Beschreibung des Vorschlags
Bezugnehmend auf meinen Vorschlag zu einer S-Bahn nach Großenhain schlage ich vor die Straßenbahn in Weinböhla bis zum Bahnhof zu verlängern. So könnte eine sinnvolle Verknüpfung zur S-Bahn ermöglicht werden, aber auch ohne S-Bahn wäre das für Weinböhla ein sinnvolle Anbindung zum Regionalverkehr. Die Bussteige müssten dort anders gestaltet werden, aber Platz ist ausreichend vorhanden. Einzig der Tiefe Weg ist sehr schmal, aber es müsste ja auch nur ein Gleis errichtet werden, da die Strecke nach Weinböhla ohnehin eingleisig ist. Den geringen Autoverkehr für die wenigen Anwohner dieser Sackgasse könnte man durch eine Ampelschaltung regeln, wenn eine Straßenbahn kommt.
Gute Idee!
Danke. 🙂
Und wie erklärst du das Edeka? Ich glaube kaum, dass die ihren Parkplatz so einfach für eine Straßenbahnwendeschleife opfern. Also bei meinem Vorschlag für einen zentraleren Bahnhof Essen-Kettwig habe ich mir auch die Mühe gemacht einen Ersatzstandort für den Edeka (siehe hier bzw. hier) zu suchen, der für den ZOB am Bahnhof weichen müsste.
Ein neuer Standort für Edeka ist gar nicht nötig, da das Gebäude nicht im Weg steht. Was den Parkplatz betrifft dürfte der Preis entscheidend sein. Edeka will Gewinn erwirtschaften, wenn der Preis stimmt, wird man verkaufen. Verlangen die aber einen so hohen Preis für den Verzicht auf ihre Stellplätze, dass es billiger wäre denen eine Tiefgarage unter der Wendeschleife zu errichten, macht man eben das. Abgesehen davon müssten auch gar nicht alle Stellplätze entfallen, da auf beiden Seiten des Wendegleises Platz für zahlreiche Stellplätze bleiben würde. Hinzu käme eine Entschädigung für Umsatzverluste während der Bauzeit. So würde ich das Edeka erklären.
und wenn das alles nicht geht baut man eben ein Wendedreieck…
Bei meiner Idee für Essen-Kettwig schlage ich auch eine Tiefgarage unter dem ZOB als Ersatz für den wegfallenden ebenen Parkplatz vor. Die Frage ist eine juristische. Kann eine Tiefgarage unter einer öffentlichen Verkehrsfläche eigentlich einem Privaten Supermarkt zugeordnet werden? Also zu dem privaten Gebäude zugehörig sein, auch wenn die Verkehrsfläche oben drüber dem öffentlichen Verkehr dient. Oder muss ich eine öffentliche Tiefgarage neben dem Supermarkt errichten, die dann dem Supermarkt zur Verfügung gestellt wird? Dann müsste der Supermarkt aber mindestens 3 m Abstand zur Grundstücksgrenze haben und die Tiefgarage müsste auch öffentlich erschlossen werden, oder? Kennt sich jemand mit Jura aus?
Zur Not würde ich vorschlagen, die Straßenbahn bis zur Nassauhalle verlängern. Dort ist ja genug Platz für eine Wendeschleife.
Oder man plant den Bahnhofsvorplatz einschließlich Lidls so um, dass der Lidl mit Parkplatz einem Bus- und Straßenbahnwendeplatz weicht und dafür der Lidl auf der Fläche der heutigen Bushaltestellen entsteht. Dann können nämlich Lidl und Edeka sich den Parkplatz teilen und schon ist alles unkompliziert.
Warum sollte eine private Tiefgarage unter dem Straßenbahngleis nicht möglich sein? Man müsste das eben vertraglich vereinbaren. Ich wüsste aber auch nicht, warum diese Tiefgarage unbedingt privat sein sollte. Dann wäre sie nur zu den Öffnungszeiten nutzbar, käme aber als P+R-Platz nicht in Frage. Besser fände ich es, wenn man auch gkeich Platz für P+R schaffen würde, neben dem nötigen Platz für die Supermarktkunden.
Wo ist an der Nassauhalle der Platz? Meinst du dort, wo der Trödelmarkt ist? Damit ersetzt man ein Problem durch ein anders. Sicher hat auch der Trödelmarkt seine Freunde.
Der Lidl wäre zudem von der Wendeschleife gar nicht betroffen und der Edeka müsste seinen Parkplatz umgestaltet bekommen. In der Tat müsste das Schleifengleis mitten über den Parkplatz führen, wodurch eine ganze Reihe von Stellplätzen verloren ginge, ich sehe aber auch kein Problem darin den Parkplatz am westlichen Rand und am nördlichen, westlich der Zufahrt, um 19 Stellplätze zu erweitern. Das sollte den Verlust in etwa ausgleichen.