-bochum-linie-308-castrop-rauxel-ickern/

Egal welcher Vorschlag zuerst realisiert wird, wenn man das Dreischienengleis gleich mit baut, kann der andere Vorschlag relativ einfach nachträglich realisiert werden, auch wenn es wegen Hochflur 2 Bahnsteighöhen bräuchte.

Auf die Art könnte Castrop-Rauxel ein kleines Straßenbahnnetz aufbauen, dass ausschließlich aus Verlängerungen von Linien aus Nachbarstädten besteht und so die Hürde eines eigenen Betriebs umgeht.

Zusätzlich liegt ein für Busse genutzter Betriebshof von DSW21 am Dreischienengleisabschnitt, den man prinzipiell für Stadtbahnen ausbauen könnte, wenn Abstellmöglichkeiten in Castrop-Rauxel benötigt werden.

 

 

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12 Kommentare zu “DO/CAS: U47 nach Castrop-Rauxel

  1. Bist du wirklich sicher, dass es einfacher ist, im Mittelstreifen der Autobahn zu trassieren, statt eine parallele Trasse zu errichten? Zumindest der Abzweig von der Autobahn auf die Bahnhofsstraße in Castrop-Rauxel dürfte schwierig werden oder einige Umbauten erforderlich machen, da du da ja nicht eckig abbiegen kannst.

    1. In diesem speziellen Fall ja, da sämtliche Spuren auf diesem Autobahnabschnitt extrem breit sind insbesondere die Standstreifen. Das sind Bauvorleistungen für eine Verlängerung nach Osten, die aber schon vor 20 Jahren aus dem Bundesverkehrswegeplan gestrichen war.

      Außerdem soll die U47 Verlängerung aus den offiziellen Überlegungen der Stadt Dortmund bis zu einem Park&Ride Parkplatz bis kurz vor die Autobahn gehen, sodass die Verlängerung auf diese Art extrem günstig wäre.

      Eine parallele Trasse würde Umbauten eine eigene niveaufreie Querung für die A45 und evtl einiger der gekreuzten Straßen benötigen, die Autobahn bringt das schon mit. Gerade die Querung von A45 und Königshalt sind als Bauvorleistung extrem aufwändig und größtenteils ungenutzt.

      Die Dortmunder Stadtbahn hat auf der U45 bereits Rampen an die sich relativ enge Kurven anschließen um aus den Mittelstreifen von B54 und Ardeystraße rauszukommen.

      https://youtu.be/69wKpqq-5q8?t=600

      https://youtu.be/69wKpqq-5q8?t=700

      Die letztere der beiden Rampen wurde sogar nachträglich hinzugefügt, als die U45 und die U46 miteinander verbunden wurden.

       

      1. In diesem speziellen Fall ja, da sämtliche Spuren auf diesem Autobahnabschnitt extrem breit sind insbesondere die Standstreifen. (…)

        Das ist falsch. Die A42 hat im betroffenen Abschnitt keine deutliche Überbreite. Im Vergleich zu ähnlichen Autobahnen mit zweispurigen Richtungsfahrbahnen ist sogar weniger breit als viele andere.

        Auch der Standstreifen hat größtenteils keine Überbreite. Die etwa 3,50 Meter reichen gerade so, um einen defekten LKW sicher abzustellen.

        Außerdem soll die U47 Verlängerung aus den offiziellen Überlegungen der Stadt Dortmund bis zu einem Park&Ride Parkplatz bis kurz vor die Autobahn gehen, sodass die Verlängerung auf diese Art extrem günstig wäre. 

        Tatsächlich wäre das Gegenteil der Fall. Deine Variante würde einen jahrelangen, vollständigen Umbau der Autobahn erfordern.

        Der Entfall des Standstreifens wäre ein massives Sicherheitsrisko und erhöht das Risiko von Staus und Sperrungen.

        Eine parallele Führung wäre in jedem Fall deutlich weniger aufwendig und höchstwahrscheinlich auch günstiger.

