D – Monheim – LEV – Köln

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Beschreibung des Vorschlags

Spixi hat eine Straßenbahn von Köln nach Monheim vorgeschlagen, allerdings überzeugte mich bei ihrer Linie nicht ganz die Erschließungsqualität von Leverkusen-Rheindorf, sowie der fehlende Anschluss des Bahnhofs Leverkusen-Mitte (vgl. mich oder BenJ). Diesen halte ich insbesondere in Bezug auf die Fordwerke Niehl für sehr wichtig. Des Weitern liegt Monheim näher an der Landeshauptstadt Düsselstadt als an Köln und daher orientieren sich die Monheimer eher dorthin. Zumindest bis Benrath. 

Generell gilt, dass man die Orte Düsselstadt-Benrath, Düsselstadt-Urdenbach, Monheim und Leverkusen-Rheindorf, sowie Köln-Niehl gut an einer Perlenkette auffädeln kann und man erreicht gleichzeitig stets Orte mit über 10000 EW. Da dürfte sich eine Überlandlinie, wenn sie nur weit genug von der S6 fährt auch lohnen. Gerade Monheim mit 41000 EW wird durch die S6 ja nur tangiert und kann sie nur über das benachbarte Langenfeld erreichen. Im Gegensatz dazu fährt diese Straßenbahn direkt durch die Siedlungsgebiete Monheims. Auch Köln-Niehl (20000 EW) ist derzeit schienentechnisch nur radial an Köln angeschlossen, besitzt aber mit den Fordwerken einen großen Industriestandort und Arbeitgeber, der durchaus besser an die Region angebunden werden sollte.

 

In Leverkusen sollte der Europaring im Bereich der Rathaus-Galerie abgedeckelt werden. So kann dort die Straßenbahn gut in Mittellage fahren. Am Bahnhof entsteht auf einer Freifläche zwischen Bus- und S-Bahnhof die zweigleisige Endstelle mit Abstellanlage.

 

Der Vorschlag kann gerne als Dreiecksnetz gefahren werden:

  • 12: Köln-Klettenberg – Köln-Niehl – Fordwerke – LEV-Mitte Bf
  • 21: LEV-Rheindorf – LEV-Mitte Bf.
  • U71: Düsselstadt – Monheim – Leverkusen-Rheindorf – LEV-Rheinbrücke – K-Fordwerke – Köln 

Ein anderes Dreiecksnetz sieht so aus, benötigt aber eine Neubaustrecke bei Niehl und Hochbahnsteige:

  • 12: Düsselstadt-Gerresheim, Krankenhaus – Düsselstadt – Benrath – Monheim – LEV-Rheindorf – LEV-Rheinbrücke – Köln-Fordwerke – Köln – Köln-Klettenberg (ersetzt in Düsselstadt die U83)
  • 16: Bonn – Köln – Köln-Niehl, Sebastianstraße – Köln-Niehl – Fordwerke – LEV-Mitte Bf
  • 21: LEV-Rheindorf – LEV-Mitte Bf.

 

Ulrich Conrad hat was ähnliches, allerdings fahre ich oft andere Routen. So fahre ich über Urdenbach statt über Garath und Hellerhof, da Garath und Hellerhof bereits durch die S-Bahn erschlossen sind, und fahre in Monheim auch nicht entlang des Rheinufers, sondern durch die Siedlungsgebiete entlang der Knipprather Straße.

 

 

Trivia: Das schöne übrigens an einer Straßenbahnverbindung Düsselstadt-Benrath – Köln: Sie schafft die Möglichkeit die längste Straßenbahnfahrt Deutschlands künftig von Bad Honnef nach Witten zu unternehmen, statt wie bisher von St. Tönis bei Krefeld bis Witten. Allerdings ist das eher etwas für Pufferküsser, als für den täglichen Pendler.

