Beschreibung des Vorschlags
Die Reaktivierung der Darßbahn ist schon lange gefordert. diese würde den Ostseebäder Prerow und Zingst einen Bahnanschluss geben. diesen hat die knapp 9000 Einwohner zählende stadt Barth bereits. Die Darßbahn endet in Velgast. da dieser Ort keinen guten Bahnknoten als Endpunkt darstellt ist eine weiterführung bis Stralsund denkbar. Wenn wir nun mit unserem kleinen Dieselzug in Stralsund angekommen sind, ist die Entfernung zum Zentrum noch einiges entfernt. Und jetzt kommt das Besondere: „Da Stralsund mit knapp 60.000 Einwohnern zu klein ist, kommt eine Straßenbahn neu zu errichten nicht in Frage (auch wenn dies hier vorgeschlagen wurde). Weil Stralsund aber doch in der sehr dünn bessiedelten und vom Touristmus geprägten Region eine wichtige Bedeutung hat wäre ein schienengebundenes Nahverkehrsmittel gut. Genau diese stellt nun unsere Diesellok da. Nach dem Zwickauer Modell fährt sie nun vom Hauptbahnhof zum Zentrum und weiter über die Hafenbahn zum Endpunkt.“ (siehe Stadtstrecke)
Da eine Linie im Zentrum von Stralsund mit schlechter Taktung für die (im Vergleich zum Bus) teuere Infrastruktur nicht ausreicht, existiert diese zweite Linie, welche in einem besseren Takt verkehrt.
Reaktivierung Darßbahn
Reaktivierungspläne für die Darßbahn gibt es viele. Hier werden derzeit Gutachten erstellt. Sie ist wirtschaftlich sinnvoll (Link). Ich möchte hier keine genauere Beschreibung hinzufügen.
Stadtstrecke Stralsund
Da Stralsund mit knapp 60.000 Einwohnern zu klein ist, kommt eine Straßenbahn neu zu errichten nicht in Frage (auch wenn dies hier vorgeschlagen wurde). Weil Stralsund aber doch in der sehr dünn bessiedelten und vom Touristmus geprägten Region eine wichtige Bedeutung hat wäre ein schienengebundenes Nahverkehrsmittel gut. Genau diese stellt nun unsere Diesellok da. Nach dem Zwickauer Modell fährt sie nun vom Hauptbahnhof zum Zentrum und weiter über die Hafenbahn zum Endpunkt.
Diese wird von folgenden Linien befahren:
Baumaßnahmen
- Reaktivierung der Darßbahn (ca. 200 Mio.)
- Innenstadstrecke Stralsund (ca. 150 Mio.)
- Neue Haltestellen im Süden Stralsunds (ca. 25 Mio.)
- Fuhrpark und Betriebshof (ca. 25 Mio.)
Gesamt: ca. 400 Millionen Euro, knapp die Hälfte davon für Stralsund
Der Fuhrpark könnte aus RegioSprintern bestehen. Diese werden derzeit bei der Rurtalbahn und bei der Voglandbahn eingesetzt. Sie sind leichte und kostengünstige Triebwagen mit schneller Beschleunigung. Ähnliche Fahrzeuge könnten natürlich auch beschafft werden.
Fahrplan
Für die gut 51 Kilometer lange Strecke wird mit etwas Standzeit unter einer Stunde Fahrzeit benötigt. Somit würde ich folgende Taktung vorschlagen:
SVZ und Winter: stündliche Verbindung
HVZ und Sommer: halbstündliche Verbindung. zumindest zwischen Prerow und Velgast. Verstärker im Raum Stralsund möglich.
Also wenn du Fahrzeuge ähnlich denen des Zwickauer Modell einsetzen möchtest, musst du die Mindestradien von 180 m beachten, die diese Eisenbahnfahrzeuge maximal fahren können.
Ok, die Mindestradien werden schwierig. Welche Fahrzeuge hältst du für geeignet ? Es sollten kurze Dieseltriebwagen mit kleinen Kurvenradien sein. Fällt dir da was ein?
Alle Eisenbahnfahrzeuge können nur größere Mindestradien befahren und haben außerdem eine Breite von 2,65 m, weswegen sie keinen Mischbetrieb mit regulären Straßenfahrzeugen durchführen können. Wenn du dies willst, brauchst du Straßenbahnfahrzeuge, die eine Sonderzulassung für Eisenbahnstrecken haben wie z.B. im Karlsruher oder Chemnitzer Modell. In Kassel gibt es auch Straßenbahnmehrsystemfahrzeuge mit Dieselantrieb, allerdings würde ich eher auf eine Akku-Lösung setzen, dann spart man sich den Dieselmotor. An den Endhaltestellen kann ja eine Oberleitung zum Nachladen errichtet werden – wenn man nicht die ganze Strecke elektrifizieren will.
Nein, das ist nicht ganz so:
Ja, die Breite ist korrekt. Diese ist aber bereits bei einigen Straßenbahnsystemen vorhanden. Dies ist nur eine Frage des Platzes und dieser ist vorhanden. In Zwickau besteht größtenteils eine separate Trasse. Aber mein Vorschlag in Stralsund hätte dies auch. Lediglich auf einem kurzen Abschnitt nahe dem Hauptbahnhof würde ein Mischbetrieb vorkommen. Dieser Mischbetrieb könnte jedoch geschickt gelöst werden, indem die Ampel weiter hinter in die Barther Straße verlegt wird. Rechtlich könnte es trotzdem Bedenken geben (BOStrab ?). Somit hätten wir nur noch eine Kreuzung am Hauptbanhof. Eine ähnliche Situation wie in Zwickau. Hier brauchen wir keine Straßenbahnen wie in Karlsruhe, Chemnitz oder Kassel.
Nein, diese brauche ich damit nicht. Die Trasse verläuft fast andauernd seperat.
In Kassel gibt es auch Straßenbahnmehrsystemfahrzeuge mit Dieselantrieb, allerdings würde ich eher auf eine Akku-Lösung setzen,
Ja Akku-Lösung wäre möglich. Für Regionalzüge gibt es aber (fast) kein Angebot. Wenn es hier ein passendes Modell gibt, gerne.
Ich werde den konkreten Verlauf noch einmal auf einem seperaten Vorschlag deutlich machen.
Damit der Verlauf klar wird, habe ich nun diesen Vorschlag erstellt:
HST Stadtstrecke (ähnlich Zwickauer Modell)
Die Trasse ist ziemlich seperat und weist nur Bahnübergänge auf. Dies ist in Zwickau auch so. Der kleinste Radius ist nun 65 Meter. Ich hoffe hierfür lässt sich ein Regionalzug finden. Bei dieser Trasse spricht (bis auf den Radius) nichts dagegen, das Zwickauer Modell und nicht das Karlsruher anzuwenden. Schließlich hat diese mit dem Zwickauer deutlich mehr Ähnlichkeiten. Die Strecke wird eingleisig. Somit ist die Breite von 2,65 m kein Problem. Was hältst du davon ?
Insgesamt ist es deutlich einfacher eine Straßenbahn auf Eisenbahngleisen fahren zu lassen, als umgekehrt. Daher gibt es das Zwickauer Modell auch nur auf einer 2,4 km langen Strecke, während alle anderen TramTrain-Systeme den umgekehrten Weg gehen.
Man kann ja die Straßenbahnfahrzeuge auch mit weniger Türen und mehr Komfort ausstatten, falls das die Argumente sind. Eine hohe Kurvengängigkeit und Niederflurigkeit sind jedenfalls die unbestreitbaren Vorteile dieser Vorgehensweise.