         

        1. Bis zur Brücke der Grutholzstraße sind beide Standstreifen 5-7m breit, die A40 hat nur 2.40-3.20m.

          Bis zur Brücke der Straße Westheide befindet sich in der Mitte der Autobahn eine ungenutzte Bauvorleistung auf die problemlos eine zweigleisige Trasse passt. Den östlichsten Kilometer kann man bauen ohne die Autobahn selbst umzubauen auch an den Brückenpfeilern kommt man hier herum.

          Im weiteren Verlauf könnte man die Strecke eingleisig bauen, dann passen da zwei Richtungsfahrbahnen mit Standstreifen hin. Während des Umbaus selbst muss man nur in der Mitte der Autobahn bauen, sodass man die Fahrspuren temporär komplett auf die Standstreifen legt und auch während der Bauphase Platz für 2 Richtungsfahrbahnen ist. Nach Abschluss der Bauarbeiten markiert man etwas schmalere Standstreifen am Rand der verbleibenden Autobahn, sodass die Richtungsfahrbahnen etwas nach außen geschoben werden können. Wenn an der Brücke der Oststraße keine Haltestelle hin passt kann man darauf ebenfalls verzichten. Einzig der Einbau der Rampe würde einen etwas teureren Umbau an der Autobahn erfordern.

          Die parallele Führung hätte den Nachteil, dass man die Straße Königshalt und die A45 niveaufrei queren muss und den Ort Dingen noch einmal durchschneiden muss was vermutlich den Abriss von Gebäuden erfordert.

          Ein möglicher Kompromiss wäre es, die Autobahn schon an der Brücke der Oststraße zu verlassen und dieser bzw der Pallasstraße bis zur Bahnhofstraße zu folgen. Diese Strecke wäre insgesamt sogar kürzer, würde mehr Menschen erreichen und der diagonale Verlauf der Brücke macht einen Anschluss einer Rampe leichter. Ich überlege tatsächlich den Vorschlag anzupassen.

          1. Den einzigen überbreiten Seiten- sowie Mittelstreifen sehe ich im unmittelbaren Umfeld des Autobahnendes.

            Ich würde 5m Standstreifen auch nicht als Überbreite bezeichnen, ich würde eher die schmalen Dinger der A40 als Ausnahme sehen.

            Man muss sich überlegen: Wofür sind Standstreifen da?

            Um in Notfällen sofort anhalten zu können und das Fahrzeug schnellstmöglich verlassen zu können.
            Wenn man auf einem Standstreifen anhalten muss, hat man eher andere Sorgen, als möglichst gut einzuparken.
            Mit dem Einparken ist es aber nicht getan: Man muss das Auto ja noch in beide Richtungen verlassen können. Je nach Modell entfallen für ein Auto mit geöffnet Türen 3,50m bis 4 Meter.

            Und nachdem man ausgestiegen ist, ist auch nochmal ein gewisser Abstand zwischen dem ausgestiegenen Fahrer und dem fließenden Verkehr nötig. Übrigens hat die A42 in diesem Abschnitt kein Tempolimit, wir haben also teilweise sehr schnell fließenden Verkehr.

            Außerhalb des Autobahnendes ist auch der Mittelstreifen nicht extra breit, er ist gerade eben so breit, dass die Pfeiler von Brücken oder Schilderbrücken dahin passen.

            Des Weiteren sehe ich für diese Verbindung überhaupt keinen Bedarf: Die parallele Buslinie 361 fährt im T60, zwischen Castrop-Rauxel und Dortmund-Mengede gibt es also kein großes Verkehrsaufkommen.
            Die Verbindung von Castrop-Rauxel in die Dortmunder Innenstadt wird über die beiden Bahnstrecken erreicht. Auf der Emschertalbahn ist im Zielnetz 2040 eine S-Bahn im T15 vorgesehen, auf der Strecke über Mengede sogar ein T15 der RE mit nur einem Zwischenhalt in Mengede.