Metadaten zu diesem Vorschlag

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19 Kommentare zu “D – Monheim – LEV – Köln

  1. Hast Du nicht auf die Karte geschaut?

    Die Urdenbacher Kämpe ist Naturschutzgebiet. Da kommst Du mit einer Straßenbahn nicht durch. (Wahrscheinlich nicht mal über den Baumberger Weg.) Du musst eine Straßenbahn von Benrath nach Monheim also ähnlich wie den 789er Bus über Hellerhof führen.

    1. Oh, dann ist es doch schwierig. Nur ich wollte nicht über Garath und Hellerhof fahren, da die Strecke über die Urdenbacher Kämpe nun einmal viel Fahrzeit gegenüber der Strecke über Garath spart (kürzerer Weg und vor allem keine Bebauung, die bremst). Und Garath und Hellerhof sind bereits durch die S6 erschlossen, zu der meine Straßenbahn ja einen gesunden Abstand aufweisen soll.

      Aber ich weiß auch aus dem Fahrplanbuch der Rheinbahn, dass die Linie 788 bei Hochwasser nicht über den Baumberger Weg fahren kann, sondern über Garath umgeleitet wird, sodass ich fest vermute, dass die Urdenbacher Kämpe ein Überschwemmungsgebiet ist. Wenn das der Fall ist, hätte die Straßenbahn da nichts zu suchen. Es sei denn, man will sie nach jedem Hochwasser wieder aufbauen.

      1. Ja, das ist Überschwemmungsgebiet. Der Bereich des Altrheins südlich Deiner Brücke ist besonders betroffen. Am Eingang zum Naturschutzgebiet stehen Karten, die anzeigen, an wievielen Tagen im Jahr das jeweilige Gebiet durchschnittlich überflutet ist.

          1. Du fährst immer noch durch das Naturschutzgebiet. Das geht südlich von Garath-Südwest herum bis kurz vor die Bahnline. Schau es Dir doch bitte auf der Karte an.
            Mir fehlt die Ortskenntnis um beurteilen zu können ob man zwischen NSG und Eisenbahn noch eine Straßenbahntrasse durchquetschen kann, oder ob man wie der Bus auf die Ostseite von Bahn und Autobahn ausweichen muss.

  2. Ein Tunnel durch die Leverkusener City wird extrem teuer, ich weiß nicht, ob das was mit dem KNI/KNF (kurze Aufklärung bitte, welches das richtige ist! Danke:!))etwas wird.

    Außerdem kann ich mir vorstellen, dass man paar Haltestellen streichen könnten, um die Bahn schneller verkehren zu lassen und somit auch attraktiver wird.

    Ich würde jedoch keine Linie einrichten, welche von Düsseldorf bis nach Köln Zollstock durchgehend verkehrt. Das ist dann auch etwas zu lang!

  3. Eines verstehe ich an dem ganzen Konzept hier nicht, das war auch bei anderen ähnlichen Vorschlägen vorher schon der Fall. Hier wird anscheinend auf Teufel komm raus versucht, unbedingt eine durchgehende Straßenbahnverbindung von Düsseldorf nach Köln zu schaffen, obwohl doch die S-Bahn und vor allem der RRX viel schneller sind. Ein NKI von >= 1 (um schon mal die Frage von jannises zu beantworten) wird so jedenfalls nicht erreicht.

