Beschreibung des Vorschlags
Die Buslinie 918 ist ein Verbindungslinie zwischen Dinslaken (67000 EW) und Oberhausen (210000 EW). Sie fährt in Oberhausen aber nur bis zum Bahnhof Holten, obwohl der Bahnhof Oberhausen-Sterkrade sicherlich gemessen an den Buslinien der größte ÖPNV-Knotenpunkte Oberhausens ist (am Oberhausener Hauptbahnhof finden aber stündlich mehr Abfahrten statt) und gleichzeitig ist die Sterkrader Innenstadt im Gegensatz zu Holten ein bedeutendes Mittelzetrum.
Auf ihrem Weg von Dinslaken nach Oberhausen fährt die Linie 918 durch den Dinslakener Stadtteil Hiesfeld. Hiesfeld ist mit 15800 EW der bevölkerungsreichste Stadtteil Dinslakens. Seine Einwohnerzahl ist fast ein Viertel der Einwohnerzahl Dinslakens und damit sicherlich kein Pappenstiel. Obwohl Hiesfeld an einer Bahnstrecke liegt, existiert trotz der Größe des Stadtteils kein DB-Haltepunkt. Deswegen ist die Linie 918 von großer Bedeutung für Hiesfeld als Verbindung nach Dinslaken und Oberhausen. Nur nach Oberhausen kommt sie nur mau, da sie mit dem Holtener Bahnhof lediglich die Nahverkehrszüge aber sonst kein großes Ziel erreicht.
Deswegen möchte ich gerne die Linie 918 als Städteverbindung ausbauen. Innerhalb Hiesfelds möchte ich sie daher begradigen, indem sie nicht mehr über die Riemenschneiderstraße fährt. Darüber hinaus würde ich sie von Hiesfeld Kirche erst noch ein Stück weiter nach Norden bis zur Oberhausener Straße führen, auf welche sie dann in Richtung Dinslaken abbiegt, da dies für die Gelenker auf der 918 besser ist. Die gestrichelte Linienführung durch die Holtener Straße soll im Zuge der Errichtung eine neues DB-Haltepunktes Dinslaken-Hiesfelds eingerichtet werden.
Die veränderte Linienführung entlang der Bahnstrecke in Oberhausen entspricht den Planungen der DB.
Darüber hinaus schlage ich vor, sie von Oberhausen-Holten nach Sterkrade-Mitte zu verlängern, weil der Sterkrader Bahnhof ein noch deutlich wichterer Knoten als der Holtener Bahnhof ist. Die Führung entlang der Weseler Straße entspricht den Planungen der DB.
Eine gewisse Schwierigkeit hierbei stellt die Verlängerung der Linie 918 nach Oberhausen-Sterkrade dar. Für die Verlängerung wird nämlich ein zusätzliches Fahrzeug benötigt. Gleichzeitig werden damit vor allem Oberhausener Fahrgäste erschlossen, sodass das zu einem Gemeinschaftsverkehr zwischen STOAG und NIAG führt und die STOAG plötzlich mit manchem Personal und Fahrzeugen auch bis Voerde fahren muss. Das ist konzessionstechisch schwierig. Außerdem muss die 918 dann für einen Gemeinschaftsverkehr zwischen STOAG und NIAG in Dinslaken Bf gebrochen werden. Des Weiteren habe ich aber auch für Dinslaken vorgeschlagen, den Oberhausener NE1 von Oberhausen-Brink über Dinslaken-Hiesfeld nach Dinslaken Bf zu verlängern, um Hiesfeld nachts überhaupt durch den ÖPNV zu erschließen. Auch diese Verlängerung verursacht die Kosten für ein zusätzliches Fahrzeug, was dann die NIAG stellen muss. Auch das kann nachts aufwendig sein, wenn die extra von Moers das Fahrzeug bringen müssen. Deswegen wäre hier die beste Lösung, wenn man beide Ideen (918 nach Sterkrade und NE1 nach Dinslaken) umsetzt und dann die Linie 918 ausschließlich von der NIAG und dafür die Linie NE1 ausschließlich von der STOAG gefahren wird. Das jeweils zusätzliche Fahrzeug, was der Mitbetreiber stellen muss, wird so jeweils auf der anderen Linie eingesetzt.