            1. Die Infrastruktur ist auf eine durchgehende Autobahn ausgelegt und wäre da auch angemessen. Die Planungen zum Weiterbau waren aber schon vor 20 Jahren verworfen.

              Ich bin nicht grundsätzlich für Tempolimits, aber es stellt sich die Frage ob man am Ende einer Autobahn überhaupt unbegrenzt schnell fahren sollte. Die für ein Autobahnende besonders breiten Spuren laden nämlich dazu ein erst recht zu schnell zu fahren und das birgt auch die Gefahr bei Rückstau in ein Stauende reinzufahren.

              Schmalere Spuren und ein Tempolimit machen klar, dass die Autobahn hier zuende ist und auch beim Beginn einer Autobahn ist eine schrittweise Erhöhung des Tempolimits sinnvoll. Ansonsten tritt so mancher eSUV Fahrer voll in sein Gaspedal und wird zur Gefahrenquelle für alle die nicht so schnell beschleunigen können.

              Es sind ja wirklich nur wenige Kilometer an Beginn bzw Ende der Autobahn die hier für den ÖPNV mit benutzt werden, kein zentraler Abschnitt.

              Dafür ist die Lage aber perfekt für einen Park&Ride Parkplatz, die Bauvorleistung im Bereich der Querung der A45 ist breit genug um Neben der Stadtbahn auch noch Zufahrten zu diesem aufzunehmen. Pendler könnten direkt von der Autobahn auf die Stadtbahn umsteigen und müssten die Straßennetze der Städte überhaupt nicht befahren.

              Überlandstrecken haben immer das Problem, dass man einen Abschnitt ohne dichte Bebauung irgendwie finanziert bekommen muss, soll man deswegen komplett darauf verzichten?

              Nur ein Gleis zu bauen, welches sich aber mit hoher Geschwindigkeit befahren lässt ist ein Ausweg aus diesem Problem ebenso wie die Mitbenutzung bestehender Brücken.

              Außerdem ist dieser Vorschlag nicht nur für sich alleine zu betrachten sondern in Kombination mit einer Meterspurlinie Bochum – Castrop-Rauxel. Der Bedarf ergibt sich durch die Realisierung beider Strecken in Kombination mit der günstigen Lage für einen Park&Ride Parkplatz, der dann 3 Städten etwas bringen würde. Dass die Emschertalbahn zusätzlich auch noch ausgebaut wird schafft nur noch mehr Umsteigemöglichkeiten innerhalb Castrop-Rauxels.

              Die Verbindung Dortmund – Castrop-Rauxel – Bochum ist Teil des ursprünglichen Stadtbahn Rhein-Ruhr Konzept und wurde nicht realisiert weil der Kreis Recklinghausen ausgetreten ist. Dieses Konzept wird hier in moderner Form mit Umstieg statt Umspurung wieder aufgegriffen.

               

               

              1. aber es stellt sich die Frage ob man am Ende einer Autobahn überhaupt unbegrenzt schnell fahren sollte.

                In Richtung Osten (Autobahnende) geht es auch schrittweise runter auf 80, in Richtung Westen (Autobahnanfang) ist von Anfang an unbegrenzt.

                und auch beim Beginn einer Autobahn ist eine schrittweise Erhöhung des Tempolimits sinnvoll. Ansonsten tritt so mancher eSUV Fahrer voll in sein Gaspedal und wird zur Gefahrenquelle für alle die nicht so schnell beschleunigen können.

                Das ist schlichtweg falsch. Wenn der Vorausfahrende nicht stark genug beschleunigt, kann der Hinterherfahrende natürlich nur genauso stark beschleunigen.

                Zudem: Schonmal gesehen, wie eine Autobahnbaustelle in einem ansonsten unlimitierten Abschnitt aussieht?
                Irgendwann ist die 60 oder 80 aufgehoben und auf allen Spuren wird gleichzeitig Gas gegeben.