    1. Also eine extrem dichtbefahrene S-Bahn und RRX-Strecke in Nachbarschaft muss kein Contra-Argument sein. Ich weiß nicht, ob du das weißt, aber zwischen Köln und Bonn herrscht ja auch kein dünner Zugverkehr und dennoch gibt es linksrheinisch zwei Überlandstraßenbahnlinien (16 und 18) zwischen Köln und Bonn. Rechtsrheinisch will man ebenfalls die Linie 7 als Überlandstraßenbahn zwischen Köln und Bonn schaffen. Die Linie 66 der SWB fährt rechtsrheinisch auch in wirklich direkter Nachbarschaft zur Eisenbahnstrecke in Bad Honnef und Königswinter und hat trotzdem ihre Berechtigung. Und obwohl alle 30 Minuten der RE10 zwischen Krefeld Hbf und Düsseldorf Hbf oder noch dichter der Zugverkehr zwischen Duisburg Hbf und Düsseldorf Hbf fährt, gibt es es die Überlandlinien U70/U76 bzw. U79, die dieselbe Verbindung herstellen. (Jetzt habe ich doch Düsseldorf statt entgegen meiner Beschreibung Düsselstadt geschrieben. Seltsam, warum NRWs Landeshauptstadt und zugleich siebtgrößte Stadt Deutschlands noch immer auch „-dorf“ endet, statt wie es sich für eine Stadt ihrer Größe gehört, auf die Endung „-stadt“ zu enden.)

      Es geht bei solchen Überlandlinien ja auch nicht die Hauptbahnhöfe oder Stadtzentren der Großstädte direkt zu verbinden – das schaffen ja die Nahverkehrszüge wesentlich schneller – sondern es geht darum, die kleineren Orte dazwischen an die großen Städte anzubinden. So und in Monheim (41000 EW) fährt die Bahn ja wohl in einem so großzügigen Abstand zur S6, dass sie die Monheimer wesentlich besser erreicht als die S6 hinter der Stadtgrenze Langenfeld/Monheim und so auch die Leute schon direkter rüber nach Düsseldorf bringt. Auch die Anbindung an Köln ist direkter, insbesondere zu den Fordwerken Niehl, die ein großer Arbeitgeber in der Ecke sind und sicherlich auch aus dem Umland hohe Einpendler verschreibt.

      Also, wenn die Überlandstraßenbahnen zwischen nicht zu weit entfernten Großstädten einen anderen Korridor als die Nahverkehrszüge bedienen, und dabei recht einwohnerstarke Gebiete erschließen, dann haben sie schon eine Berechtigung.

      1. Was du bei deinen genannten Beispiele vergisst: Du musst für diesen Vorschlag erstmal die Straßenbahninfrastruktur bauen, während die in deinen genannten Fällen schon seit vielen Jahrzehnten vollständig oder teilweise vorhanden ist.

        Übrigens wurde die Verlängerung der 7 nach Bonn verworfen, stattdessen soll die 17 mit einer neuen Rheinbrücke rechtsrheinisch bis Bonn geführt werden. Grund dafür sind die unterschiedlichen Fahrzeugbreiten im Kölner (2,65m) und Bonner (2,40m) Niederflurnetz, während die Hochflurfahrzeuge zueinander kompatibel sind.

        1. Übrigens wurde die Verlängerung der 7 nach Bonn verworfen, stattdessen soll die 17 mit einer neuen Rheinbrücke rechtsrheinisch bis Bonn geführt werden. Grund dafür sind die unterschiedlichen Fahrzeugbreiten im Kölner (2,65m) und Bonner (2,40m) Niederflurnetz, während die Hochflurfahrzeuge zueinander kompatibel sind.

          Könnte man das nicht lösen, indem auf der Strecke ausschließlich Fahrzeuge der SWB (2,4m) eingesetzt werden? Diese bräuchten dann lediglich eine Trittstufe oder zur Spaltenüberbrückung, wobei ich nicht weiß, ob die Einstiegshöhe der Bahnen dafür zu gering ist. Viel Spaß beim Umrüsten…

          1. Da man anstelle der Durchbindung des Kölner und Bonner Niederflurnetzes lieber mal eben eine komplette Rheinbrücke bauen möchte, dürfte dies nicht oder nur sehr schwer möglich (=sehr teuer) sein.
            Anscheinend scheint eine Rheinbrücke billiger zu sein.

