Beschreibung des Vorschlags
Diesen Vorschlag habe ich erarbeitet, da Roßlau mit etwa 10 Tsd. Einwohnern (und teilweiser dichter Besiedlung) mir verkehrstechnisch etwas unterversorgt im Hinblick auf Verkehr nach Dessau vorkommt und es scheint, als ob Dessau und Roßlau seit der Fusion 2007 kaum zusammengewachsen sind. Auch finde ich, dass das Land sich verkehrstechnisch zu stark auf Magdeburg und Halle fokussiert (hat), auch wenn Dessaus Netz gewachsen ist – es ist im Vergleich zu den beiden Großstädten winzig, auch im Vergleich etwa zu Zwickau, Plauen und Frankfurt/O.
Außerdem wird Dessaus Norden mit meinem Vorschlag deutlich besser erschlossen als mit der bisherigen Buslinie 16, sicherlich liegt hier die Bevölkerungsdichte bis zur Haltestelle Schillerstraße bei über 1000/qkm, es gibt sicher genug Anwohner bis dort für die Strecke.
Im Bereich zwischen dem Roßlauer Bahnhof und Elbhaus würde es meiner Meinung nach reichen, wenn dieser Teil eingleisig ist, auch weil gesamt ein 15-Minuten-Takt einer der beiden Straßenbahnlinien ausreichen würde und hier Kosten gespart würden.
Die Buslinie 16 könnte letztendlich bis zum Roßlauer Bahnhof eingekürzt werden oder einen neuen Verlauf in Roßlau erhalten.
Die Blockumfahrung in Roßlau mit Haltestelle wäre ebenfalls eingleisig.
Selbst wenn dieser Vorschlag mit drei Brücken und einer Unterführung etwas absurd wirkt, so plädiere ich auf jeden Fall auf eine Streckenverlängerung bis zur Schillerstraße in Dessau.
Die Haltestelle am Hauptbahnhof müsste umgebaut werden, so dass dort weiterhin eine Schleife besteht mit zusätzlichem Gleisanschluss Richtung Norden.
Ich würde eher über Ziebigk bauen
Ziebigk würde ich mit der Linie 3 anschließen, bin nicht über Ziebigk gegangen wegen der Überflutungswiesen und dem Gewerbegebiet.
Die Strecke verläuft zu sehr parallel zum SPNV. Ich würde daher den Umweg über Bauhaus und Ziebigk nehmen.
Sofern der SPNV dort nicht hält, spielt die parallele Lage aber keine Rolle. Ziebigk wäre trotzdem sinnvoll aber tatsächlich ist die Durchfahrung der Überflutungswiesen rechtlich kaum durchsetzbar.
Allgemein stimmt es aber natürlich auch, dass zu prüfen wäre wie hoch die Nachfrage von Roßlau nach Dessau wirklich ist, um eine zum Bahnverkehr zusätzliche und zudem langsamere Verbindung rentabel zu machen.
Naja ich weiss nicht so recht ob das wirklich notwendig ist. Schon heute fahren zwischen Dessau und Rosslau 3-4 Züge pro Richtung – und das bei einer Reisezeit von 4-5 Minuten, was die Strassenbahn wahrscheinlich eh nicht schaffen wird.
Von daher würde ich maximal ne Taktverdichtung anstreben und die Strassenbahn aus Rosslau raushalten. Zu viele unnötig hohe Investitionen. Ich würde da eher auf die entsprechenden (unbelegten) Pläne mit Zweisystembahnen zwischen den beiden Orten zurückgreifen. Von mir aus kann dann auch Rosslau noch ne Straba ins Zentrum bekommen, mei das macht das Kraut jetzt nicht mehr fett.
Die Idee einer Straßenbahn von Dessau nach Roßlau hatte ich auch schon, auch wenn da mein Nebenbei-bemerkt-Argument, dass aus der Straßenbahn Dessau endlich die Straßenbahn Dessau-Roßlau würde, was dem Stadtnamen gerecht würde, etwas ulkig klang.
Dessau wurde nur durch die Existenz Roßlaus zu Dessau-Roßlau umbenannt, auch wenn Dessau-Roßlaus Roßlauer Dessau-Roßlau oder Dessauer der Meinung sind, Dessau-Roßlau müsse Roßlau-Dessau heißen.
WTF. Was für ein komplizierter Kommentar. Habe ewig gebraucht, bis ich das verstanden habe… xD