                Dafür ist die Lage aber perfekt für einen Park&Ride Parkplatz

                So wie ich deine Beschreibung verstehe, ist die Verlängerung der U47 bis zu diesem P+R-Parkplatz doch offiziell geplant, dein Vorschlag ist doch nur die Verlängerung darüber hinaus bis Castrop-Rauxel, oder?

                die Bauvorleistung im Bereich der Querung der A45 ist breit genug

                Dort ja, allerdings ist westlich der Brücke Westheide eben nicht mehr genug Platz, selbst eine eingleisige Strecke passt dort nicht mehr hin. Weder der Mittelstreifen (gerade breit genug für Brückenpfeiler) sowohl die Standstreifen haben Überbreite.

                Überlandstrecken haben immer das Problem, dass man einen Abschnitt ohne dichte Bebauung irgendwie finanziert bekommen muss, soll man deswegen komplett darauf verzichten?

                Es geht mir nicht um die fehlende Bebauung, sondern um die zu geringe Nachfrage: Der Bus von Castrop-Rauxel nach Dortmund-Mengede fährt nur stündlich, also sehe ich hier nicht genügend Bedarf für eine Straßenbahn.
                Es geht mit hier nicht um die Finanzierbarkeit, diese würde bei dem riesigen Schuldenberg aller Ruhrgebietsstädte aber tatsächlich noch ein weiteres Hindernis darstellen.

                Außerdem ist dieser Vorschlag nicht nur für sich alleine zu betrachten sondern in Kombination mit einer Meterspurlinie Bochum – Castrop-Rauxel.

                Eine Straßenbahn ist kein Selbstzweck, sondern nur ein Mittel (Transportmittel) zum Zweck (ÖPNV).

                Dass die Emschertalbahn zusätzlich auch noch ausgebaut wird schafft nur noch mehr Umsteigemöglichkeiten innerhalb Castrop-Rauxels.

                Für Umsteigemöglichkeiten innerhalb Castrop-Rauxels brauchst du aber keinen Abschnitt über die Autobahn.
                Da die Nachfrage auch dem Abschnitt Castrop-Mengede zu gering für eine Straßenbahn wäre, könnte diese Strecke sich nur über die Nachfrage nach Dortmund retten. Der Ausbau der Emschertalbahn verhindert jedoch genau dies, indem sie dieses Verkehrsbedürfnis aufgreift.

                Die Verbindung Dortmund – Castrop-Rauxel – Bochum ist Teil des ursprünglichen Stadtbahn Rhein-Ruhr Konzept und wurde nicht realisiert

                Na und? Was haben historische Pläne mit heutigen zu tun? Es war auch mal geplant, die A42 über ihr heutiges Ende hinaus zu verlängern, dies ist heute aber nicht mehr geplant.

                1. Ja die Stadt Dortmund überlegt das, der Lückenschluss nach Castrop-Rauxel würde diese Park&Ride Parkplätze allerdings auch für Castrop-Rauxel und Teile Bochums sowie Hernes nützlich machen.

                  Natürlich ist mir bewusst, dass man dann noch mehr Parkplätze braucht, hier kommt jedoch der geniale Punkt ins Spiel, dass selbst bei einer zweigleisigen Trasse bis Westheide über 20m Breite übrig bleiben. Die Bauvorleistung kann also neben der Funktion als Zufahrt noch mehrere hundert Parkplätze aufnehmen, selbst wenn man nur den Teil östlich der A45 Brücke dafür verwendet weil die Laufwege sonst zu lang werden.

                  Dort ja, allerdings ist westlich der Brücke Westheide eben nicht mehr genug Platz, selbst eine eingleisige Strecke passt dort nicht mehr hin. Weder der Mittelstreifen (gerade breit genug für Brückenpfeiler) sowohl die Standstreifen haben Überbreite.