  4. Ich frage mich warum Düsseldorf einer Straßenbahnstrecke durch ein Naturschutzgebiet zustimmen sollte, wenn dadurch die Anbindung eigener Stadtteile umgangen wird, von einer Anbindung Garaths und Hellerhofs hätte Düsseldorf viel mehr.

    Außerdem hätte auch Monheim mehr davon, wenn die Straßenbahnstrecke als Zubringer zum S-Bahnhof Düsseldorf Hellerhof dienen könnte, immerhin hat Monheim keinen eigenen Bahnanschluss.

    Den Grundgedanken einer eines Lückenschlusses zwischen Köln und Düsseldorf finde ich aber sehr sinnvoll, was hältst du von meinem Vorschlag:

    https://extern.linieplus.de/proposal/stadtbahn-nrw-duesseldorf-leverkusen/

    Ich hatte einen Weg gewählt, der Leverkusen eine innerstädtische Strecke von Opladen bis Schleebusch ermöglicht, Monheim müsste man hier über einen Abzweig in Langenfeld anbinden.

  5. Du meidest zwar Garath und Hellerhof, weil dort die S-Bahn fährt, aber erschließt dafür unbewohntes Gebiet, mit der Begründung: „kürzerer Weg und vor allem keine Bebauung, die bremst“

    Der kürzere Weg mag ja noch ein guter Grund sein, aber das Fehlen von bebauung bestimmt nicht. Die Straßenbahn soll ja nicht Füchse und Hasen durch die Gegend fahren, sondern Menschen. Sie sollte daher möglichst viel Bebauung erreichen!

    Im übrigen finde ich, dass du auch etwas unter meinem Vorschlag schreiben könntest, wenn du daran etwas auszusetzen hast, bevor ich mich weiter zu deinem äußere. 😉

  6. Seien wir ehrlich, eine Straßenbahnverbindung von Witten nach Bad Honnef mag der feuchte Traum von manchem Straßenbahnenthusiasten sein, aber da steht kein reales Verkehrsbedürfnis dahinter. Auch eine durchgehende Straßenbahn von Düsseldorf nach Köln braucht kein Mensch. Für die Verbindung wird gerade der RRX ausgebaut. Selbst die S-Bahn hat mir auf der Entfernung zu viele Stopps.

    Allerdings sehe ich durchaus Bedarf für ein Straßenbahnnetz in Leverkusen. Das soll selbstverständlich mit dem Kölner Netz verbunden sein. Auch eine Verlängerung des Düsseldorfer Netzes über Benrath hinaus macht Sinn, etwa ein Wiederaufbau (von Teilen) des alten Benrather Netzes in Normalspur. Aber auch neue Linien von Benrath nach Monheim oder Langenfeld kann ich mir gut vorstellen. Und bei konsequentem Ausbau werden die Netze irgendwann (wieder?) aneinander stoßen oder gar zusammenwachsen.

    Nur sollte man dazu eher kleinere, realistischere Vorschläge für eine schrittweise Erweiterung der Netze machen.

  7. Hast du dir mal die Fahrzeugbreiten der Kölner (2,65m) und Düsseldorfer (2,4m) Niederflurstadtbahnen angeschaut? Eine durchgehende Stadtbahn von Düsseldorf nach Köln ist in dieser Form nicht machbar.
    Wie willst du das lösen?

    1. Hast du dir mal die Fahrzeugbreiten der Kölner (2,65m) und Düsseldorfer (2,4m) Niederflurstadtbahnen angeschaut? Eine durchgehende Stadtbahn von Düsseldorf nach Köln ist in dieser Form nicht machbar. Wie willst du das lösen?

      Könnte man das nicht lösen, indem auf der Strecke ausschließlich Fahrzeuge der Rheinbahn (2,4m) eingesetzt werden? Diese bräuchten dann lediglich eine Trittstufe oder zur Spaltenüberbrückung, wobei ich nicht weiß, ob die Einstiegshöhe der Bahnen dafür zu gering ist. Viel Spaß beim Umrüsten…

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