                  Wenn man nur bis zur Brücke Oststraße geht reicht der Mittelstreifen für eine eingleisige Trasse. Eine eingleisige Stadtbahntrasse benötigt in Dortmund nur 3m und zumindest vom südlichen Standstreifen kann man sich weitere 1.5m nehmen, denn da fahren die Fahrzeuge wie du selber zugibst langsam. Um die Brückenpfeiler der Brücke Westheide kommt man südlich rum.

                  Ich würde den Vorschlag ja anpassen, bin mir aber nicht sicher wie sich das auf die Einreichung auswirkt.

                  Eine Straßenbahn ist kein Selbstzweck, sondern nur ein Mittel (Transportmittel) zum Zweck (ÖPNV).

                  Für Umsteigemöglichkeiten innerhalb Castrop-Rauxels brauchst du aber keinen Abschnitt über die Autobahn.
                  Da die Nachfrage auch dem Abschnitt Castrop-Mengede zu gering für eine Straßenbahn wäre, könnte diese Strecke sich nur über die Nachfrage nach Dortmund retten. Der Ausbau der Emschertalbahn verhindert jedoch genau dies, indem sie dieses Verkehrsbedürfnis aufgreift.

                   

                  Es geht hier um das Netz welches bei der Realisierung beider Projekte entsteht, mit der Möglichkeit nach Bochum umzusteigen entsteht ein neues Verkehrsbedürfnis denn aktuell ist es schwer von Bodelschwingh, Mengede oder Westerfilde schnell per ÖPNV nach Bochum zu kommen.

                  Diese Verkehrsachse war nicht ohne Grund zusätzlich zur S4 auf der Emschertalbahn im Stadtbahn Rhein-Ruhr Konzept geplant und sie wurde anders als die Autobahnverlängerung nicht gestrichen weil sie besonders schwere Eingriffe in die Landschaft bedeutet sondern weil der Kreis Recklinghausen aus dem Stadtbahn Konzept ausgetreten ist.

                  Es war ein Fehler dessen Grund sich in der Straßenbahnfeindlichkeit der Vestischen Straßenbahnen GmbH findet und Castrop-Rauxel wurde mit rein gezogen obwohl es nicht einmal im Gebiet der Vestischen liegt. Das hat ein Loch in das Stadtbahnnetz gerissen und diesen Fehler soll dieser Vorschlag korrigieren, allerdings auf moderne Art ohne eine Umspurung der 308 auf Normalspur.

                  Die Emschertalbahn bringt Bodelschwingh, Mengede und Westerfilde wenig, sie bring neben denjenigen die ins Dortmunder Zentrum wollen den Stadtteilen Bövinghausen, Marten und Huckarde eine schnellere Verbindung nach Castrop-Rauxel.

                  1. der Lückenschluss nach Castrop-Rauxel würde diese Park&Ride Parkplätze allerdings auch für Castrop-Rauxel und Teile Bochums sowie Hernes nützlich machen.

                    Ich denke nicht, dass viele Leute ihr Auto in Dortmund abstellen, dann nach Castrop mit der Stadtbahn fahren und dort in eine Straßenbahn nach Bochum oder eine S-Bahn nach Herne umsteigen.

                    Ich würde den Vorschlag ja anpassen, bin mir aber nicht sicher wie sich das auf die Einreichung auswirkt.

                    Das hat darauf keine Auswirkungen, da wir uns bereits dazu entschieden haben, den Vorschlag aufgrund der von mir aufgeführten Kritikpunkte nicht in die Sortierphase aufzunehmen.

                    Es geht hier um das Netz welches bei der Realisierung beider Projekte entsteht, mit der Möglichkeit nach Bochum umzusteigen entsteht ein neues Verkehrsbedürfnis denn aktuell ist es schwer von Bodelschwingh, Mengede oder Westerfilde schnell per ÖPNV nach Bochum zu kommen.

                    Es gibt bereits ein Netz und zwar mit Bussen.
                    Wenn es eine große Nachfrage zwischen Mengede und Castrop gäbe, könnte ganz einfach eine Schnellbuslinie über die Autobahn eingerichtet werden. In Castrop besteht Umstieg an die 353 nach Bochum.
                    Man wäre aber selbst mit Bau dieser beiden Straßenbahnlinien von Mengede nach Bochum trotzdem mit den RE über Dortmund schneller, da dafür nur 24-29 Minuten im Zielnetz 2040 benötigt werden. Selbst von Castrop nach Bochum würde eine Straßenbahn schon über eine halbe Stunde brauchen.
                    Auch von Westerfilde nach Bochum über Dortmund wäre in ungefähr einer halben Stunde machbar und somit schneller als über Castrop.

                  2. Im Forum hast du noch geschrieben, dass sämtliche Vorschläge in die Karte aufgenommen werden und wenn man sich die Abstimmungen mal ansieht dann wurden Vorschläge die deutlich früher eingereicht wurden noch nicht entschieden.

                    Dass über meinen Vorschlag jetzt angeblich anhand von Kritikpunkten deinerseits schon entschieden sein soll wirkt ein bisschen so als hättest du ihn persönlich vorgezogen nur um ihn anhand deiner Meinung ablehnen zu können noch bevor meine Gegenargument gefallen sind.

                    Ich bestehe auf einem fairen Umgang mit meinem Vorschlag und insbesondere will keine vorgezogenen Schnellverfahren sondern Abstimmungen wenn das was vorher eingereicht wurde abgearbeitet ist.

                  3. Wir haben über sämtliche Vorschläge * bereits abgestimmt, die bis einschließlich 3.7. eingereicht wurden. Lediglich die Karte wird erst im Nachhinein aktualisiert.
                    Wir nehmen uns für jeden Vorschlag die entsprechende Zeit, die wir zur Diskussion brauchen, teilweise auch über eine halbe Stunde in unseren internen Videokonferenzen.
                    Schnellverfahren gibt es nur, wenn wir alle sofort von dem Vorschlag überzeugt sind, oder formale Kriterien (z.B. Alter) gegen die Aufnahme sprechen.
                    Persönliche Sympathien oder Antipathien einzelner Admins für oder gegen bestimmte Nutzer beeinflussen können für das Abstimmungsergebnis nicht beeinflussen, da die Entscheidungen mehrheitlich getroffen werden.
                    Beispielsweise wurden bereits mehrere Vorschläge von mir ebenfalls abgelehnt.

                    Dieser Vorschlag hier wurde von uns übrigens einstimmig abgelehnt.

                    * einzelne Vorschläge werden auch mal vertagt, die Gründe dafür sind vielfältig. Dies sind aber nur sehr wenige Ausnahmen.

                  4. Wenn über den Vorschlag schon zuvor entschieden wolle, dann nehme ich meine Vermutung zurück, die Formulierungen wirkten ein bisschen so, als wäre die Abstimmung eben schnell vor 2 Tagen passiert.

                    Ich habe auch keine persönlichen Antipathien gegen bestimmte Nutzer vermutet sondern eher fachliche Antipathien gegen einen bestimmten Typ von Maßnahmen.

                    Konkret:

                    Dem MIV irgendwas wegnehmen um ein ÖPNV Projekt günstiger zu bekommen.

                    Es soll ja jeder seine Einstellung haben und autofeindliche Maßnahmen mit dem Hauptzweck Druck auszuüben wie z.b. Blumentöpfe auf Parkplätzen lehne ich ja selber ab.

                    Es halt aber halt zu der Befürchtung geführt, dass hier besonders intensiv nach Gegenargumenten gesucht wurde, weil ich es gewagt hatte eine Autobahn anzurühren.

                    Dadurch kam auch die Frage auf, was das für andere Vorschläge bedeutet, wo z.b. eine Straßenbahn 2 von 4 Fahrspuren benötigt oder Abbiegerspuren wegfallen.

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